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Prellung am rechten Unterarm
Papst Franziskus verletzt sich bei Sturz am Arm

Papst Franziskus mit bandagiertem und immobilisiertem rechten Arm, aufgenommen am 16. Januar 2025 im Vatikan.
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Papst Franziskus ist am Donnerstag nach Vatikanangaben gestürzt und hat sich dabei am rechten Arm verletzt. Gebrochen habe sich der Pontifex nichts, doch sei ihm vorsichtshalber eine Schlinge angelegt worden, teilte ein Sprecher mit. Demnach ereignete sich der Unfall am Morgen im Gästehaus Santa Marta, das dem Kirchenoberhaupt als Wohnquartier dient. Franziskus habe eine Prellung am rechten Unterarm erlitten – ohne Bruch. Der Arm sei als Vorsichtsmassnahme stillgelegt worden. Bei Audienzen wurde er später mit dem rechten Arm in der Schlinge gesichtet.

Erst Anfang Dezember hatte sich der Papst bei einem Sturz ebenfalls in Santa Marta das Kinn am Nachttisch angeschlagen. Franziskus trug einen deutlich sichtbaren blauen Fleck davon.

Das 88-jährige Kirchenoberhaupt hat seit längerer Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Wiederholt haben ihm etwa Atemwegserkrankungen zu schaffen gemacht, wegen seiner Knieprobleme nutzt er häufig einen Rollstuhl. In seiner Wohnung in Santa Marta bewegt sich Franziskus mit einer Gehhilfe.

Franziskus hat erklärt, dass er keine Rücktrittspläne hege

Die Spekulationen über seinen Gesundheitszustand halten sich in Vatikankreisen hartnäckig. Sein Vorgänger Benedikt XVI. hatte 2013 überraschend seinen Rücktritt verkündet, es war der bis dato erste Amtsverzicht eines Pontifex seit 600 Jahren. Das Umfeld Benedikts führte dessen damaligen Entschluss auf einen nächtlichen Sturz während einer Mexiko-Reise im Jahr 2012 zurück. Nach der Begebenheit soll der damalige Papst entschieden haben, dass er den Anforderungen des Pontifikats nicht länger gewachsen sei, hiess es. 2022 starb Benedikt.

Franziskus hat indes erklärt, dass er keine Rücktrittspläne hege, selbst wenn Benedikt für eine solche Möglichkeit «die Tür geöffnet» habe. In seiner Autobiografie mit dem Titel «Hoffe», die diese Woche erschien, erklärte der Papst, dass er auch dann nicht an einen Rückzug gedacht habe, als er sich einer umfangreichen Darmoperation unterzogen habe.

DPA/sme