Bedeutender ReportagefotografFotograf des berühmten «Bruderkusses» gestorben
Der deutsche Fotograf Thomas Billhardt ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Billhardt fotografierte unter anderem den berühmten «Bruderkuss» zwischen DDR-Parteichef Erich Honecker und Sowjetführer Leonid Breschnew.
Der deutsche Fotograf Thomas Billhardt ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Das teilte die Galerie Camera Work, die das Werk des Fotografen verwaltet, am Samstag in Berlin mit. Billhardt fotografierte unter anderem den berühmten «Bruderkuss» zwischen DDR-Parteichef Erich Honecker und dem ehemaligen Staatsoberhaupt der Sowjetunion, Leonid Breschnew, im Jahr 1979.
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«Mit Thomas Billhardt verlieren wir einen der bedeutendsten Reportagefotografen der deutschen Teilungsgeschichte», teilte die Galerie in einer Medienmitteilung mit. «International bekannt wurde er durch seine ikonischen Bilder des Vietnamkriegs, die für viele zu einem unvergesslichen Zeitdokument wurden.»
Billhardt bereiste während seiner Tätigkeit als Reportagefotograf über 50 Länder und legte dabei den Fokus besonders auf die Menschen in den Krisenregionen.
Billhardt wurde 1937 in Chemnitz in Ostdeutschland geboren. Für DDR-Bürger seien seine Bilder der Blick in die Welt gewesen. Vielen Menschen seien sie noch heute im Gedächtnis, würdigt der deutsche Berufsverband Freie Fotografen Billhards Lebenswerk.
Vom berühmten «Bruderkuss» gibt es Versionen verschiedener Fotografen, die beim historischen Ereignis mit dabei waren. Eine weitere bekannte Aufnahme stammt vom französischen Fotografen Régis Bossu.
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