Trauer in den AbruzzenMann erschiesst Bärenmutter auf seinem Grundstück
Amarena wanderte zwischen den Dörfern der Abruzzen und galt als ungefährlich für Menschen. Der Schütze reagierte offenbar aus Angst vor dem Tier.

Am Rande eines italienischen Nationalparks ist eine Braunbärin erschossen worden, die immer wieder auch in Dörfern zwischen Menschen unterwegs war, meldet die DPA. Das Tier mit dem Namen Amarena (Schwarzkirsche) sei in der Nähe der mittelitalienischen Gemeinde San Benedetto dei Marsi von einem Mann getötet worden, der sich offenbar nach eigener Aussage bedroht gefühlt habe.
Die Bärenmutter war im Abruzzen-Nationalpark zu Hause. Dieser äusserte am Freitag grosses Bedauern über den Tod des Tieres. «In Italien gibt es immer wieder Debatten über den Umgang mit Bären, die Siedlungen nahe kommen», schreibt die DPA.
Der Schütze sei ausfindig gemacht worden und habe angegeben, dass die Bärin auf seinem Grundstück unterwegs gewesen sei. Aus Angst habe er geschossen, das Tier aber nicht töten wollen. Die Parkleitung selbst gab an, dass es keinen Grund für den Tod der Bärin gegeben habe. Sie habe zwar Schäden in der Landwirtschaft und am Vieh verursacht, sei aber nie eine Gefahr für die Menschen gewesen.
In Italien kursieren Videos, in denen die Mutter mit ihren Jungen durch Dörfer spazierte. Laut der DPA wird nun nach ihrem Nachwuchs gesucht.
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