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National League: Sieg im Showdown
Und die ZSC Lions rufen: Zugabe, Zugabe!

Mit einem Purzelbaum in den Halbfinal: Jakub Kovar und seine ZSC Lions.
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Zugaben sind an Konzerten das Schönste. Man denkt, es sei bereits vorbei, dann ertönt noch das Lieblingslied. Es gab schon viele musikalische Zugaben im Hallenstadion, einer der feinsten Konzertarenen des Landes. Doch für einmal sind es die Eishockeyaner, die rufen: Zugabe, Zugabe!

Zum dritten Mal traten die ZSC Lions im Hallenstadion an mit der Befürchtung, dies könnte ihr letztes Spiel sein in ihrer langjährigen Heimstätte. Mit dem hart erkämpften 3:1 über Biel und dem Halbfinaleinzug verschafften sie sich vor 10’615 Zuschauer zwei weitere Zugaben in Oerlikon. Mindestens. Ab Freitag startet ihre Serie gegen Fribourg, und für einmal ist für sie der gedrängte Kalender in der Mehrzweckarena von Vorteil: Wegen des Konzerts von Hans Zimmer war die Serie gegen Biel um zwei Tage vorgezogen worden, das verschafft den Zürchern nun zwei zusätzliche Ruhetage.

Diese können sie nach dem unberechenbaren und wilden Duell gegen die Bieler gut gebrauchen. Auch das siebte Spiel war umkämpft bis zuletzt. 30 Sekunden vor Schluss verpasste Cunti den Puck vor dem offenen ZSC-Tor, im Gegenstoss traf Azevedo ins verlassene Bieler Gehäuse zum 3:1. Das war es dann. Es war ein bitteres Aus für die Bieler, die über die ganze Serie Vorteile gehabt hatten, aber am überragenden ZSC-Goalie Kovar und ihrer mangelnden Kaltblütigkeit scheiterten.

Zum vierten Mal bestritten die Seeländer ein Spiel 7, zum vierten Mal verloren sie es. Ganz anders die ZSC Lions, die zum siebten Mal in Folge einen Showdown gewannen. Diese Serie begann im Final 2012 gegen den SCB (2:1), als Steve McCarthy zwei Sekunden vor Schluss traf und beim SCB der heutige Bieler Coach Antti Törmänen an der Bande stand.

Sieger haben im Sport bekanntlich immer Recht, doch die ZSC Lions beanspruchten doch auch in Spiel 7 etwas Glück. Die wegweisende Szene leitete der starke Hollenstein ein, der Grossmann in der 22. Minute den Puck abluchste, nach vorne stürmte und Andrighetto bediente, der zum 1:0 traf. In Biel in Spiel 6, als Hollenstein die Tore zum 1:1 und 2:1 erzielt hatte, war es noch umgekehrt gewesen.

Im Hallenstadion erhöhte nun Malgin (48.) per Shorthander auf 2:0, doch Cunti (51.) brachte wenig später mit dem Anschlusstor die Spannung zurück. Aber Kovar liess sich nicht mehr bezwingen Der Tscheche stoppte ab Spiel 3 von 162 Schüssen deren 158 – eine verblüffende Quote.

Die ZSC Lions sind allerdings gut beraten, sich im Halbfinal gegen Fribourg etwas weniger auf ihn zu verlassen. Denn Gottéron ist offensiv noch deutlicher stärker als Biel und hat vor allem ein viel effizienteres Powerplay: Im Viertelfinal gegen Lausanne (4:1) erzielten die Freiburger 9 von 16 Toren in Überzahl.

Gottéron als Gegner weckt beim ZSC keine gute Erinnerungen: In vier Serien gegen die Freiburger haben die Zürcher nur ein Spiel gewonnen, im Halbfinal 2013 (1:4). Zuvor waren sie in den Viertelfinals 2009 (0:4), 1994 (0:3) und 1993 (0:4) jeweils chancenlos gewesen. Doch vielleicht fällt den ZSC Lions ja mit dieser erkrampften Halbfinal-Qualifikation eine Last von den Schultern und beginnen sie jetzt, gross aufzuspielen. Schliesslich sollte man Zugaben auskosten.

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