Bei einer gross angelegten Suche nach vier vermissten Jugendlichen in Wales hat die Polizei am Dienstag einen traurigen Fund gemacht. Das Auto, in dem die jungen Männer unterwegs waren, sei abseits der Strasse gefunden worden, teilte die Polizei am Abend mit.

Aus dem Fahrzeug in der Nähe von Garreg seien vier Leichen geborgen worden, sagte ein Polizeisprecher gegenüber den Medien. Der Wagen habe auf dem Dach und teilweise im Wasser gelegen.

Die vier jungen Männer waren den Berichten zufolge am Wochenende zu einem Camping-Ausflug im Nationalpark Snowdonia aufgebrochen, hatten sich von dort aber nicht mehr bei ihren Familien gemeldet. Daraufhin war eine Suche ausgelöst worden.

Regen, Wind und gefährliche Strassen

In den britischen Medien ist der Fund der vier Leichen bereits ein grosses Thema. Laut der «Daily Mail» waren zwei Teenager 17-jährig, die anderen beiden 16 und 18. Das Quartett aus Shrewsbury sei in einem silbrigen Ford Fiesta unterwegs gewesen, schreibt das Medium weiter. Eigentlich hätten die vier am Montagnachmittag von ihrem Trip wieder zu Hause sein sollen. Als dies nicht der Fall war, informierten die Eltern die Polizei.

Laut Auskunft der Bewohnerinnen und Bewohner der Gegend im Norden von Wales regnete und windete es stark, der Pegelstand der Flüsse ist hoch. «Dazu sind die kleinen Strassen nicht ungefährlich, besonders wenn man sie nicht kennt», erzählte eine sichtlich geschockte Dorfbewohnerin den Medien.

SDA/fal

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