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Unruhen im Sudan
Vier Schweizer dank Deutschland und den Niederlanden evakuiert

Ein Soldat der deutschen Bundeswehr überwacht Passagiere, die aus dem Sudan nach Jordanien ausgeflogen worden sind. (23. April 2023)
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Vier Schweizer Staatsangehörige haben den Sudan am Montag mit von Deutschland und den Niederlanden organisierten Flügen verlassen können. Zwei Personen seien nach Deutschland und die beiden anderen in die Niederlande gebracht worden, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstagabend auf Anfrage von Keystone-SDA mit. (Lesen Sie hier auch zur Operation raus aus Khartum: Schweizer Botschaftspersonal evakuiert)

Das EDA erklärte, es werde «seine Bemühungen fortsetzen, um die Schweizer Staatsangehörigen zu unterstützen, die den Wunsch geäussert haben, den Sudan zu verlassen». Dort war es in den letzten zehn Tagen zu heftigen Kämpfen gekommen.

Gleichzeitig präzisierte das EDA, dass es nach Lösungen für die rund 30 Doppelbürger suche, die das Land noch verlassen wollten. Die Situation werde dadurch erschwert, dass Sudanesen eine Ausreisebewilligung benötigten, um das Land zu verlassen, sagte Botschafter Christian Winter. Diese sei aufgrund der fehlenden Regierung im Sudan nicht zu bekommen.

Bundesrat Ignazio Cassis (l.) begrüsst am Dienstagmorgen den Schweizer Botschafter aus dem Sudan, Christian Winter, bei dessen Rückkehr am Flughafen Bern-Belp. (25. April 2023) 

Aussenminister Ignazio Cassis hatte am Dienstagmorgen am Flughafen Bern-Belp ein Flugzeug mit sechs Mitarbeitern der Schweizer Botschaft in Khartum und drei Begleitern an Bord in Empfang genommen. Das gesamte Personal der Schweizer Botschaft befinde sich nun in Sicherheit, und ein Grossteil von ihnen sei in der Schweiz, freute sich Cassis. Er dankte den Staaten, die sich zur Verfügung stellten, die Evakuierungen zu ermöglichen.

SDA/aru