AboMachtkampf sudanesischer TruppenWer im Sudan welche Interessen verfolgt – und wer vermitteln könnte
Gold für den Kreml, Zusatzstoffe für Coca-Cola, Söldner für Saudiarabien. Im Sudan mischen viele Staaten mit. Das könnte einen Waffenstillstand schwieriger machen.
Die Geschichte des Sudans ist lang, und genau so lang ist die Historie fremder Einmischung. Seit Samstag kämpfen in dem Land zwei Armeen gegeneinander: die regulären Streitkräfte von General Abdel Fattah al-Burhan. Und die Rapid Support Forces (RSF) von General Mohamed Hamdan Dagalo, den alle Hemedti nennen. Sie fühlen sich stark genug, den jeweils anderen zu besiegen. Aber sind wohl zu schwach, um langfristig ohne Partner im Ausland auszukommen. Ein Überblick darüber, wer im Sudan welche Interessen verfolgt – und wer vermitteln könnte.