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TV-Auftritt der Ex-Aussenministerin
«Ende unseres Landes»: Hillary Clinton zieht Parallelen zwischen Trump und Hitler

epa10884765 Former Secretary of State Hillary Clinton speaks ahead of the unveiling of her official portrait at the State Department in Washington, DC, 26 September 2023. Former President Bill Clinton also attended the ceremony. EPA/JIM LO SCALZO
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Was passiert, wenn Donald Trump 2024 noch einmal zum Präsidenten gewählt wird? Laut der ehemaligen US-Aussenministerin Hillary Clinton wäre es «das Ende unseres Landes wie wir es kennen. Und ich sage das nicht leichtfertig». In seiner ersten Amtszeit habe es in Trumps Umfeld Leute gegeben, die ihn zurückgehalten hätten. Sollte er noch einmal in die Nähe des Oval Office kommen, werde er Getreue finden, die «keine Prinzipien und kein Gewissen» hätten. «Das Ausmass der Zerstörung wäre fast unvorstellbar», mutmasst Clinton, die Trump 2016 im Präsidentschaftswahlkampf überraschend unterlag.

Bei einem Auftritt im US-Fernsehen schreckte Clinton auch vor einem historischen Vergleich nicht zurück. Ihre These: Amerika driftet bei einer Wahl Trumps sehenden Auges in den Totalitarismus ab. «Hitler wurde ordnungsgemäss gewählt», gab sie zu bedenken. Personen mit diktatorischen und autoritären Tendenzen würden diese im Normalfall nicht vorab bekannt geben. Plötzlich werde dann die Opposition ausgeschaltet und die freie Presse abgeschafft. Trump hingegen «sagt uns, was er zu tun gedenkt.»

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Clintons Äusserungen fallen mit einem Bericht der «Washington Post» zusammen. Darin heisst es, Trump denke darüber nach, wie er im Fall einer Wiederwahl das US-Justizministerium einsetzen könnte, um gegen politische Rivalen vorzugehen. Laut der Zeitung erwägt Trump zudem an seinem ersten Tag nach einer Rückkehr ins Amt, das Aufstandsgesetz in Kraft zu setzen. Dies würde ihm erlauben, das US-Militär im Inland aufzubieten, um Proteste zu unterdrücken – während seiner Präsidentschaft hatten ihm das führende Militärs angeblich ausgeredet.

Trump liegt vorne

Trump kann sich zurzeit gute Chancen auf eine Rückkehr ins Präsidentenamt ausrechnen. Laut der letzten Umfrage der «New York Times» liegt er in fünf der sechs wichtigsten umkämpften Staaten vor Joe Biden. In den «Swing States» Arizona, Georgia, Nevada, Michigan und Pennsylvania führt Trump jeweils mit vier bis zehn Prozentpunkten, Biden liegt einzig in Wisconsin vorne. Bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 hatte Biden in allen sechs Staaten gegen Trump gewonnen. Die Umfrage ergab laut der «New York Times», dass beide Kandidaten unbeliebt seien, Wähler ihren Frust aber eher am Präsidenten ausliessen.

nlu