GartenarbeitTo-do-Liste für den Juni
Schneiden, Düngen, Ausbrechen: Das ist in den kommenden Wochen im Garten zu tun.
Den Boden locker halten
Im Gemüsegarten werden die Pflanzen immer grösser. Um das Wachstum zu fördern, wird der Boden locker gehalten (vor allem nach starken Regenfällen verkrustet der Boden) und möglichst mit Mulch abgedeckt. Dies hält die Feuchtigkeit in der Erde und gibt den Bodenlebewesen Nahrung. Auch die Beigabe von Mikroorganismen ins Giesswasser unterstützt das Gedeihen.
Starkzehrer wie Zucchetti, Gurken, Kürbisse und Tomaten nehmen gerne eine wöchentliche Dosis organischen Dünger entgegen.
Bei den Tomaten sollten zudem regelmässig die Seitentriebe ausgebrochen werden. Mit einer Mischung aus ½ Milch und ½ Wasser können sie vorbeugend gegen Krautfäule gespritzt werden.
Anfang Juni werden die Vorbereitungen für den Wintervorrat getroffen: Lagergemüse wie Kohl, Lauch, Federkohl, Randen, Sellerie werden gesetzt. Um den Lauch vor der Lauchmotte und Kohlgewächse vor dem Kohlweissling zu schützen, deckt man sie am besten mit einem Insektenschutznetz ab.
Und es geht schon wieder ans Aussäen, denn im Herbst können Winterwirz, Winterlauch, Herbstfenchel, Endivien, Zuckerhut und andere gesetzt und müssen drum jetzt gesät werden.
Welke Blüten herausschneiden
Im Ziergarten sind die ersten Blüten bereits vorbei und die Gartenschere kommt zum Einsatz. Denn einige Stauden Rittersporn, Lupinen, Sterndolden, Phlox, Ballonblume und andere blühen ein zweites Mal, wenn man sie jetzt zurückschneidet.
Bei Rosen ebenfalls die welken Blüten herausschneiden und den Stock mit Dünger versorgen – so sind sie parat für die zweite Blüte im September.
Auch bei Rhododendren, Fuchsien, Pfingstrosen und anderen wird alles Verblühte entfernt.
Damit Polsterstauden nicht immer grösser werden, werden sie ebenfalls geschnitten.
Erdbeeren und Reben
Auch im Reich der Früchte fallen ein paar Arbeiten an. Zum Beispiel können im Erdbeerbeet jene Stöcke mit einem Stecklein markiert werden, die besonders viele Früchte tragen. Da Erdbeeren vegetativ vermehrt werden, sind die Erdbeer-Kinder genetisch identisch wie die Mutterpflanze. Im Juli nimmt man dann nur Jungpflanzen von besonders ertragreichen Stöcken.
Bei den Reben sollten die Triebe ausgebrochen werden. Jene, die keine Früchte angesetzt haben, werden komplett entfernt. Die anderen Triebe werden zwei Blätter vor den Früchten abgebrochen, damit mehr Sonne und Luft zu den Trauben gelangt.
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