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Formel 1: GP von Frankreich
Jetzt wird Mercedes schon mit seinen eigenen Mitteln geschlagen

Red Bull vorne, Mercedes hinten: Verstappen besiegt Hamilton in Le Castellet.
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«Wenn wir Mercedes hier schlagen können, dann können wir sie eigentlich überall schlagen», sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Denn beim GP von Frankreich war wieder mal eine «echte» Rennstrecke an der Reihe, kein Stadtkurs wie zuletzt in Monaco und Baku, wo Mercedes generell schwächelt. Und Red Bull zeigte am Sonntag, dass sie die bisherigen Dominatoren diese Saison tatsächlich überall niederzwingen können.

Max Verstappen verwies Lewis Hamilton auf den zweiten Rang, Dritter wurde mit Sergio Pérez der zweite Red-Bull-Fahrer. Dieses Mal überlistete das österreichische Team den Dauerweltmeister mit seinen eigenen Mitteln.

Verstappen holt unerbittlich auf

Als Hamilton kurz nach Rennmitte in einer richtiggehenden Verfolgungsjagd immer näher an den führenden Verstappen rankommt, wirft Red Bull die Ein-Stopp-Strategie kurzerhand über Bord und wechselt nochmal, auf die mittelharten, schnelleren Reifen.

So übernimmt der siebenfache Weltmeister zwischenzeitlich zwar die Spitze, Verstappen holt aber auf seinen neuen Reifen unerbittlich auf – bis sich Hamilton in der zweitletzten Runde schliesslich nicht mehr wehren kann und Verstappen ihm den Sieg wegnimmt. Das darf einem bekannt vorkommen: Praktisch dasselbe taktische Manöver vollführte Mercedes Anfang Mai erfolgreich beim GP von Spanien.

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Damit revanchiert sich Red Bull für die Niederlage aus Barcelona und sagt Mercedes definitiv den Kampf an. Verstappen zeigte ein perfektes Wochenende, holte mit der Pole Position, dem Sieg und der schnellsten Rennrunde den ersten Hattrick seiner Karriere. Im WM-Klassement liegt der Niederländer 12 Punkte vor dem 13 Jahre älteren Hamilton, die Konstrukteurswertung führt Red Bull inzwischen mit 37 Punkten an.

Dabei hatte das Rennen alles andere als gut für das Team begonnen. Zwar von der Pole gestartet, verbremste sich Verstappen bereits in der ersten Kurve und musste Hamilton vorbeiziehen lassen. In der 20. Runde eroberte der Red-Bull-Pilot den Spitzenplatz dann dank seiner starken Fahrleistung und eines klugen Boxenstopps per Undercut zurück.

Doch das siegsichernde taktische Meisterwerk folgte dann einige Runden später.

«Lewis und ich haben während des ganzen Rennens gegeneinander gekämpft», sagte Verstappen später. «Und ich denke, so wird es auch für den Rest der Saison sein.» Wenn man seinem Teamchef Christian Horner glauben darf, wird das ein so harter Kampf wie nie mehr in den vergangenen Jahren. Denn schlagen kann Red Bull die Silberpfeile nun überall.

Diesmal keine Punkte für Alfa Romeo

Für Alfa Romeo gab es kein weiteres Erfolgserlebnis. Nach den beiden Punktgewinnen von Monaco und Baku – in Monte Carlo fuhr Antonio Giovinazzi einen Punkt heraus, in Aserbeidschan zog Kimi Räikkönen nach – steht dieses Mal wieder ein Nuller zu Buche. In Frankreich holte der Rennstall aus Hinwil zu keiner Glanzleistung aus und profitierte auch nicht mehr von Ausfällen an der Spitze. Der Italiener musste sich mit Rang 15 und der Finne mit Position 17 zufrieden geben.

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