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Rücktritt per Ende Jahr
Tom Lüthi beendet seine Karriere

Karriereende mit 35: Tom Lüthi hat genug.
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Tom Lüthi hat genug: Der Emmentaler Moto2-Pilot wird seine lange Karriere Ende Jahr beenden – mit dannzumal 35. Dies gab er am Donnerstag auf Instagram bekannt. Die letzten Rennen seiner aktive Zeit in der Moto2-WM wolle er geniessen und «mit viel Freude, Ehrgeiz und mit voller Motivation» beenden, schrieb er auf seiner Website.

«Natürlich ist mir der Entscheid nicht leichtgefallen. Die Motorrad-Weltmeisterschaft war fast 20 Jahre lang mein zweites Zuhause und der grösste Teil meines Lebens», schrieb er. «Ich durfte grossartiges Teamwork erleben, grosse Erfolge feiern und in teilweise natürlich auch schwierigeren Zeiten unglaublich viel über den internationalen Strassenrennsport und dessen Hintergründe lernen.»

Ab sofort ist er auch Manager

Ab 2022 wird Lüthi Sportchef des deutschen Rennteams PrüstelGP und übernimmt zudem per sofort das Management des Schweizer Nachwuchsfahrers Noah Dettwiler. Der 16-jährige Solothurner bestreitet zurzeit den Red Bull Rookies Cup sowie die CEV Moto3 Junioren-WM und hat das Ziel, in absehbarer Zeit in die Moto3-WM aufzusteigen.

Lüthi freut sich, seinen reichen Erfahrungsschatz weiterzugeben: «Auch wenn ich von meiner aktiven Karriere Abschied nehme, bin ich froh, dies nicht vom Paddock und vom Motorradsport an sich tun zu müssen. Jahrelang habe ich um Erfolg, um Spitzenplätze und um schnelle Rundenzeiten gekämpft. Das werde ich auch in Zukunft tun, nur eben nicht mehr als Rennfahrer, sondern in anderen Rollen.»

Zuletzt hatte der Berner bereits das Freiburger Talent Jason Dupasquier als Mentor und eine Art mitfahrender Manager betreut. Der 19-Jährige verstarb jedoch nach einem schlimmen Rennunfall Ende Mai.

Sieg über Roger Federer

In seiner fast zwei Jahrzehnte dauernden Karriere wurde Lüthi einmal Weltmeister, zweimal WM-Zweiter und war fast immer Teil der Weltspitze. Im Jahr seines WM-Titels, 2005, verwies er bei der Wahl zum Schweizer Sportler des Jahres sogar Roger Federer auf Platz 2. Er gewann bis heute insgesamt 17 Rennen, stand 65 Mal auf dem Podium und fuhr 12-mal die Pole-Position heraus. Lüthi hat total 2641 Punkte eingefahren und ist damit Rekordhalter in der zweithöchsten WM-Klasse.

2018 wagte Lüthi den Aufstieg in die Königsklasse MotoGP, blieb im ganzen Jahr aber ohne Punkte und kehrte in die Moto2 zurück – zum deutschen Rennstall Intact GP. Vor der Saison 2021 wechselte er zum Rennstall SAG Team, kam aber nicht recht auf Touren. Im laufenden WM-Jahr hat er nur vier der zehn Rennen in den WM-Punkten beendet.

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mke/wie