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Tour de Ski in Italien
Klaebo und Johaug siegen – Kritik an Frauenstrecke

Norway's Johannes Hoesflot Klaebo celebrates on the podium after winning a cross-country ski, men's World Cup, Tour de Ski, sprint final classic race, in Val di Fiemme, Italy, Friday, Jan. 3, 2025. (AP Photo/Alessandro Trovati)
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Johannes Hoesflot Klaebo gewinnt die vorletzte Etappe der Tour de Ski im Val di Fiemme souverän vor dem Italiener Federico Pellegrino (+2,4 Sekunden) und Landsmann Jan Thomas Jenssen (+3,9). Mit seinem 91. Weltcup-Erfolg baute der Norweger seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Er sei ein Künstler auf Ski und habe ein taktisches Verständnis wie kein anderer, lobte der deutsche Teamchef Peter Schlickenrieder den 28-jährigen Dominator in der ARD. Klaebo steht damit vor seinem vierten Tour-Triumph.

Die Schweizer Langläufer enttäuschten im Skiathlon. Beda Klee lief auf Rang 29, Janik Riebli wurde 60. «Im Moment liegt einfach nicht mehr drin». erklärte Klee, der mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, gegenüber SRF. Er sei froh, dass die Tour am Sonntag zu Ende gehe.

Machtdemonstration von Johaug

Den Sieg bei den Frauen sicherte sich überlegen die viermalige Olympiasiegerin Therese Johaug (36) aus Norwegen. Die 14-malige Weltmeisterin verwies die Österreicherin Teresa Stadlober und ihre Teamkollegin Astrid Oeyre Slind (beide +30,6 Sekunden) auf die Plätze. Mit ihrem 86. Weltcupsieg übernahm Johaug auch die Führung in der Gesamtwertung von Slind.

Wie ihre Teamkollegen klassierten sich die Schweizerinnen auf den hinteren Plätzen. Nadine Fähndrich klassierte sich als 24. knapp vor Anja Weber (25.).

«Höher, weiter und noch brutaler»

Deutschlands Teamchef Schlickenrieder übte derweil Kritik an der Streckenführung, nachdem nur noch 32 Läuferinnen, also gut die Hälfte, dabei sind. «Für mich sind die Strecken deutlich zu schwer», meinte der 54-Jährige. «Es gibt ja ein Fis-Reglement, das begrenzt die Höhenmeterzahl. Und hier ist man fast noch mal 20 Prozent drüber», führte er aus. «Immer dieses höher, weiter und noch brutaler, ich glaube, das braucht kein Mensch, weil am Ende des Tages gewinnt doch immer der Beste oder die Beste», sagte der Olympia-Zweite von 2002.

DPA/fal