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Übles Foul überschattet FA-Cup-Partie
Goalie streckt Gegenspieler mit Tritt gegen Kopf nieder

Millwall-Torhüter Liam Roberts tritt Jean-Philippe Mateta von Crystal Palace während des FA Cup-Spiels am 1. März 2025 in den Kopf und wird des Feldes verwiesen.

Ein brutales Foul hat die FA-Cup-Partie zwischen Crystal Palace und Zweitligist FC Millwall (3:1) überschattet. In dem Achtelfinal-Duell der beiden Londoner Fussballclubs eilte Millwall-Keeper Liam Roberts wenige Minuten nach Spielbeginn aus seinem Tor, um den Ball auf Kopfhöhe vor Palace-Spieler Jean-Philippe Mateta zu klären. Bei dem völlig missratenen Versuch traf Roberts den Franzosen mit den Stollen seines linken Schuhs seitlich am Kopf.

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Der 27 Jahre alte Stürmer blieb nach dem Zusammenprall liegen und musste über eine Maske mit Sauerstoff versorgt werden. Nach mehreren Minuten wurde Mateta auf einer Trage vom Platz und ins Krankenhaus gebracht.

Mateta gibt ein Update

Schiedsrichter Michael Oliver zeigte Roberts zunächst nicht einmal die Gelbe Karte. Erst nach Einsatz des Videobeweises revidierte er seine Entscheidung und schickte den Torhüter mit Rot vom Feld, nachdem er sich die Szene auch auf dem Bildschirm angeschaut hatte.

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«Er ist bei Bewusstsein, und er ist im Krankenhaus. Sein Ohr sieht furchtbar aus. Es ist eine sehr ernste Verletzung», berichtete Palace-Trainer Oliver Glasner nach der Partie im Sender «BBC». Glasners Freude über den Sieg war allenfalls gedämpft, weil er an das Video der Szene denken musste. «Nachdem ich es gesehen habe, ist es schwer, über das Spiel zu sprechen.» Der Palace-Vorsitzende Steve Parish urteilte: «Das war die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fussballplatz, die ich je gesehen habe.»

Mittlerweile hat sich der Mateta auf Instagram gemeldet und gibt erst mal Entwarnung: «Ich danke euch allen für eure lieben Nachrichten. Mir geht es gut. Ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich wieder zurückkehren kann», so der Franzose. Nebenbei gratulierte er seinen Teamkollegen noch zum Sieg.

DPA/mab