Unspunnen: Liveticker zum NachlesenWie eine Maschine – Giger feiert seinen grössten Sieg
Nur alle sechs Jahre wird in Interlaken geschwungen. Heute ist es wieder soweit. Im Liveticker erfahren Sie alles Wissenswerte zum Unspunnen-Schwinget.
Die Jodler sind dran
Eben hat ein Jodlerchörli die Arena betreten und gibt nun ein Ständchen zum Besten. Zeit also für einen Flachwitz am Rande:
Wieso haben die Jodler jeweils ihre Hände im Hosensack? Damit sie in solch hohen Tönen jodeln können…
Sempach ist da – und wie!
Endlich ist Sempach in die Zwilchhosen gestiegen – und mit Shane Dändlicker bezwingt er immerhin einen Athleten, der mit zwei Siegen gestartet ist.
Aeschbacher mit zweitem Sieg
Auch Matthias Aeschbacher hat sich für die Start-Niederlage rehabilitiert. Gegen Ueli Rohrer feiert der Emmentaler seinen zweiten Sieg.
Sempach wird gesucht
Hat jemand Thomas Sempach gesehen? Auf Platz 1 wird er verzweifelt gesucht, er ist schon mehrmals ausgerufen worden. Nun, man muss wissen, dass der 38-Jährige seit jeher mit Ohrenschutz schwingt. Vielleicht hat er ihn für einmal zu eng montiert und hört die Speakerin deshalb gar nicht.
Alpigers Albtraum
Wenns nicht läuft, dann läufts nicht. Nick Alpiger jedenfalls kommt auf der Höhematte nicht recht voran. Im dritten Gang unterliegt er Teilverbandskranzer Christian Bucher. Damit ist der Aargauer aus dem Rennen um den Sieg. Sein Bezwinger dagegen ist voll auf Kurs – Bucher hat alle drei Gänge gewonnen, zwei davon gegen Eigenossen.

Spitzenpaarungen im 3. Gang
Matthias Aeschbacher – Ueli Rohrer
Erich Fankhauser – Werner Schlegel
Michael Ledermann – Armon Orlik
Samuel Giger – Matthieu Burger
Michael Gwerder – Adrian Walther
Pirmin Reichmuth – Benjamin Gapany
Fabian Staudenmann – Marc Gottofrey
Wenger schwingt schon wieder
Voila, er kanns ja doch: Kilian Wenger gewinnt seinen dritten Gang gegen Nicolas Sturny. Aber eben, uns sind die Felle längst davon geschwommen. Unser Wetteinsatz ist «flöten» gegangen, da kann Wenger nun machen was er will. Wir frieren uns an den «Ranzen», verlieren mit unserer Wette und werden auf der Medientribüne wegen unserem Siegertipp ausgelacht – welch wunderbarer Tag…

Orlik in Form – aber vergesslich
Mit zwei Siegen ist Armon Orlik hervorragend ins Fest gestartet. Auffällig ist, dass er zwischen den Gängen die Mütze eines Konkurrenten trägt – auf seiner Kopfbedeckung steht der Schriftzug «Werner Schlegel». Dieser hat ihm mit dem eigenen Material ausgeholfen, weil Orlik seinen eigenen Hut im Auto vergessen hat.
Hervorragende Inhaltsstoffe, korrekte Rückenlinie
Wer dem Speaker zuhört, erblasst beinahe vor Neid. «Tolle Beckenlage», «hervorragende Inhaltsstoffe», «hervorragende Euteranlage», «stolzer Gang», «korrekte Rückenlinie», «ein Fundament, das seinesgleichen sucht» – in den höchsten Tönen werden die Rinder gerühmt.
Rangliste nach zweitem Gang:
1. Pirmin Reichmuth, Benjamin Gapany, Steven Moser, Shane Dändlicker, je 20,00.
2. Adrian Walther, Armon Orlik, Erich Fankhauser, Sven Lang, Christian Bucher, je 19,75.
3. Samuel Giger, Werner Schlegel, Alex Schär, Patrick Betschart, Christoph Baeriswyl, je 19,50.
4. Mario Schneider, Michael Ledermann, Michael Gwerder, je 19,00.
Nun übernehmen die Vierbeiner
Auf der Tribüne kommt Bewegung auf, eben ist der zweite Gang zu Ende gegangen. Dabei geht das Spektakel nun unten weiter – einfach auf andere Art und Weise. Die Lebendpreise werden in die Arena geführt, allen voran Siegermuni Araris. Eine hervorragende Beckenlage habe dieser, rühmt der Speaker. Sein Vater Livio sei bereits ein Prachtstier gewesen. Wir nicken anerkennend.
Giger mit Kurzarbeit
Zweiter Kampf, zweiter Sieg: Samuel Giger bodigt auch den Berner Eidgenossen Dominik Gasser. Der Thurgauer macht einen unwiderstehlichen Eindruck. Aber: Er kriegt wieder nur die Note 9.75 und liegt schon einen halben Punkt hinter Reichmuth zurück. Die fehlenden Maximalnoten könnten ihn noch ärgern…

Der Doppelmeter schlägt zu
2 Meter gross, 118 Kilogramm schwer – Adrian Walther ist eine Gewaltserscheinung. Und seine Masse weiss der Hüne aus Habstetten durchaus einzusetzen. Er bezwingt Jonas Burch und hat damit ebenfalls zwei Siege auf seinem Notenblatt.
Reichmuth wuchtig
Das ging rassig. Pirmin Reichmuth macht mit Andreas Döbeli kurzen Prozess. Damit setzt sich der Zuger nun mit 20 Punkten an die Ranglistenspitze.
Das Wetter
Vorgestern wähnten wir uns im Berner Oberland noch in der Sahara, nun fragen wir uns, ob bald ein Eisbär um die Ecke angelaufen kommt. Temperatur: 15 Grad. Gefühlt aber minus 4.
Favorit Staudenmann rappelt sich auf
Fabian Staudenmann ist mit der Niederlage gegen Samuel Giger denkbar schlecht in den Tag gestartet. Aber der Saisondominator hat sich rasch aufgerappelt. Im zweiten Gang lässt er Roman Zurfluh keine Chance.
Aeschbacher mit Reaktion
Matthias Aeschbacher, eines der Berner Schwergewichte, das im ersten Gang verloren hat, zeigt eine Reaktion: Der zum Favoritenkreis zählende Emmentaler bodigt Stefan Ettlin und braucht dafür nur eine halbe Minute.

Schlegel makellos
Das Scheitern der Berner geht weiter. Nun liegt auch Michael Moser auf dem Rücken, er unterliegt Werner Schlegel. Damit hat der Toggenburger nun ebenfalls zwei Siege auf dem Konto.
Drei-Königs-Tag
Viel schwingerische Prominenz auf der Ehrentribüne: Christian Stucki (Schwingerkönig von 2019), Silvio Rüfenacht (1992) und Noldi Ehrensberger (1977) sitzen gleich nebeneinander. Es wird eifrig debattiert, Stucki gibt sogar lautstark den Antreiber.
Armon Orlik on fire
Ein Orlik ist weg – aber der andere voll im Rennen. Eben hat Armon Orlik auch seinen zweiten Gang gewonnen, dieses Mal bettet er Steve Duplan ins Sägemehl.

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