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Newsticker zum Krieg in der Ukraine
Selenski bedauert Streit mit Trump und macht Vorschlag für Waffenruhe
Macron telefoniert separat mit Selenski und Trump
Schweiz weitet Sanktionen gegen Russland im Sinne der EU aus

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Kommentar zum Eklat: Trumps Drohungen können nicht mehr schöngeredet werden

Der Punkt, an dem es eskalierte

Aktuelle Artikel: News und Hintergründe zum Krieg in der Ukraine

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Nato-Chef: «Trump und Selenski sollen Beziehung kitten»

In einem Gespräch mit der BBC sagte Nato-Generalsekretär Mark Rutte am Samstag, der Streit zwischen Donald Trump und Wolodimir Selenski sei «unglücklich» gewesen. Die beiden sollten ihre Beziehung reparieren. «Ich habe jetzt zweimal mit Präsident Selenski telefoniert. Ich habe ihm gesagt, dass wir zusammenhalten müssen, die Vereinigten Staaten, die Ukraine und Europa, um die Ukraine zu einem dauerhaften Frieden zu führen», so Rutte.

NATO-Generalsekretär Mark Rutte spricht auf einer Pressekonferenz vor einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel, Februar 2025.

Er habe dem ukrainischen Präsidenten klar gesagt, dass zu respektieren sei, was Präsident Trump bisher für die Ukraine getan habe. Er bezog sich dabei auf die von den USA gelieferten Javelin-Panzerabwehrraketen. Die Ukraine wäre ohne amerikanische Unterstützung «nirgendwo».Rutte betonte, dass Trump sich für einen dauerhaften Frieden in der Ukraine einsetze, sagte aber, der US-Präsident wolle, dass Europa und Kanada mehr für die Verteidigung ausgeben.

«Ich weiss, dass er sich dafür einsetzt, die Ukraine zu einem dauerhaften Frieden zu führen. Er setzt sich für die Nato ein. Das ist klar.» Es sei wichtig, dass Präsident Selenski einen Weg finde, seine Beziehungen zum amerikanischen Präsidenten und zum amerikanischen Führungsteam wiederherzustellen. «Ich habe dies mit Selenski und auch mit Keir Starmer besprochen, und sie werden sich heute im Laufe des Tages treffen, Selenski und Starmer, und morgen wird es ein wichtiges Treffen in London geben.»

Wenn das Friedensabkommen geschlossen werde, sei es wichtig, und dies werde sich morgen zeigen, dass viele europäische Länder bereit seien, zu helfen, «um sicherzustellen, dass Sicherheitsgarantien in der Ukraine vorhanden sind, um sicherzustellen, dass das Friedensabkommen dauerhaft ist und nicht wieder von den Russen in Frage gestellt wird.»

Ex-Nato-Admiral sieht mögliches Ende der Allianz 

Eine andere Einschätzung liefert der pensionierte Navy-Admiral und Nato-Kommandant James Stavridis. Auf CNN sagte er am Samstag: «Dies könnten die letzten Tage der Nato sein». Trump habe eben klargemacht, dass er nicht gewillt sei, die Ukraine weiter zu unterstützen. «Ein geopolitischer Fehler von epischer Dimension». Jetzt würden die Lichter in Europa angehen und die europäischen Staaten sich der Sache selber annehmen müssen. «Wen willst du unterstützen: eine Demokratie, die angegriffen wird oder einen Diktator in Moskau?» Trumps Verhalten schlage eine tiefe Scharte mitten durch die Allianz. Die Frage sei nun, ob den USA in der Nato noch vertraut werden könne. «Als Europäer würde ich jetzt die Verteidigungsbudgets erhöhen, auf europäische Verteidigungsfirmen setzen, auf europäische Streitkräfte und eine von den USA unabhängige Kommandostruktur.»

Auf die Frage, des Moderators, ob die USA ohne seine europäischen Verbündeten stärker oder schwächer sei, verweist Stavridis darauf, dass Europas Verteidigungsbudget mit 400 Milliarden Euro das zweitgrösste der Welt sei, nach den USA mit 900 Milliarden (China 300, Russland 150 Milliarden). Darauf zu verzichten, sei ein grosser Fehler. «Wir dürfen nicht vergessen: Es waren die Europäer, die mit uns in Afghanistan kämpften, nachdem wir am 11. September 2001 angegriffen wurden.» (lop)

Russische Attacken gehen weiter

Bei einem russischen Raketenabgriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind mindestens zwei Menschen verletzt worden. Bei dem Angriff auf einen Teil der Hafenanlagen seien zudem Teile der Infrastruktur sowie ein ziviles Schiff unter der Flagge Panamas beschädigt worden, teilte Militärverwalter Oleh Kiper auf Telegram mit.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau beanspruchte unterdessen einen Raketenangriff gegen ein militärisches Übungsgelände der ukrainischen Streitkräfte bei Dnipropetrowsk. Bei dem Einschlag der Rakete vom Typ «Iskander» seien bis zu 150 ukrainische Soldaten, unter ihnen auch 30 ausländische Ausbilder, «vernichtet» worden, behauptete die russische Militärführung. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Von ukrainischer Seite gab es dazu keinen Kommentar.

Russland attackiert Ukraine mit mehr als 150 Drohnen

In der Nacht zum Samstag attackierte Russland die Ukraine nach Angaben des ukrainischen Militärs mit 154 Drohnen, 103 davon seien abgefangen worden, teilte die Luftwaffe mit. Das Büro der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft teilte am Samstag mit, bei einem Drohnenangriff auf die zweitgrösste Stadt des Landes, Charkiw, seien zwölf Zivilisten verletzt worden, darunter auch drei Kinder. Bürgermeister Ihor Terechow sagte, einige der Drohnen hätten eine medizinische Einrichtung getroffen, andere hätten Wohngebäude beschädigt.

Moskau: Zwei weitere ukrainische Dörfer eingenommen

Das russische Militär hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau vom Samstag zwei weitere Dörfer im Osten der Ukraine eingenommen. Die zunächst nicht unabhängig oder von Kiew bestätigte Einnahme von Burlazke und Skudne würde einen weiteren Vorstoss der Kremltruppen in nordwestlicher Richtung in der Region Donez markieren.

Eine Open-Source-Karte der Ukraine, die häufig vom Militär und Analysten genutzt wird, wies den dritten Monat in Folge auf eine Verlangsamung des russischen Vormarschs hin. Die Macher der Karte führten dies auf schwere Truppenverluste zurück. (DPA)

Trumps Sicherheitsberater spricht über Selenskis Abgang

Donald Trumps Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz berichtete Fox News, wie es war, als er dem noch streitlustigen» ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski mitteilte, dass er das Weisse Haus verlassen müsse.

Beide Seiten zogen sich nach dem öffentlich ausgetragenen Streit in getrennte Räume zurück. Waltz sagte, er, Aussenminister Marco Rubio und andere hochrangige Beamte hätten Trump dann «fast einstimmig» geraten, das Treffen nach der «Beleidigung im Oval Office» abzubrechen. Waltz musste daraufhin Selenski die Nachricht überbringen, dass er nicht länger willkommen sei. Auf die Frage von Fox News, ob Selenski verstanden habe, was passiert sei, antwortete Waltz: «Nein, hat er nicht. Offen gesagt, sein Team schon. Seine Botschafterin und sein Berater brachen fast in Tränen aus, weil sie wollten, dass die Sache vorankommt. Aber Selenski war immer noch streitlustig».

Laut Waltz sagte er Selenski dann Folgendes: «Auf dem Schlachtfeld ist die Zeit nicht auf ihrer Seite. Die Zeit ist nicht auf ihrer Seite, wenn es um die Weltlage geht, und vor allem ist die Hilfe der USA und die Toleranz der Steuerzahler nicht unbegrenzt.» Aus Sicht von Waltz hat der ukrainische Präsident nicht verstanden, dass die USA mit Donald Trump «einen neuen Sheriff» in der Stadt haben. «Das ist ein neuer Präsident, und wir sind entschlossen, einen neuen Weg einzuschlagen.»

Mike Waltz, nationaler Sicherheitsberater des Weissen Hauses, spricht im James Brady Press Briefing Room.

Orban droht mit Blockade von EU-Hilfen für die Ukraine

Kurz vor einem Sondergipfel der EU hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban eine Blockade möglicher neuer Unterstützungsbemühungen für die Ukraine angekündigt. In einem Brief an EU-Ratspräsident António Costa, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, schreibt Orban, er könne einer gemeinsamen Erklärung der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag nicht zustimmen.

Der in Ungarn für die internationale Regierungskommunikation zuständige Staatssekretär Zoltan Kovacs bestätigte, dass der Brief authentisch ist.

Orban fordert direkte Gespräche mit Russland

Die Drohung aus Budapest kommt, nachdem US-Präsident Donald Trump gedroht hatte, die Ukraine im Kampf gegen Russland im Stich zu lassen, sollte es nicht zu einer Einigung mit Russland kommen.

Orban schreibt weiter, es gebe «strategische Unterschiede in unserem Ansatz gegenüber der Ukraine, die nicht durch Entwürfe oder Kommunikation überbrückt werden können». Die EU solle dem Beispiel der USA folgen und direkte Gespräche mit Russland über einen Waffenstillstand und eine Einigung in der Ukraine führen.

Damit ist unwahrscheinlich, dass die EU bei dem Sondergipfel am Donnerstag neue Massnahmen zur Unterstützung der Ukraine beschliessen kann. Nach Vorstellung des Auswärtigen Dienstes der EU sollte es dort im Idealfall eine Grundsatzeinigung auf ein neues EU-Paket mit Militärhilfen für die Ukraine geben.

Für weitreichende Entscheidungen braucht es Einstimmigkeit

Weitreichende Entscheidungen müssen in der EU jedoch einstimmig getroffen werden und Ungarn hatte schon vergangene Woche angekündigt, die Pläne blockieren zu wollen.

Die Initiative der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas ziele darauf ab, Kiews Position in den Verhandlungen zu stärken, anstatt auf Frieden zu drängen, liess Aussenminister Peter Szijjarto über das soziale Netzwerk X mitteilen. Ungarn werde es nicht unterstützen, das Geld europäischer Steuerzahler auszugeben, um den Krieg zu verlängern. (DPA)

Treffen von Selenski mit König Charles geplant

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski soll an diesem Sonntag vom britischen König Charles III. empfangen werden. Das bestätigte Selenskis Pressesprecher Serhi Nikiforow ukrainischen Medien nach der Ankunft in London. Das Treffen mit dem König folgt knapp zwei Tage nach dem beispiellosen Eklat im Weissen Haus zwischen Selenski und US-Präsident Donald Trump. Auch britische Medien berichteten unter Berufung auf ungenannte Quellen übereinstimmend über das geplante Treffen.

Am Sonntag treffen in London mehrere europäische Staats- und Regierungschefs zusammen, um über das weitere Vorgehen im Ukraine-Krieg und den Umgang mit der US-Politik zu beraten; darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Selenski. Geplant worden waren der Gipfel und Medienberichten zufolge auch der Empfang Selenskis beim König vor dem Zerwürfnis in Washington. (DPA)

Selenski appelliert an Trump nach Streit im Weissen Haus

Der ukrainische Präsident versucht offenbar, wieder zu einem Dialog mit dem Weissen Haus zu finden. Nachdem während des Eklats im Oval Office am Freitag unter anderem der Vorwurf laut wurde, Selenski sei undankbar, schrieb er demonstrativ auf X: «Wir sind den Vereinigten Staaten sehr dankbar für all ihre Unterstützung.» Er erwähnt dabei neben Präsident Trump auch den US-Kongress und die Bevölkerung. In einem ausführlichen Statement, das der britische «Guardian» dokumentiert, schreibt Selenski aber auch deutlich, worum es immer noch gehe, nämlich einen Kampf um Freiheit und Überleben.

Der Ukrainer zitiert einen, ebenfalls republikanischen, Amtsvorgänger Trumps: «Wie Präsident Reagan einmal sagte: ’Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg’». Es müsse also einen «echten Frieden» geben. Er könne die ukrainische Position gegenüber Russland nicht ändern, schreibt Selenski weiter: «Die Russen bringen uns um.» Er sei ins Weisse Haus gekommen, um mit dem Rohstoffabkommen einen ersten Schritt in Richtung Sicherheitsgarantien und Frieden zu unternehmen. Sicherheitsgarantien der USA seien zusätzlich zur europäischen Unterstützung nötig.

Die USA hätten stets von «Frieden durch Stärke» gesprochen, man müsse also gemeinsam gegen Putin stark sein. In Anspielung auf das offenbar völlig zerrüttete persönliche Verhältnis mit Trump betont Selenski, es gehe um mehr als das Verhältnis zweier Anführer, sondern um ein «historisches und starkes Band zwischen unseren Völkern. (…) Das amerikanische Volk hat geholfen, unseres zu retten. Menschen und Menschenrechte gehen vor. Wir sind wirklich dankbar. Wir wollen nur eine starke Verbindung mit Amerika und ich hoffe wirklich, dass wir diese haben werden.» (nlu/SZ)

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Lecornu: Nukleare Abschreckung obliegt französischem Präsidenten

Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu hat sich mit Blick auf europäische Sicherheitserwägungen zu den Atomwaffen seines Landes geäussert. Hinsichtlich der nuklearen Abschreckung habe der Präsident das Sagen, erklärte Lecornu auf der Plattform X, versuchte aber zugleich eine Äusserung von Staatschef Emmanuel Macron einzuhegen, der gesagt hatte, er sei bereit für Gespräche über eine gemeinsame atomare Abschreckung in Europa.

«Unsere nukleare Abschreckung ist französisch und wird es bleiben: vom Design und der Produktion unserer Waffen bis zu ihrer Stationierung auf Beschluss des Präsidenten der Republik», sagte Lecornu. «Sie schützt die lebenswichtigen Interessen Frankreichs, für deren Definition allein das Staatsoberhaupt verantwortlich ist.» Der voraussichtlich kommende Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte angeregt, über eine erweiterte nukleare Abschreckung in Europa zu sprechen. Die Atomwaffen des Kontinents sind im Besitz Frankreichs und Grossbritanniens. (DPA)

Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu bei einem Besuch der Luft- und Raumfahrtfirma Turgis et Gaillard, Designer der AAROK-Drohne, nahe Blois, am 27. Februar 2025.

Macron: Nicht Selenski, sondern Putin riskiert Weltkrieg

Der französische Staatschef Emmanuel Macron hat Äusserungen seines US-Amtskollegen Donald Trump bei dessen Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski zurückgewiesen. Macron reagierte am Samstag auf den aufgeheizten Austausch zwischen Trump, Selenski und US-Vizepräsident J.D. Vance, bei dem Trump seinem Gast vorgeworfen hatte, er riskiere einen dritten Weltkrieg.

«Wenn irgendjemand einen dritten Weltkrieg riskiert, ist sein Name Wladimir Putin», sagte Macron dem portugiesischen Nachrichtensender RTP bei einem Besuch in Lissabon. Er hoffe, dass sich die USA weiterhin der Verteidigung der Demokratie verpflichtet fühlten. «Meine Hoffnung ist, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ihrer Geschichte und ihren Prinzipien treu bleiben», sagte er. «Wann immer wir grosse Konflikte hatten, standen die Vereinigten Staaten von Amerika auf der richtigen Seite der Geschichte und der Freiheit.» (DPA)

Baerbock fordert schnelle Massnahmen für Ukraine

Die deutsche Noch-Aussenministerin Annalena Baerbock fordert unmittelbar mehr Hilfe für die Ukraine. Der Bundestag müsse umgehend die blockierten drei Milliarden Euro freigeben, mahnt Baerbock in einer Stellungnahme im Auswärtigen Amt. Ausserdem müsse auf dem EU-Gipfel kommenden Donnerstag ein «umfassendes europäisches Finanzpaket» gesprochen werden. «Eine neue Zeit der Ruchlosigkeit hat begonnen», so Baerbock in Bezug auf den Umgang von US-Präsident Trump mit Selenski. Mit Blick auf die Schuldzuweisungen im Weißen Haus fügte sie hinzu: «Wer hier Täter und wer Opfer ist, das steht vollkommen ausser Frage (…) Niemand sollte sich daher im Feind irren, er sitzt allein im Kreml, nicht in Kiew oder in Brüssel.» Auch ihr Parteikollege, der noch amtierende Vizekanzler Robert Habeck, fordert rasche weitere Hilfen für das angegriffene Land. Man müsse «kurzfristig tun, was wir kurzfristig tun können», sagte er im «Spiegel».

Annalena Baerbock gibt eine Presseerklärung zur Unterstützung der Ukraine im Auswärtigen Amt in Berlin, 1. März 2025.

Video mit Reaktion der ukrainischen Botschafterin geht viral

Ein Video mit der Reaktion der ukrainischen Botschafterin Oksana Markarowa auf den Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski wurde weltweit von zahlreichen Medien verbreitet. Makarowa rang sichtlich mit der Fassung, als Trump über einen von ihm angestrebten Waffenstillstand in der Ukraine referierte.

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Schweizer Diplomat nimmt Stellung zum Streit

Das gescheiterte Treffen zwischen den Präsidenten Trump und Selenski dürfte in die Geschichtsbücher eingehen. Das sieht auch der erfahrene Schweizer Diplomat Thomas Greminger so. «Ich war schlicht schockiert und bin ehrlich gesagt immer noch daran, das Geschehene zu verdauen», sagt der frühere OSZE-Chef. War die Eskalation von US-Seite geplant? Und was soll die Ukraine nun tun? Im Interview mit dieser Zeitung beantwortet Greminger die wichtigsten Fragen.

Moskau nennt Selenski «gefährlichste Bedrohung» für die Welt

In Moskau sind die vorzeitig beendeten Gespräche zwischen den USA und der Ukraine als «komplettes politisches und diplomatisches Scheitern des Kiewer Regimes» bezeichnet worden. «Mit seinem unverschämt rüpelhaften Benehmen in Washington hat (der ukrainische Präsident Wolodimir) Selenski bestätigt, dass er die gefährlichste Bedrohung für die Weltgemeinschaft als verantwortungsloser Brandstifter eines grossen Krieges darstellt», sagte die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, Maria Sacharowa, gemäss einer Mitteilung.

Maria Zakharova, Sprecherin des russischen Aussenministeriums, bei der Pressekonferenz Ende des Jahres 2025 im Aussenministerium Moskau.

Selenski sei aus Angst vor dem Machtverlust an der Fortsetzung des Krieges interessiert. Bereits im Frühjahr 2022 seien russisch-ukrainische Friedensverhandlungen an der Position des ukrainischen Staatschefs gescheitert. Sacharowa wiederholte die russischen Kriegsziele einer Demilitarisierung und «Entnazifizierung» der Ukraine. Ein dauerhafter Frieden sei zudem nur möglich, wenn die Grundursachen für den Krieg beseitigt würden. Sie zählte dazu die Osterweiterung der westlichen Militärallianz Nato und die angebliche Unterdrückung alles Russischen in der Ukraine. (DPA)

Britischer Premier Starmer will Selenski noch heute empfangen

Der britische Premierminister Keir Starmer will den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski noch heute im Regierungssitz, 10 Downing Street, empfangen. Das bestätigte das Büro des britischen Regierungschefs, nachdem der Ukrainer per Flugzeug aus den USA in Grossbritannien eingetroffen war.

Zwischen Selenski und US-Präsident Donald Trump war es zuvor im Weissen Haus vor laufenden Kameras zu einem beispiellosen Eklat gekommen. Starmer hat am Sonntag zu einem Ukraine-Gipfel in London geladen. Erwartet werden neben Selenski auch europäische Staats- und Regierungschefs, die EU-Führung und Nato-Chef Mark Rutte.

Starmer, der nur einen Tag vor Selenski ein betont harmonisches Treffen mit Trump in Washington hatte, versucht sich als transatlantischer Brückenbauer zu positionieren. Anders als viele europäische Staats- und Regierungschef postete er keine öffentliche Solidaritätsbekundung mit dem Ukrainer auf Social Media. Stattdessen griff er zum Hörer und führte Gespräche mit Trump und dem ukrainischen Präsidenten.

Starmer behalte seine unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine bei und tue alles, was er kann, um einen Weg zu einem dauerhaften Frieden auf Grundlage von Souveränität und Sicherheit für die Ukraine zu finden, sagte ein Downing-Street-Sprecher.

«Putin gewinnt»: So reagieren die US-Medien

Die US-Medien berichten breit über den Streit beim Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident J.D. Vance. Eine Auswahl:

«Washington Post»: Trump klang wie Don Corleone

Die «Washington Post» schrieb in einem Kommentar: «Donald Trump klang am Freitag eher wie Don Corleone (der Mafia-Boss aus «Der Pate») als wie ein US-amerikanischer Präsident. (…) Verbündete weniger freundlich zu behandeln als Gegner, zeugt von Naivität gegenüber der Bedrohung, die ein revanchistisches Russland für die westliche Welt, einschliesslich der Nato, darstellt. (…) Trump verhält sich so, als sei er eher auf der Seite des autoritären Aggressors als auf der Seite des demokratischen Opfers. (…)

Zeitungsseite mit Schlagzeilen und Fotos, darunter Diskussionen im Oval Office zwischen wichtigen politischen Figuren.

Bedauerlicherweise nahm Selenskyj den Köder auf und wurde energisch. (…) Dennoch hat Selenskyj recht, dass Amerika es bereuen könnte, die Waage zu Putins Gunsten geneigt zu haben. Wie gut gemeint sein Diskutieren auch gewesen sein mag, hat es aber seine Verhandlungsposition untergraben.

Trump seinerseits sollte das grosse Ganze erkennen. Wenn er den Dritten Weltkrieg vermeiden will, sollte er die Lektionen des Zweiten Weltkriegs beherzigen. Diktatoren zu beschwichtigen, funktioniert nicht. (…) Der US-Präsident sollte versuchen, Putin gegenüber so unhöflich zu sein, wie er es am Freitag gegenüber Selenskyj war.»

«Wall Street Journal»: Putin gewinnt

Das konservative «Wall Street Journal» titelte einen Kommentar mit «Putin gewinnt das Trump-Selenskyj Spektakel im Oval Office». Darin heisst es:

«Warum hat der Vizepräsident versucht, einen öffentlichen Streit zu provozieren? (…) Vance tadelte Selenskyj, als wäre er ein Kind, das zu spät zum Essen kommt. (…) Dies war nicht das Verhalten eines Möchtegern-Staatsmannes.

Selenskyj wäre klüger gewesen, die Spannungen zu entschärfen, indem er sich erneut bei den USA bedankt und sich Trump unterordnet. Es hat wenig Sinn, vor Trump die Überlieferung zu korrigieren, wenn man ihn gleichzeitig um Hilfe bittet. Aber wie schon den Krieg hat Selenskyj diesen Austausch im Oval Office nicht begonnen. Sollte er eine ausgedehnte öffentliche Verunglimpfung des ukrainischen Volkes dulden, das seit drei Jahren einen Krieg ums Überleben führt? (…)

In Sachen Ukraine ist es im Interesse der USA, das imperiale Projekt Putins zu stoppen, ein verlorenes Sowjetimperium wieder aufzubauen, ohne dass US-Soldaten jemals einen Schuss abfeuern müssen. Dieses Kerninteresse hat sich nicht geändert, aber die Ukraine vor der ganzen Welt zu massregeln, wird es schwieriger machen, es zu erreichen.»

«New York Times»: Beispiellose öffentliche Konfrontation

Die «New York Times» titelte einen Bericht: «Trump massregelt Selenskyj in feurigem Austausch im Weissen Haus». Die Zeitung schrieb:

Ein Zeitungsausschnitt der New York Times mit einem Bild von zwei Männern, die sich unterhalten. Der Titel lautet: Trump und Vance rügen Selenskyj in einem Streit.

«Die Beziehungen der Vereinigten Staaten zur Ukraine entluden sich am Freitag in einem Sturm der Bitterkeit, als Präsident Trump und Vizepräsident J.D. Vance den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenski in einem explosiven, im Fernsehen übertragenen Schlagabtausch im Oval Office massregelten und einen Besuch, der der Koordinierung eines Friedensplans dienen sollte, abrupt abbrachen.

In einer feurigen öffentlichen Konfrontation, wie es sie zwischen einem US-amerikanischen Präsidenten und einem ausländischen Staatsoberhaupt in der Neuzeit noch nie gegeben hat, geisselten Trump und Vance Selenskyj dafür, dass er für die Unterstützung der USA im Krieg der Ukraine mit Russland nicht dankbar genug sei, und versuchten, ihn zu einem Friedensabkommen zu den von den Amerikanern diktierten Bedingungen zu zwingen.»

Fox News: «Einige meinen, Europa müsse sich einschalten»

In einem Bericht des Trump-nahen Nachrichtensenders Fox News hiess es: «Die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine kamen am Freitag jäh zum Erliegen, nachdem sich bei einem Treffen zwischen Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office der Zorn entlud.

Die Welt fragt sich nun, wie es mit den Verhandlungen weitergeht und ob die beiden Staatsoberhäupter ihre Beziehungen so weit verbessern können, dass die USA den Frieden vermitteln können. Einige sagen, Europa müsse sich einschalten, um die Feindseligkeiten zu beenden, während andere meinen, Selenskyj müsse entweder Schadensbegrenzung betreiben oder zurücktreten.»

Ukraine schiesst über 100 russische Drohnen ab

Die ukrainische Flugabwehr hat eigenen Angaben nach in der Nacht zum Samstag 103 russische Kampfdrohnen abgeschossen. Von weiteren 51 Flugkörper ohne Sprengkopf sei die Ortung verloren gegangen, teilte die ukrainische Luftwaffe bei Telegram mit. Dies ist zumeist auf den Einsatz elektronischer Störmittel zurückzuführen. Über insgesamt zwölf ukrainischen Regionen sind den Angaben nach Drohnen abgeschossen worden.

In der ostukrainischen Metropole Charkiw wurden Bürgermeister Ihor Terechow zufolge mindestens sieben Menschen infolge der Drohnenangriffe verletzt. Berichte über Schäden gab es auch aus dem Kiewer Umland. In der Hauptstadt Kiew bekämpfte die Flugabwehr ebenso Drohnen.

Russland wehrt ukrainische Angriffe ab

Auf der Gegenseite meldete das russische Verteidigungsministerium 48 abgeschossene ukrainische Drohnen über sieben russischen Gebieten und der annektierten ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim. Über Schäden wurde vorerst nichts bekannt.

Die Angaben der Kriegsparteien sind von unabhängiger Seite kaum überprüfbar. Die Ukraine wehrt sich seit etwas mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion.

Vor Ukraine-Gipfel in London: Starmer will Weg zu Frieden ebnen

Nach dem beispiellosen Eklat im Weissen Haus zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski und US-Präsident Donald Trump positioniert sich der britische Premier Keir Starmer als Brückenbauer. Für Sonntag hat er europäische Staats- und Regierungschefs zu einem Ukraine-Gipfel nach London eingeladen.

Starmer habe sowohl mit Selenski als auch mit Trump telefoniert, teilte der Regierungssitz Downing Street mit, nachdem der Ukrainer das Weisse Haus vorzeitig verlassen hatte. «Er behält seine unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine bei und tut alles, was er kann, um einen Weg zu einem dauerhaften Frieden auf Grundlage von Souveränität und Sicherheit für die Ukraine zu finden», sagte ein Downing-Street-Sprecher.

Anders als viele andere europäische Politiker hatte Starmer seine Unterstützung für Selenski nicht direkt im Anschluss per Social Media bekundet. Britische Medien interpretierten das als den Versuch, zwischen den USA und der Ukraine zu vermitteln. Der britische Regierungschef hatte bei einem Besuch in Washington in dieser Woche demonstrativ auf Harmonie mit dem US-Präsidenten gesetzt.

Heftige verbale Auseinandersetzung vor laufenden Kameras

Selenski und Trump sowie dessen Vize J.D. Vance hatten sich hingegen in Washington vor laufenden Kameras eine heftige verbale Auseinandersetzung geliefert. Geplante Gespräche und die Unterzeichnung eines Abkommens zur Ausbeutung von Rohstoffen in der Ukraine fielen danach ins Wasser.

Bei dem Gipfel am Sonntag in London werden neben Selenski unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni, der polnische Ministerpräsident Donald Tusk, weitere Staats- und Regierungschefs sowie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa erwartet.

Der Eklat im Video

Keller-Sutter steht für gerechten Frieden in der Ukraine ein­

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat am Samstagmorgen das Engagement für einen gerechten Frieden in der Ukraine bekräftigt. Die Schweiz bleibe entschlossen, einen gerechten und dauerhaften Frieden zu unterstützen, schrieb sie auf der Onlineplattform X.

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Die Schweiz verurteile «Russlands Aggression gegen einen souveränen Staat», schrieb Keller-Sutter in ihrer Stellungnahme weiter.

Nach dem Eklat beim Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenski haben sich mehrere europäische Spitzenpolitikerinnen und -Politiker hinter die Ukraine gestellt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb auf X an Selenski gerichtet: «Ihre Würde ehrt den Mut des ukrainischen Volkes.» Nach Worten der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas auf X sei klar geworden, «dass die freie Welt einen neuen Anführer braucht. Es liegt an uns Europäern, diese Herausforderung anzunehmen.»

US-Aussenminister fordert Entschuldigung

US-Aussenminister Marco Rubio spricht während eines Treffens im Oval Office des Weissen Hauses.

US-Aussenminister Marco Rubio hat den ukrainischen Staatschef Wolodimir Selenski aufgefordert, sich für das frühere Zusammentreffen mit Präsident Donald Trump zu entschuldigen. Selenski solle sich «dafür entschuldigen, dass er unsere Zeit für ein Treffen verschwendet hat, das so enden würde, wie es endete», sagte Rubio im US-Sender CNN, nachdem das Gespräch zwischen den beiden Staatschefs im Oval Office eskaliert war.

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Selenski bei Fox News: Streit war «nicht gut»

Nach dem Eklat im Oval Office bedauert der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nach eigenen Worten, was passiert ist. In einem Interview des US-Senders Fox News sagte er: «Ja, ich denke, es war nicht gut.» Die Konfrontation habe keiner Seite genützt. Verärgert sei er nicht, es gehe nicht um ihn, sagte Selenski dem Sender. Aber wenn führende Politiker behaupteten, die Ukraine sei fast besiegt und die Soldaten würden abhauen, stelle sich die Frage: «Wo bleibt die Freundschaft zwischen der Ukraine und den USA?»

Trotz des Vorfalls sehe er seine Beziehung zu Trump aber als heilbar an. «Ich möchte unsere grossartigen Partner in den USA nicht verlieren», betonte er. Sich bei US-Präsident Donald Trump zu entschuldigen, habe er jedoch nicht vor. Auf eine entsprechende Frage sagte er in dem Interview: «Nein. Ich respektiere den Präsidenten, und ich respektiere das amerikanische Volk (…) und ich denke, dass wir sehr offen und sehr ehrlich sein müssen.» Er wünsche sich, dass Trump stärker auf der Seite der Ukraine stehe.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht während eines Interviews mit Bret Baier für FOX News in Washington.

Ausserdem bekräftigte Selenski noch einmal die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien. Ein Rohstoff-Deal reiche nicht aus, um Friedensverhandlungen mit Russland aufzunehmen. Ein solcher Deal sei nur der erste Schritt. Trump hatte zuvor ausgeschlossen, direkt wieder Gespräche mit Selenski aufzunehmen.

Selenski: Ich bin dankbar – und «war es immer»

Der einfachste Weg zu verlässlichem Schutz sei ein Nato-Beitritt der Ukraine, sagte Selenski weiter. Aber das sei nicht für alle Partner eine Option. Dann müssten auf anderem Weg Sicherheitsgarantien geschaffen werden: Dafür brauche es die Unterstützung der Europäer durch die USA. Auch zu Russland äußerte sich Selenski: Kapitulation sei für sein Land keine Option. «Ich kann unserem Volk nicht einfach sagen, dass es aufgeben soll. Niemand wird aufgeben, weil jeder Angst hat, dass Putin morgen zurückkommt.»

Zu Beginn des Interviews hatte sich Selenski direkt an das Fox-News-Publikum gewandt und sich sowohl bei den Amerikanern, als auch bei Präsident Trump und dem Kongress für die Unterstützung bedankt. Er sei dankbar – «und ich war es immer». Trump und sein Vize J. D. Vance hatten Selenski mehrfach vorgeworfen, nicht dankbar für die Hilfe der USA sei.

Später meldete sich Selenski erneut zu Wort. Es sei sehr wichtig für die Ukraine, dass sie gehört werde und niemand sie vergesse, weder während des Krieges noch danach, schrieb Selenski in einem Social-Media-Beitrag, der Aufnahmen eines Treffens mit der ukrainischen Gemeinschaft in Washington zeigte. (nlu/SZ)

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AFP/DPA/SDA/Redaktion Tamedia