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Unglück in Ozeanien
Nach Erdrutsch in Papua-Neuguinea rund 670 Tote befürchtet

CORRECTS TO YAMBALI FOR LOCATION, NOT POGERA - Villagers search through a landslide in Yambali, in the Highlands of Papua New Guinea, Sunday, May 26, 2024. The International Organization for Migration feared Sunday the death toll from a massive landslide is much worse than what authorities initially estimated. (Mohamud Omer/International Organization for Migration via AP)
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Nach dem verheerenden Erdrutsch in Papua-Neuguinea werden nach UN-Angaben mehr als 650 Todesopfer befürchtet. «Es sind nun schätzungsweise 150 Häuser verschüttet und es wird geschätzt, dass 670 oder mehr Menschen tot sind», sagte Serhan Aktoprak von der Niederlassung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Port Moresby am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Das Unglück hatte sich am frühen Freitagmorgen in einem entlegenen Gebiet des Inselstaats in Ozeanien ereignet.

Der Bergungseinsatz in der Provinz Enga im Hochland von Papua-Neuguinea gestaltet sich laut Aktoprak äusserst schwierig. «Die Lage ist schrecklich, die Erde rutscht immer noch», sagte der Vertreter der UN-Migrationsorganisation. «Das Wasser läuft und das schafft ein massives Risiko für alle Beteiligten.» Die Menschen verwendeten «Stöcke, Spaten und grosse Mitgabeln», um die Leichen auszugraben, führte Aktoprak aus.

Papua-Neuguinea liegt im südwestlichen Pazifik und wird häufig von heftigem Regen heimgesucht. In diesem Jahr gab es bereits intensive Regenfälle und Überschwemmungen. Im März waren mindestens 23 Menschen bei einem Erdrutsch in einer nahegelegenen Provinz ums Leben gekommen.

AFP/sme