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Formel 1: GP Steiermark
Verstappen führt Hamilton vor, die Schweizer tappen in eine Falle

Verstappen hat an diesem Sonntag erneut mehr Freude als Hamilton.
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Kurz wird es für Lewis Hamilton erst zum Schluss dieses Grand Prix der Steiermark. Sebastian Kurz, Österreichs Bundeskanzler, überreicht den besten drei die Trophäen. Sonst muss dem 36-Jährigen dieser Tag elend lang vorgekommen sein, als würde er nie enden wollen.

Unterlegen ist der siebenfache Weltmeister in seinem Mercedes an diesem Sonntag wie noch nie seit 2014 und dem Beginn der Dominanz. Max Verstappen ist derjenige, der den erfolgsverwöhnten Briten und dessen Rennstall derzeit mächtig vorführt. Poleposition, ungefährdeter Sieg, der vierte in dieser Saison. Zum vierten Mal hintereinander gewinnt ein Fahrer von Red Bull – und damit kein Mercedes-Pilot. Das gab es in den letzten sieben Saisons nie.

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Die Art und Weise, wie Verstappen beim Heimrennen auf dem Red-Bull-Ring triumphierte, dürfte den Deutschen zu denken geben. Zumal nächsten Sonntag in der Steiermark der nächste Grand Prix ansteht.

Der ratlose Siebenfachweltmeister

Als Hamilton nach der Niederlage das Mikrofon entgegengestreckt bekommt, fährt er erst einmal lange über sein Ohr mit den drei Ringen, als müsste er kräftig nachdenken, was er nur antworten soll. Es hört sich dann ziemlich ratlos an: «Ich konnte nicht mithalten, ich weiss nicht, wo wir die Zeit verlieren, ich dachte, wir wären konkurrenzfähiger.» War er nicht. Dass er immerhin nur mit 18 Punkten Rückstand in die neue Woche startet, hat Hamilton seiner schnellsten Runde ganz zum Schluss mit frischen Reifen zu verdanken, die ihm den Zusatzpunkt einbringt. Es ist das einzig Positive für ihn.

Auf der anderen Seite herrscht Freudentaumel pur. Nach der Champagnerdusche muss Red-Bull-Sportchef Helmut Marko, der grosse Förderer Verstappens und mit aufs Podest geklettert, erst einmal seine Maske heben und nach Luft schnappen.

Max Verstappen duscht seinen Förderer Helmut Marko.

Lange haben die Dominatoren der Jahre 2010 bis 2013 auf diesen Moment gewartet, der sich ihnen nun bietet. Es scheint, als müsste Verstappen diese Chance nun nur noch packen. «Dass wir nächste Woche noch einmal hier fahren, ist natürlich toll für uns», sagt der 23-jährige Niederländer. Und als Drohung Richtung Gegner: «Wir können uns noch steigern. Wir arbeiten hart weiter.»

Bottas und der Kampf um seinen Arbeitsplatz

Immerhin: Mit Valtteri Bottas steht auch der zweite Mercedes-Fahrer auf dem Podest. In den letzten Runden kommt dem Finnen Verstappens Teamkollege Sergio Pérez mit neuen Pneus zwar noch gefährlich nahe, der 31-Jährige rettet Rang 3 aber über die Ziellinie.

Es ist ein kleines Ausrufezeichen von ihm, nachdem er am Vortag wegen eines Drehers in der Boxengasse um 3 Startplätze auf Rang 5 zurückversetzt wurde. Doch Bottas steht weiter gewaltig unter Druck, manche Zeitungen schreiben davon, dass ihm bereits mitgeteilt wurde, dass er Mercedes verlassen müsse – vielleicht noch während dieser Saison. Die Akteure dementieren.

Der Nachfolger aber stünde bereit. Und dieser verblüfft weiter. Was George Russell aus seinem ziemlich lahmen Williams kitzelt, ist bemerkenswert. Bis auf Rang 8 hat sich der britische Mercedes-Junior vorgekämpft, als ihn ein Motorenproblem um den verdienten Lohn bringt.

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Räikkönen siegt gegen Vettel

Davon nicht profitieren kann Alfa Romeo. Das Schweizer Team bleibt auf seinen zwei Punkten sitzen, obwohl Kimi Räikkönen kurz vor Schluss im Duell der einstigen Ferrari-Teamkollegen noch an Sebastian Vettel vorbeikommt. Rang 11 gibt es für ihn. Immerhin ist der Trick eines Gegners nicht aufgegangen.

In Runde 38 wird McLaren-Pilot Daniel Ricciardo gefunkt, er solle in die Box kommen, um mit frischen Reifen «Räikkönen überholen zu können». Und die Motorsportwelt fragt sich: Wieso nur kommunizieren das die Briten so offen, wie es noch nie ein Team getan hat? Die Antwort kommt schnell. Sie wollen Räikkönen nur an die Box locken, was auch gelingt.

Ricciardo dagegen bleibt noch fünf Runden länger auf der Piste. Doch der Australier fährt nicht schnell genug, um vorbeizukommen, er wird 13. und ist damit noch zwei Ränge besser klassiert als Räikkönens Teamkollege Antonio Giovinazzi.

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