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Virus an der EHL
Lausanner Hotelfachschule muss wegen Masern schliessen

Die Hotelfachschule in Lausanne bleibt wegen eines Masernausbruchs bis zum 18. Februar geschlossen.
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Sechs Studenten der Hotelfachschule in Lausanne (EHL) sind an Masern erkrankt. Das meldete RTS am Freitagmorgen. Wie «24 heures» erfuhr, gibt es weitere Verdachtsfälle, Ergebnisse von medizinischen Analysen sind noch ausstehend. Die Folge: «Wir sind gezwungen, den Campus in Lausanne vom 3. bis zum 18. Februar zu schliessen», erklärte Markus Venzin, CEO der EHL-Gruppe.

«Es ist eine sehr schwierige Entscheidung, die wir treffen müssen, da sie erhebliche Auswirkungen auf unsere gesamte Gemeinschaft hat», sagt Venzin. «Wir sind jedoch dafür verantwortlich, alle möglichen Massnahmen zu ergreifen, um eine mögliche Ausbreitung zu begrenzen, und nach sorgfältiger Abwägung bietet uns die Schliessung des Campus die beste Garantie, das zu erreichen.»

Sport­veranstaltung abgesagt

Die während der Schliessung auf dem Campus verbleibenden Studierenden «werden sich hauptsächlich in den Wohnheimen aufhalten und erhalten Betreuung und Online-Kurse. Darüber hinaus wurde einer Quelle zufolge, eine Sportveranstaltung, die für dieses Wochenende geplant war, abgesagt.

Der Impfstatus aller Studierenden und des gesamten Personals wird ebenfalls überprüft. Die EHL empfiehlt, sich impfen zu lassen und «soziale Interaktionen, insbesondere mit Risikopersonen, in den nächsten Tagen einzuschränken».

Warnung der WHO

In Europa wurden zwischen Januar und Oktober 2023 30-mal mehr Masernfälle registriert als im Jahr 2022. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte am 23. Januar und rief zu «dringenden Impfbemühungen» auf. Die Viruserkrankung Masern «kann zu tödlichen Komplikationen führen und wird über die Luft verbreitet», fügte die internationale Organisation hinzu. Die Covid-Jahre haben zu einem Rückgang der Durchimpfungsrate geführt: Mehr als 1,8 Millionen Säuglinge in Europa wurden zwischen 2020 und 2022 nicht gegen Masern geimpft.