Weltstar spielt in ZürichVor dem Stadion türmen sich PET-Haufen
Am Dienstag und Mittwoch gastiert US-Superstar Taylor Swift im Zürcher Letzigrund. Zum Auftakt mischte sich auch ein Bundesrat unter die Swifties.
Zum Schluss ein Feuerwerk
Gegen 22.15 Uhr beendet Taylor Swift ihr dreistündiges Konzert mit Feuerwerk. Die Leute, die aus dem Stadion kommen, sehen alle etwas abgekämpft aus. «War schon sehr lange», sagt ein Vater, der mit seiner Tochter nach Hause läuft. «Aber toll». Viele rennen aufs Tram, womöglich, um Züge rechtzeitig zu erwischen. Für die VBZ beginnt jetzt eine heikle Phase, da die Leute in riesigen Scharen auf die Tramgeleise strömen und es schon dunkel ist.
Internationale und nationale Fans – Impressionen
Bilder der Swift-Show
Natalie Rickli auch am Konzert
In der Loge des Pop-Impresario André Bechir sitzen die Theaterleute Hanna Scheuring (Bernhard Theater), Daniel Rohr (Theater Rigiblick), Manu Burkhart (Divertimento), die Fernseh-Frau und Sängerin Sandra Studer sowie der Musiker Bastian Baker. In der Loge geniessen zudem die ehemalige Aargauer SP-Ständerätin Pascale Bruderer und SVP-Regierungsrätin Natalie Rickli das Konzert. Alle haben augenscheinlich beste Laune. «Es ist eine ganz grosse Leistung, dass André Taylor Swift nach Zürich holen konnte», sagt Daniel Rohr. «Was für ein Aufwand! Zürich hat das kleinste Stadion auf der Swifts ganzer Eras-Welttour.» (ese)
Es geht los – mit Roger Federer
Taylor Swift betritt die Bühne unter riesigem Applaus. Der Letzigrund tobt und feiert. «Grüezi», begrüsst die Popsängerin ihre Schweizer Fans und legt gleich los mit «Miss America & The Heartbreak Prince» und «Cruel Summer». Im Publikum mit dabei ist auch der bekannteste Schweizer. Roger Federer schaut sich das Konzert mit Ehefrau Mirka, seinen Eltern und seinen Kindern an.
Zaungäste aus dem Quartier
Wer kein Ticket hat, versucht draussen etwas von der Atmosphäre mitzubekommen.
Vor dem Stadion türmen sich PET-Haufen
Gegen 19 Uhr türmen sich die PET-Abfälle. Die Leute haben beim Warten so viel getrunken, dass die offiziellen Kübel nirgends hinreichen.
Wo übernachtet Taylor Swift?
Eine Frage, beschäftigte Taylor-Swift-Fans und die Boulevardmedien vor den Auftritten in Zürich besonders: Wo übernachtet der US-Superstar eigentlich? Mehrere Medien berichteten, der US-Superstar steige im Mandarin Oriental am Zürcher Paradeplatz ab. Erhärten liess sich dieses Gerücht nicht. Vielleicht auch, weil es laut Stimmen aus der Zürcher Tourismusszene falsch ist. Stattdessen gibt es nun ein neues Gerücht: Es besagt, dass Swift gar nicht in der Stadt und auch nicht im Kanton übernachte, sondern auf dem Bürgenstock. (ese)
Ladenbesitzer an der Badenerstrasse ist «zufrieden»
Besuch im Lebensmittelladen Global Food Market an der Badenerstrasse. Geschäftsführer Ali Topyürek ist gelassen. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Umsatz», sagt Ali, der auch das Partnergeschäft Letzi Market weiter vorne beim Stadion betreibt. Allerdings sei es ein Nachteil, dass man nicht mit dem Auto die Ware zwischen den Läden hin- und herfahren könne. Leute, die mit dem Auto Grosseinkauf machen, fehlten auch. «So krass gesperrt war die Strasse für Autos noch nie.»
Ist Bundesrat Rösti ein Swiftie?
Da, doch noch ein Mann: Beim VIP-Eingang wurde Bundesrat Albert Rösti (SVP) gesichtet, wie «20 Minuten» berichtet. Im schwarzweissen Karohemd kommt er fast unbemerkt ins Stadion.
Jetzt dürfen alle mit einem Ticket bei jedem Eingang rein
Die Konzertbesucher kommen ab sofort mit jedem Ticket bei jedem Eingang ins Stadion. Kleine Service-Info: Am Schnellsten passiert das momentan über den Eingang B an der Herdern/Baslerstrasse.
Friedlich, leise, abstinent – Swifties beliebt bei Anwohnern, weniger bei Beizern
Die Schlange an der Badenerstrasse reicht mittlerweile bis zum Hotel Crown Plaza auf halbem Weg bis zum Albisriederplatz. Was auffällt: Die Menge ist wahnsinnig leise und friedlich. Niemand drängelt. Und die vielen, meist weiblichen Taylor-Swift-Fans konsumieren laut den Gastronomen im Quartier auch kaum Alkohol.
Erste Schranke geht auf – die Fans betreten das Stadion
Die Warteschlangen werden immer länger. Dann geht die erste Schranke beim Sektor D auf. Ein Gatter öffnet sich, die Leute werden kontrolliert und betreten das Stadion.
Alle paar Minuten wird die Autorin von Swifties mit Freundschaftsbändchen beschenkt. So grosszügige Fans gabs noch nie!
Noch 30 Minuten, bis die Ersten ins Stadion dürfen
Glücklich, wer ein Early-Entry-Ticket hat und ab 15.30 Uhr ins Stadion darf: Swifties kommen vor dem Letzigrund an.
Veranstalter verteilt Wasser an die Wartenden
Hunderte, wenn nicht tausende Fans warten schon vor den Eingängen B/C entlang der Herdernstrasse, sowie vor dem mit Gitter abgesperrten Eingang D bei entlang der Badenerstrasse in der prallen Sonne. Sie spielen Uno oder knüpfen Bändeli, die sie dann tauschen. Zwei Fans verstecken sich unter einer Schutzfolie. Ob das bei dieser Hitze eine gute Idee ist? Immerhin wird überall gratis Wasser verteilt.
Ein Bus macht die Schranke
Von einer totalen Sperrzone kann man nicht reden. Autos kommen zwar zwischen Albisriederplatz und Freihofstrasse nicht durch, aber zu Fuss und mit dem Velo ist die Badenerstrasse bis direkt zum Stadion begehbar. Die Herdernstrasse ist allerdings auch für Fussgänger gesperrt – sie bildet die Wartezone für den Sektor C. Busse versperren zudem jeweils die Tramlinie vor dem Letzigrundstadion und machen Platz, wenn das Tram einfährt. Restriktiver ist das Regime, wenn man von Ausserhalb der Stadt Richtung Stadion unterwegs ist, hier werden Autos wie Velos weiträumig umgeleitet.(cs)
Eine glitzernde Menschenschlange am Letzigrund
Es glitzert an der Badenerstrasse. Fans in Pailettenkleidern warten an den Tramhaltestellen zwischen Stauffacher und Letzigrund. Andere sind zu Fuss unterwegs. Nicht mal mehr fünf Stunden bis zum Taylor Swift-Konzert. Ums Stadion herum werden Bars eröffnet; im Ooki-Pavillon kann man Swifts Lieblingswein, Sancerre bestellen. Der öffentliche Raum ums Stadium wird von Minute zu Minute voller.
Was ist los? Swiftmania in Zürich ist los!
Taylor Swift spielt am Dienstag und Mittwoch im Zürcher Letzigrund zwei Konzerte ihrer Eras-Tour. Der Besuch der erfolgreichsten Musikerin der Gegenwart stellt Zürich für mehrere Tage auf den Kopf: Ihre Fans, die «Swifties» bevölkern seit dem Wochenende die Strassen und Plätze der Stadt. Mit strohblondem Haar, engen Outfits und Glitzer im Gesicht.
Weil zu befürchten ist, dass viele von Ihnen ohne Ticket angereist sind, und sich deshalb zum Konzert im Gebiet ausserhalb des Stadions treffen werden, hat die Stadt eine grosse Sperrzone um den Letzigrund errichtet, um die «Swiftmania» im Zaum zu halten. (lop)
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