Beste Zeit für die SaatTo-do-Liste für den April
Im April kommt eine Samentüte nach der anderen zum Einsatz. Da die Nächte jedoch teilweise noch sehr kalt oder sogar frostig sind, muss die Saat gedeckt und die Saatschale nachts an einen frostsicheren Ort gestellt werden.
Dieser Artikel erschien erstmals am 27. März 2022. Nun haben wir ihn anlässlich unserer Spezialsektion zu Gärtnern und Gartendesign im Frühling für Sie aktualisiert.
Arbeiten im Gemüsegarten: Erbsen, Kefen, Knackerbsen, Radieschen, Schnittsalat, Rüebli, Randen können jetzt gesteckt oder gesät werden.
Aber auch Wintergemüse, das eine lange Kulturzeit hat, wie Schwarzwurzeln oder Haferwurzel, sollte jetzt in die Erde.
Bereits dürfen auch die ersten Setzlinge ins Beet ziehen: Kohlrabi, Fenchel, Kohl, Salate zum Beispiel, aber auch Kartoffeln und Schalotten. Ab Mitte Monat ist es auch warm genug, um Gurke, Zucchetti, Kürbis und Zuckermais in Saatschalen oder Töpfchen zu ziehen.
Ob gesät oder gepflanzt – die Beete sollten wegen der zum Teil noch kalten Nächte mit doppeltem Vlies gedeckt werden.
Arbeiten im Kräuterbeet: Langsam kann auch der Kräutergarten aus dem Winterschlaf geholt werden.
Hat das eine oder andere der mehrjährigen Kräuter den Winter nicht überlebt? Auch trotz vorbildlichem Winterschutz kann es immer wieder vorkommen, dass sich die Wärme liebenden Mittelmeerkräuter in der kalten Jahreszeit verabschieden. Nicht lange hadern – Pflanze ersetzen.
Dann das Kräuterbeet sanft lockern und mit etwas Kompost versorgen. Die einjährigen Kräuter wie Basilikum, Petersilie, Bohnenkraut, Dill, Koriander etc. können jetzt ausgesät werden.
Arbeiten im Blumengarten: für einen blühenden Sommer sorgen und reichlich Sommerblumen aussäen.
Die robusten Arten können direkt ins Beet gesät werden, etwa Ringelblumen, Borretsch, Jungfer im Grünen, Klatschmohn oder Kornblumen. Andere wie Zinnia, Bechermalven, Sonnenblumen, Tagetes oder Sommerastern zieht man besser in Töpfchen vor und pflanzt sie nach den Eisheiligen ins Freie.
Ab Mitte Monat können Gladiolen und Dahlien in den Boden. Zu gross gewordene Stauden können jetzt noch ausgegraben und geteilt werden, ebenso die verblühten Scheeglöckchen. Dichte Horste gräbt man mit einer Grabgabel aus, teilt sie und setzt sie mit grösserem Abstand wieder. So kann man den Blütenteppich vergrössern.
Arbeiten im Indoor-Garten: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um Zimmerpflanzen zurückzuschneiden, allenfalls mit frischer Erde oder Dünger zu versorgen oder mit Stecklingen zu vermehren.
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