Meinung
AboKommentar zum MaskendebakelEs ist höchste Zeit, dass sich Viola Amherd um den Fall kümmert
Die Armee hat zuhauf mangelhafte Masken zu horrenden Preisen beschafft: Jetzt muss sie die Grösse haben und die Fehler eingestehen.
Bundesrätin Viola Amherd entledigt sich im Ständeratssaal ihrer Schutzmaske. Der Probleme bei der Schutzmaskenbeschaffung hat sich ihr Departement allerdings noch nicht entledigen können.
Foto: Peter Schneider (Keystone)
Eines muss man den Jungunternehmern der Emix Trading AG lassen: Sie waren gewieft und machten im Frühling mit Schutzmasken das Geschäft ihres Lebens. Doch immer mehr zeigt sich, wie skrupellos sie vorgingen. Sie sackten nicht nur im grossen Stile Steuergelder ein und investierten diese in Luxusautos. Sie jubelten dem Bund mangelhafte, ja sogar mutmasslich gefälschte Masken unter. Diese Geschichte kann nicht einmal der SVP gefallen, aus deren Reihen die Händler stammen.
