Femizid in KehrsatzVerdacht gegen Ehemann erhärtet – Frau wurde erdrosselt
Im Tötungsdelikt von Kehrsatz hat sich der Tatverdacht gegen einen 35-jährigen Mann erhärtet. Er soll Mitte Dezember seine Frau erdrosselt haben.
In den Fall eines mutmasslichen Femizids von Mitte Dezember in Kehrsatz kommt mehr Licht: Der Tatverdacht gegen den 35-jährigen Mann der Getöteten hat sich aus Sicht der Justiz erhärtet. Auch die Todesursache ist inzwischen klar: Der Mann soll seine Frau erdrosselt haben, wie die Kantonspolizei Bern und die zuständige Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten.
Beschuldigter ist nicht geständig
Der Schweizer befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. Auf ihren Antrag hat das Zwangsmassnahmengericht die Haft um drei Monate verlängert. Die Beschwerdefrist gegen diesen Entscheid ist allerdings noch nicht abgelaufen. Der Beschuldigte sei nicht geständig, heisst es im Communiqué. Für ihn gelte die Unschuldsvermutung.
Die Frau war am 16. Dezember tot in einer Wohnung in Kehrsatz bei Bern gefunden worden. Erst eine Woche später wurde der Ehemann von der Kantonspolizei angehalten und in Untersuchungshaft gesetzt. Eine Quelle hat dieser Zeitung berichtet, dass der Mann einen Suizid der Frau vorgetäuscht haben soll, um die Tötung zu verschleiern. Dies könnte erklären, wieso zwischen der Tat und der Verhaftung fast eine Woche verging.
SDA/red
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