Podcast zum Schweizer EishockeyUeli Schwarz und ein Leben für das Eishockey
Er war Schweizer Meister, er führte die Liga und geriet sich mit SCB-CEO Marc Lüthi in die Haare. Über all das spricht der TV-Experte in der 38. Ausgabe des «Eisbrechers».

Eigentlich hatte Ueli Schwarz gar keine andere Wahl. Als Sohn des TK-Chefs und Neffe des Präsidenten des SC Langnau wurde er früh mit dem Eishockey-Virus infiziert. Und dieser Sport begeistert den 62-jährigen Berner bis heute. Das Playoff fasziniert ihn dabei ganz besonders: «Jede Serie hat eine Geschichte. Es beginnt wie beim ersten Date. Du machst dir einen Eindruck vom Gegenüber, dann gibt es ein zweites, ein drittes Date. Und irgendwann gibt es keine Geheimnisse mehr.»
Als ehemaliger Trainer erlebte er einst, wie viele kleine Dinge die Stimmung in einer Mannschaft beeinflussen können. «Der Trainer muss stimmungsmässig immer gegen den Strom schwimmen», sagt Schwarz. Und er erklärt in der 38. Ausgabe des «Eisbrechers», warum ein Team Leader braucht, um den Meistertitel gewinnen zu können.
Von 2011 bis 2016 amtete Schwarz auch als Ligadirektor – bis er sich nach einem Disput mit SCB-CEO Marc Lüthi zurückzog. «Wir können heute miteinander sprechen, aber eines ist sicher: Mit ihm werde ich in diesem Leben nicht mehr in die Ferien fahren», sagt Schwarz.
Seit 2019 nimmt er als Delegierter im Verwaltungsrat des EHC Biel Einfluss, zudem analysiert er als TV-Experte bei Mysports das Geschehen. Und noch immer setzt er sich mit Verve für «seinen» Sport ein. Diesbezüglich sieht Schwarz der Aufstockung der National League auf 14 Teams skeptisch entgegen. Er befürchtet, dass das Niveau sinken wird, «und das bereitet mir Sorgen».
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