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Trend Mushroom-Lamps
Sie schiessen wie Pilze aus dem Boden

Bed lamp with colorful mushroom shape
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BotTalk

Was haben Tiktok und Märchenwälder gemein? Beide fake? Mag sein, aber darauf zielt die Frage nicht ab. Die Antwort lautet: leuchtende Pilze.

Bei den Funghi auf Social Media handelt es sich allerdings um käufliche Objekte – wie könnte es anders sein.

Kurz gesagt: Pilzlampen.

Kurz erklärt: Leuchtkörper, die aus der Kombination eines Zylinders und einer Halbkugel so konstruiert sind, dass ihre Form an Pilze erinnert.

Pilzsaison ist immer

Der Begriff #mushroomlamp wurde auf Tiktok bereits 79 Millionen Mal aufgerufen. Pilzlampen sind en vogue – und das nicht erst seit heute.

Die «Pinterest Predicts 2023» sagten den Trend für dieses Jahr voraus. Und auch auf der Liste mit hippen Weihnachtsgeschenkideen von «Google Shopping» waren die Pilzleuchten schon 2022 mit dabei.

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Seinen Ursprung hat der Trend in den 60er- und 70er-Jahren, in denen vor allem Pilzlampen von italienischen und dänischen Designern Bekanntheit erlangten.

Heute sind die Mushroom-Lamps so divers wie ihre Freunde im Wald. Denn wie das so ist bei Stil-Revivals, springen zeitgenössische Designer auf den Trend auf und erschaffen moderne Mutanten der Klassiker.

Auch Boomer erliegen dem Hype

Es gibt die Pilze in kitschigen Pastellfarben für Teenies, im trendy Retrolook für die Sideboards urbaner Hipster und noch immer auch als zeitlose Designklassiker für alle Pilzfreunde über 60 mit dickem Geldbeutel.

Die Pilze spriessen also nicht nur auf Tiktok, sondern auch in den Wohnzimmern von gestandenen Boomern.

Für den Fall, dass auch Ihr Zuhause bald dran ist, haben wir im Folgenden einen Pilzführer zusammengestellt: Auf geht die Reise durch das Reich der Funkel-Funghi.

Die Designer Pilze

Flowerpot

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Benannt nach einem Blumentopf, mischt sie heute ganz oben unter den Pilzen mit: Die Flowerpot-Leuchte ist eine dänische Designikone der 60er-Jahre und hat auf Tiktok 1,4 Millionen Aufrufe (#flowerpotlamp). Es gibt sie als Tischlampe, Stehlampe oder Hängelampe und in diversen poppigen Farben wie «Swim Blue» und «Tangy Pink». Designt wurde die Lampe von Verner Panton, einem der wichtigsten dänischen Interiordesigner des 20. Jahrhunderts. Sie kam 1968 auf den Markt, ihre Ästhetik ist geprägt von der Hippiebewegung. Heute wird die Lampe von der Manufaktur & Tradition in Kopenhagen produziert.

Ca. 300 Franken (Tischleuchte)

Panthella

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Auch dieser Designklassiker entsprang dem Notizbuch von Verner Panton. Der Däne entwarf die Tisch- und Stehleuchte 1971. Speziell an diesem Leuchtpilz: Sowohl der Lampenschirm als auch der Fuss reflektieren das diffuse Licht und lullen die Umgebung so in eine Art künstlichen Mondschein ein. Wie für Panton typisch gibt es die Pilzlein in allen möglichen Farben. Gemacht werden sie heute vom dänischen Beleuchtungshersteller Louis Poulsen, und zwar aus Acryl oder Stahl, je nach Modell.

Ca. 400 Franken (Tischleuchte)

Nessino

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Mehr Retro geht nicht: Dieser Pilz stammt aus Italien und wird auf Tiktok vor allem in der Farbe Orange gehypt. 1,1 Millionen Mal wurde #nessino auf der Plattform schon aufgerufen. Die Leuchte aus Technopolymer ist die kleinere Version des Designklassikers Nesso, den der Maler, Architekt und Designer Giancarlo Mattioli gemeinsam mit der Gruppo Architetti Urbanisti Città Nuova in den 60er-Jahren entwarf. Heute wird sie vom Mailänder Lampenhersteller Artemide gefertigt. Material: Technopolymer.

Ca. 150 Franken (Tischleuchte)

Atollo

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Teuer und schlicht – und deshalb wohl nicht so beliebt auf Tiktok – ist dieser Pilz des Designers und Architekten Vico Magistretti aus Mailand. Obwohl man es der Leuchte nicht unbedingt ansieht, stammt auch dieses Design aus den 70er-Jahren. Die Lampe gibt es in einer Glas- und einer Stahlversion sowie in Schwarz, Weiss, Bronze, Silber oder Gold. Wir halten fest: Auch in den wilden 70ern gab es wohl schon Minimalistinnen und Minimalisten. Hergestellt wird die Lampe heute von Oluce.

Ca. 800 Franken

Die Mutanten des 21. Jahrhunderts

Como SC53

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In der Hitze des Trends ploppte diese Leuchte des dänischen Designstudios Space Copenhagen im Jahr 2020 aus dem Boden einer Altbauwohnung – so munkelt man jedenfalls. Mehr Pilz als diese Lampe geht eigentlich nicht. Gemacht ist sie aus Aluminium, ihre Power kriegt sie aus einer Batterie und tragen tut sie edle Farben wie Burgundrot oder Gold. Hersteller: &Tradition.

Ca. 200 Franken

Setago

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Ein Pilz «to go»: Ausnahmsweise war hier mal nicht ein Däne oder ein Italiener am Werk, sondern der spanische Designer Jaime Hayon. «Seta» heisst auf spanisch Pilz, «go» weist darauf hin, dass die Lampe kabellos funktioniert. Mutiert ist dieser dreifarbige «Mushroom» im Jahr 2019, hergestellt wird er ebenfalls von &Tradition – die Manufaktur scheint ein Faible für Pilze zu haben.

Ca. 100 Franken

Pao

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Ein anderer dänischer Hersteller mit Faible für Pilze ist Hay. Zwar heisst es, die Pao-Lampe des japanischen Designers Naoto Fukasawa sei an die Form mongolischer Zelte angelehnt, aber auf den Gedanken kommt man wohl nur nach ein, zwei «Magic Mashrooms». Spass beiseite: Die Leuchte aus Polykarbonat gibt es auch als Steh- und Hängelampe und in anderen Retrofarben.

Ca. 120 Franken (Tischleuchte)

PC Portable

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Auch dieses Pilzlein steht im Hay-Wald. Designt hat es der Franzose Pierre Charpin, und hier ist der Name Programm: Wie echte Pilze machen sich die kleinen Lampen am besten outdoor. Sie sind robust gebaut und funktionieren mit Batterie. Es gibt sie in verschiedenen Farbkombinationen.

Ca. 100 Franken

Mushroom-Lamp

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Die Mushroom-Lamp: Vielleicht ist sie auf Tiktok so beliebt, weil ihr Name den Hashtagt «ownt». Vielleicht sind es aber auch die trendigen Pastelltöne, in der die Lampe von Cozy Living Copenhagen daherkommt. Anyway: Die Glaslampe mit dem Candy-Swirl-Muster ist beliebt bei der Gen Z – oder ist das schon die Gen Alpha?

Ca. 80 Franken

Die Budget-Pilze

Tokabo

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Wie auch bei den Pilzen im Supermarkt gibt es auch bei den Leuchtpilzen günstige Varianten. Es können sich ja nicht alle Trüffel ins Wohnzimmer stellen. Und überhaupt: Dürfte man von einem Trend reden, ohne dass es eine Ikea-Version davon gäbe? Die finnische Designerin Lina Vuorivirta hat für den schwedischen Möbelhersteller einen Champignon aus Glas erschaffen, der in Opalweiss erstrahlt.

Do it yourself

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Ziemlich günstig dürfte auch die DIY-Variante der Pilzlampe kommen. Auf Tiktok ging die zusammengebaute Variante aus einer Glaskaraffe, einer Glasschüssel und einem batteriebetriebenen Licht mit Touchfunktion viral. Insgesamt 651'200-mal wurde #mushroomlampdiy schon aufgerufen. Ein Glückspilz, wer handwerklich geschickt ist – oder jedenfalls nicht ganz ungeschickt.

Ca. 15 Franken