Liveticker Jubiläumsschwingfest in AppenzellTotaler Berner Triumph: Staudenmann und Hiltbrunner siegen
Fabian Staudenmann bodigt im Schlussgang Armon Orlik. Doch es gibt noch einen zweiten Sieger.
Wir verabschieden uns!
Herzlichen Dank für Ihr Interesse. Auf der Internetseite dieser Redaktion folgt später ein ausführlicher Bericht zum Jubiläumsschwingfest in Appenzell.
Schlussrangliste
1a. Fabian Staudenmann (Bern) 58,50
1b. Fabio Hiltbrunner (Bern) 58,50
2. Dominik Gasser (Bern) 57,50
3a. Armon Orlik (Nordostschweiz) 57,25
3b. Matthias Aeschbacher (Bern) 57,25
3c. Curdin Orlik (Bern) 57,25
3d. Michael Moser (Bern) 57,25
3e. Adrian Walther (Bern) 57,25
4. Tim Roth (Nordwestschweiz) 57,00
Siegerstimmen
Fabio Hiltbrunner sagt, er könne sein Glück kaum fassen, «das wird einige Tage dauern, bis ich kapiere, was heute geschehen ist.» Fabian Staudenmann wiederum ist gar nicht so unglücklich darüber, hat er das Fest nicht alleine gewonnen. «So können wir die Kosten für die grosse Party, die steigen wird, teilen», sagt er lachend.
Totaler Berner Triumph
Vier Minuten vor Schluss liegt Orlik am Boden. Staudenmann jubelt ausgelassen, einer der absoluten Topfavoriten hat sich durchgesetzt. Er läuft sofort auf seinen Berner Teamkollegen Fabio Hiltbrunner zu, mit dem er den Sieg teilt.
Staudenmann siegt!
Und jetzt ist es geschafft! Staudenmann bodigt Orlik und gewinnt zusammen mit Hiltbrunner das Fest.
Noch nicht das grosse Spektakel
Staudenmann ist der leicht aktivere Schwinger, aber wie Orlik tut er sich bisher schwer in diesem Kampf.
14 Minuten Kampfzeit
Der Schlussgang dauert übrigens maximal 14 Minuten. Bis jetzt wird Staudenmann vom Publikum stärker unterstützt als sein Konkurrent.
Die Ausgangslage
Nochmals zum Mitschreiben: Gibt es im Schlussgang keinen Sieger, ist Fabio Hiltbrunner der alleinige Sieger.
Der Schlussgang steht an
So, der letzte Kampf des Tages steht bevor: Fabian Staudenmann und Armon Orlik machen sich bereit. Es schifft übrigens aus Kübeln.
Und nochmals Hiltbrunner
Triumph auf der ganzen Linie für den Emmentaler: Er wird auch mit dem Schönschwingerpreis ausgezeichnet. Als Belohnung darf er den Brunnen, der in der Arena steht, mit nach Hause nehmen.
Verblüffender Hiltbrunner – er kann auch Hornussen
Nach dem Sieg über König Wicki hat Fabio Hiltbrunner Tränen in den Augen. Es ist eine verblüffende Geschichte, die der Teenager schreibt: Noch am letzten Sonntag musste ein regionales Schwingfest angeschlagen abbrechen, er litt an einem Muskelfaserriss. Jetzt feiert der erst achtfache Kranzgewinner seinen grössten Triumph. Er ist übrigens auch ein talentierter Hornusser, mit Schmidigen spielt er in der 1. Liga.
Gibt es zwei Sieger
Hiltbrunner wird also sicher triumphieren. Die Frage ist nun: Tut er das alleine? Das ist der Fall, wenn es im Schlussgang zwischen Staudenmann und Orlik einen Gestellten gibt.
Sensation: Hiltbrunner wird Festsieger
Unglaublich, aber wahr: Fabio Hiltbrunner bodigt zum Abschluss Joel Wicki und kriegt die Note 10. Will heissen: Er wird das Fest im Minimum auf Rang 1b beenden und so das Fest (mit-)gewinnen. Es ist eine der grösseren Sensationen im Schwingsport in den letzten Jahren.
Gassers fabelhafter Tag
Welch Auftritt von Dominik Gasser: Der Emmentaler bodigt zum Abschluss Marcel Bieri und wird das Fest weit, ja sogar seit weit vorne beenden.
Mann mit Hut ist immer gut!
Der Seeländer Eidgenosse Philipp Roth gewinnt seinen letzten Gang ebenfalls. Danach setzt er wie eigentlich immer seinen Strohhut auf und stapft aus der Arena.
Auch Moser gewinnt
Die Berner Schwinger werden die Ranglistenspitze prägen. Auch Michael Moser gewinnt seinen letzten Gang, er bodigt den Nordwestschweizer Lars Voggensperger. Wie Hiltbrunner ist er erst 19 und ein grosses Versprechen.
Siege für Walther und Aeschbacher
Zwei Berner Schwergewichte kommen ebenso in den Genuss einer Welle: Adrian Walther macht mit Kaj Hügli kurzen Prozess, Matthias Aeschbacher bezwingt Adrian Odermatt.
Lüscher macht die Welle
Es ist ein starker Auftritt, den Sinisha Lüscher in Appenzell hinlegt. Vier Siege stehen auf seinem Notenblatt, den letzten davon verbucht der 18-Jährige gegen den Appenzeller Eidgenossen Martin Roth. Als Belohnung darf er die Welle mit dem Publikum machen – so wie alle Sieger im sechsten Gang.
Versöhnlicher Abschluss für Giger
Er war der Topfavorit für dieses Fest: Samuel Giger. Doch der Thurgauer kam nie in denselben Flow, der ihn vor Jahresfrist am Unspunnen-Schwinget zum Sieg geführt hatte. Immerhin feiert Giger einen versöhnlichen Abschluss. Er bezwingt den Berner Oberländer Reto Thöni.
Unser Tipp enttäuscht nicht
Noch einmal steht Curdin Orlik im Einsatz. Er bekommt es mit Mario Schneider zu tun und gewinnt. Es ist der vierte Sieg des Bündners in Berner Diensten. Damit wird er sich auf einem Spitzenplatz klassieren. So schlecht lagen wir mit unserem Tipp also nicht. Wir fragen uns: Wo ist ihr Sachverstand, lieber Herr Stucki?
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