LiveNewsticker zum WEF 2023Bündner Regierung zieht trotz Bombendrohung positive Bilanz | EU-Beziehung und Neutralität wichtig für Schweiz in Davos
In Davos ist diese Woche die Weltelite zusammengekommen. Wir haben laufend berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
Vom 16. bis zum 20. Januar fand in Davos das Weltwirtschaftsforum statt.
Schon bei der Eröffnung mit der ukrainischen First Lady Olena Selenska stand der Krieg in der Ukraine im Fokus.
Am Mittwoch tauchte die Frage auf, ob die Schweiz Russengelder für den Wiederaufbau freigeben könnte.
Die Beziehung mit der EU und der Krieg in der Ukraine dominierten die Treffen und Gespräche des Bundesrats im Landwassertal.
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Der globale Risikobericht des WEF prophezeit düstere Zeiten
So viele globale Risiken wie heute hat die Welt nach einer Umfrage des Weltwirtschaftsforums (WEF) seit Jahrzehnten nicht erlebt. In seinem Bericht über globalen Risiken 2023 nannte das WEF am Mittwoch etwa die Inflation, Handelskriege, soziale Unruhen, geowirtschaftliche Konfrontationen und die Gefahr eines Atomkriegs. Dazu kämen geringes Wirtschaftswachstum, Verschuldung, eine Abkehr von der Globalisierung, die praktisch schrankenlose Entwicklung potenziell gefährlicher Technologien und die Folgen des Klimawandels.
Das WEF hat wie jedes Jahr mehr als 1200 Experten sowie Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft gebeten, die aus ihrer Sicht grössten Risiken in eine Rangliste einordnen. Viele von ihnen nehmen ab 16. Januar am traditionellen Jahrestreffen des WEF in Davos teil. Das WEF mit Sitz in Cologny bei Genf will nach seinen Statuten «den Zustand der Welt verbessern».
In den kommenden zwei Jahren sehen die Befragten steigende Lebenshaltungskosten als dringendstes Problem, gefolgt von Extremwetterereignissen, Kriegen und Konflikten sowie Versagen beim Eindämmen des Klimawandels und die Spaltung der Gesellschaft. Langfristig, über zehn Jahre, stehen die fehlenden Klimaschutz- und Anpassungsmassnahmen, Unwetterkatastrophen und der Zusammenbruch der Ökosysteme auf den ersten vier Plätzen. Dahinter folgt das Risiko unfreiwilliger Migration. Das Risiko terroristischer Anschläge liegt auf Platz 32. Sowohl kurz- als auch langfristig halten die Befragten das Risiko von Cyberattacken für hoch (Platz 8).
Der ausführliche Bericht zum Bericht: «Handelskriege werden zur Norm»
SDA/AFP/red
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