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González Urrutia
Venezuela setzt 100’000 Dollar-Kopfgeld auf Oppositionsführer aus

(FILES) The Venezuelan opposition presidential candidate for the Plataforma Unitaria Democratica party, Edmundo Gonzalez Urrutia, attends a meeting with health workers in Caracas on June 18, 2024. Venezuelan authorities announced on January 2, 2025 they are offering $100,000 for information leading to the capture of Gonzalez Urrutia, who insists he beat President Nicolas Maduro at the polls. Police published on social media a photo with the word "wanted" of the previously little-known ex-diplomat -- he fled to Spain in September after Maduro claimed victory in the July 28 election and cracked down hard on dissent. (Photo by Federico PARRA / AFP)
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Angesichts der Rückkehr des venezolanischen Oppositionspolitikers Edmundo González Urrutia nach Lateinamerika haben die Behörden seines Heimatlands ein Kopfgeld in Höhe von 100.000 Dollar auf ihn ausgesetzt. Die venezolanische Polizei veröffentlichte am Donnerstag in Online-Netzwerken ein Foto von González Urrutia, über dem «Gesucht» stand. Quellen im Justizapparat des Landes bestätigten der Nachrichtenagentur AFP, dass der Fahndungsaufruf in allen Flughäfen und Polizeiwachen des Landes aufgehängt werden solle.

Der bis dahin weitgehend unbekannte frühere Diplomat González Urrutia war Ende Juli bei der Präsidentschaftswahl gegen Venezuelas linksgerichteten Machthaber Nicolás Maduro angetreten. Maduro beanspruchte den Sieg für sich, obwohl nur wenige Staaten wie Russland dies anerkannten. Der langjährige Staatschef ignorierte die Wahlbetrugsvorwürfe der Opposition und liess Proteste gegen seine erneute Amtszeit niederschlagen. 

Im September floh González Urrutia ausser Landes. Nachdem die venezolanische Justiz ihm Verschwörung und andere Vergehen zur Last legte, gewährte Spanien ihm Exil. Von dort brach er allerdings am Donnerstag nach Argentinien auf, um im Zuge einer Lateinamerika-Tour um Unterstützung für sich zu werben. 

Am Samstag will der Oppositionelle den argentinischen Staatschef Javier Milei treffen. Seine im argentinischen Exil lebenden Landsleute rief er zu einer Kundgebung auf dem zentralen Platz der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires auf. Am 10. Januar will González Urrutia anstelle von Maduro den Amtseid als venezolanischer Präsident ablegen.

AFP/aeg