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Unglück vor Japan
Chemietanker gekentert – mindestens acht Tote

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Beim Kentern eines Tankers vor der japanischen Küste sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Die acht Besatzungsmitglieder eines unter südkoreanischer Flagge fahrenden Chemikalientankers seien im Krankenhaus für tot erklärt worden, sagte ein Sprecher der japanischen Küstenwache am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Zwei Menschen werden demnach noch vermisst. Ein weiteres Besatzungsmitglied wurde laut Küstenwache mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Der Tanker hatte 980 Tonnen Acrylsäure geladen. Ob bei dem Unglück davon etwas ins Meer gelangte, war laut Küstenwache zunächst unklar. Der japanische Sender NHK zeigte Bilder von einem umgekippten roten Schiffsrumpf und einem Rettungsboot. Ein Schiff der Küstenwache kämpfte sich durch hohe Wellen, darüber flog ein Hubschrauber.

Starker Wind und hoher Wellengang

Bei den insgesamt elf Besatzungsmitgliedern des Schiffes handelte es sich den Angaben zufolge um acht Indonesier, zwei Südkoreaner und einen Chinesen. Die Besatzung hatte die japanische Küstenwache Mittwochfrüh informiert, dass der Tanker nahe der Insel Mutsure vor Japans Südwestküste in Schieflage geraten sei. NHK gab den Namen des Tankers mit «Keoyoung Sun» an.

Laut der auf den internationalen Schiffsverkehr spezialisierten Website vesselfinder.com handelt es sich dabei um einen 69 Meter langen Chemikalien- und Öltanker, der 1996 gebaut wurde. Die Reederei des Schiffes wollte sich nicht zu dem Unglück vor der japanischen Küste äussern.

Vor Japans Küste herrschten am Mittwoch starker Wind und hoher Wellengang. Anfang des Monats war bereits ein südkoreanisches Fischerboot vor der japanischen Küste gekentert. Sechs der neun Besatzungsmitglieder wurden vermisst gemeldet. Laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap wurde die Suche nach ihnen am Mittwoch mit Patrouillenbooten und Marineschiffen sowie aus der Luft fortgesetzt.

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DPA/pash