AboUnbrauchbares Corona-SchutzmaterialVBS-Chefin Amherd lässt Masken-Deals durchleuchten
Die Armeeapotheke kaufte für Millionen Franken mutmasslich gefälschte und unbrauchbare Masken. Nun wird der Fall untersucht – zumindest intern.
Hoch gepokert – und alles verloren. So lässt sich die Kommunikationsstrategie der Armee in Sachen Maskenbeschaffungen zusammenfassen. «Produkte mit Qualitätsmängeln werden zurückgewiesen oder müssen vom Lieferanten ausgetauscht werden. Dank diesem Vorgehen wurden im Nachhinein kaum Qualitätsmängel festgestellt.» Das schrieb ein Sprecher letzten Juli. Auch der für die Beschaffungen eingesetzte Brigadier Markus Näf betonte im Dezember vor Journalisten, insbesondere die Firma Emix Trading habe nicht nur teure, sondern auch qualitativ gute Masken geliefert.