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Luftqualität in Europa
Umeå und Tampere auf Platz 1, Zürich auf Rang 54, Basel 95

Angenehmes Klima: Menschen geniessen die Sonne und frische Luft in der finnischen Stadt Tampere.
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Das schwedische Umea und Tampere in Finnland haben nach Angaben der EU-Umweltagentur EEA die sauberste Luft in Europa. Zürich rangiert bezüglich Feinstaubbelastung auf Platz 54 von 323, Basel auf Rang 95. Lugano schaffte es nur ins Mittelfeld (Platz 161).

Spitzenreiter nach Umeå und Tamperere sind Funchal auf der portugiesischen Insel Madeira, die estnische Hauptstadt Tallinn und das norwegische Bergen mit Feinstaubbelastungen in Höhe von 4,2 bis 4,6 Mikrogramm pro Kubikmeter. Zum Vergleich: In Zürich wurden 8,59, in Basel 9,39 und in Lugano 10,65 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Das geht aus der aktuellen Luftqualitäts-Rangliste der European Environment Agency EEA hervor.

Für die Übersicht bewertete die im dänischen Kopenhagen ansässige EU-Behörde die Belastung mit Feinstaub (PM2.5) in 323 europäischen Städten in 26 EU-Ländern sowie Island, Norwegen und der Schweiz. 127 der Städte wird dabei gemäss Mitteilung vom Donnerstag eine gute Luftqualität bescheinigt. Bei 123 gilt die Belastung als moderat, in den restlichen 73 als schlecht oder sehr schlecht. Die Schlusslichter des Rankings befinden sich in Polen und Norditalien.

Stockholm auf Rang 9, Helsinki auf Rang 11

Von den europäischen Millionenstädten sieht es besonders gut in Stockholm aus: Die schwedische Hauptstadt landet auf Rang neun und schneidet somit besser ab als jede weitere Stadt mit mehr als einer Million Einwohner. Dicht dahinter folgt Helsinki (11), während sich etwa Bukarest (263), Barcelona (264), Warschau (269) und Mailand (303) auf der anderen Seite der Tabelle wiederfinden.

Auch hier gibt es vergleichsweise wenig Feinstaub: Blick auf den Bahnhof von Umeå.

Wie bereits Ende 2020 aus einem EEA-Bericht hervorgegangen war, hat sich die Luftqualität in Europa im Lauf des vergangenen Jahrzehnts unter anderem wegen Emissionsverringerungen in Verkehr und Energieversorgung spürbar verbessert. Das hat dazu geführt, dass im Vergleich von 2009 zu 2018 knapp 60'000 weniger Menschen pro Jahr vorzeitig durch die Belastung mit Feinstaub gestorben sind.

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SDA/oli