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Die wichtigsten Fragen zum Erdtrabanten
Darum ist der Vollmond im März ein besonderer

Der zunehmende Mond mit 89 Prozent Sichtbarkeit über Brandenburg, aufgenommen am 10. März 2025. Foto von Patrick Pleul.
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In Kürze:
  • Der nächste Vollmond, auch Wurmmond genannt, ist am 14. März 2025.
  • Eine Mondfinsternis beginnt am selben Tag um 4.56 Uhr morgens.
  • Der Mond tritt ab 6.09 Uhr in den Kernschatten der Erde ein.

Diesen Freitag, 14. März, um exakt 7.55 Uhr wird der nächste Vollmond eintreten. Der Vollmond im März wird auch Wurmmond oder Lenzmond genannt. Ersterer Begriff geht auf Beobachtungen des Menschen im Frühling zurück und bezieht sich auf die Regenwurmhäufchen, die sichtbar werden, sobald der Boden auftaut. Lenz hingegen ist eine alte deutsche Bezeichnung für den Frühling.

Um 4.56 Uhr am Freitagmorgen tritt der Mond ausserdem in den Halbschatten der Erde. Um 6.09 wiederum tritt er in den Kernschatten der Erde ein, und die Mondfinsternis wird sichtbar – wer das Spektakel beobachten möchte, braucht freie Sicht nach Westen, da der Mond zu diesem Zeitpunkt schon knapp über dem Horizont steht. Wer ganz genau hinsieht, könnte zudem die rötliche Einfärbung des dunklen Teils des Mondes erkennen. Eigentlich kommt es bei diesem Ereignis zu einer totalen Mondfinsternis. Von der Schweiz aus ist diese jedoch nicht zu sehen, weil der Mond bei uns bereits untergegangen ist, bevor er komplett im Schatten der Erde steht.

Wann ist der nächste Vollmond?

Rund 29,5 Tage braucht der Mond, um einmal die Erde zu umrunden. In der Regel gibt es deshalb einmal pro Monat einen Vollmond. Weil ein Kalendermonat etwas länger dauert, gibt es alle zwei bis drei Jahre 13 statt nur 12 Vollmonde. Als Vollmond erscheint uns der Erdtrabant, wenn er der Sonne gegenübersteht und diese eine Mondseite voll ausleuchtet. Es folgen alle Vollmonde und ihre zugehörigen Namen für das Jahr 2025:

  • Montag, 13. Januar, Wolfsmond

  • Mittwoch, 12. Februar, Schneemond

  • Freitag, 14. März, Wurmmond

  • Sonntag, 13. April, Rosa Mond

  • Montag, 12. Mai, Blumenmond

  • Mittwoch, 11. Juni, Erdbeermond

  • Donnerstag, 10. Juli, Bockmond

  • Samstag, 9. August, Störmond

  • Sonntag, 7. September, Maismond

  • Dienstag, 7. Oktober, Jägermond

  • Mittwoch, 5. November, Bibermond

  • Freitag, 5. Dezember, Julmond

Was ist eine Mondfinsternis?

Eine Mondfinsternis entsteht, wenn die Erde auf einer Linie zwischen Sonne und Mond steht und somit einen Schatten auf den Mond wirft. Bei einer Sonnenfinsternis passiert das Umgekehrte: Wenn der Mond genau zwischen Erde und Sonne steht, wirft er einen Schatten auf die Erde, und es sieht für kurze Zeit so aus, als würde der Mond die Sonne verdecken.

Diagramm zeigt, wie eine Mondfinsternis entsteht. Es gibt Bilder von der Position der Sonne, Erde und Mond mit deren Schatten. Text beschreibt partielle und totale Mondfinsternis.

Eine partielle Mondfinsternis ist zu sehen, wenn der Kernschatten der Erde nur einen Teil des Mondes verdunkelt.

Was ist ein Supermond?

Faktisch ist der Mond immer gleich gross. Wenn von einem Supermond die Rede ist, erscheint er uns lediglich grösser. Da es sich dabei nicht um einen wissenschaftlichen Begriff handelt, sprechen Astronomen lieber vom «Vollmond im Perigäum». Weil sich der Mond in einer elliptischen Bahn um die Erde dreht, variiert seine Distanz zu ihr zwischen 356’400 und 406’700 Kilometern.

Wenn der Mond uns besonders nah ist, also im Perigäum steht, erscheint er bis zu 14 Prozent grösser und 30 Prozent heller als in grösstmöglicher Distanz zur Erde. Wie nah der Trabant der Erde sein muss, um als Supermond zu gelten, wurde immer mal wieder anders definiert. Aktuell muss er dafür weniger als 368’630 Kilometer entfernt sein – dies ist zwei- bis viermal pro Jahr der Fall. Dieses Jahr gibt es am 5. November und einen Monat später, am 5. Dezember, einen Vollmond, der besonders gross erscheint.

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