AboWährend erster Corona-WelleTessiner wollten Spitalpersonal aus Kuba einfliegen
Ärzte von der kommunistischen Karibikinsel in Schweizer Spitälern? Die Idee von Kuba-Freunden stiess bei der Kantonsregierung auf Wohlwollen. Kritiker bezeichnen das Vorhaben als Propaganda.
Am 1. April schreibt ein Mitarbeiter des Tessiner Gesundheitsdepartements an die Vereinigung Schweiz - Cuba ein E-Mail, das Tamedia vorliegt. Darin erwähnt er, dass die Tessiner Spital-Dachorganisation insgesamt 15 ärztliche und pflegerische Fachpersonen aus Kuba einsetzen könnte, nämlich in der Anästhesie. «Diese Spezialisten würden in die Stationen für Intensivmedizin integriert, sofern sie kurzfristig verfügbar sind», schreibt das Gesundheitsdepartement.