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AboJoseph Wu in Europa
Taiwans Aussenminister ist gerade sehr gefragt (auch wenn es ihn nicht gibt)

Treffen in Prag und in Brüssel: Taiwans Aussenminister Joseph Wu. 
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Es gibt leichtere Jobs als den, den der 68-jährige Joseph Wu ausfüllt: Aussenminister von Taiwan. Oder vielmehr, wie es offiziell heisst, Aussenminister der «Republik China (Taiwan)». Anerkannt von gerade einmal dreizehn Ländern weltweit. Die Republik China auf Taiwan ist das, was von der einst grossen Republik China übrig blieb, als sie 1949 den Bürgerkrieg verlor gegen Mao Zedongs Kommunisten, die dann die Volksrepublik China ausriefen. Taiwan ist eine Rest-Republik.

Taiwan ist aber auch eine Insel mit ganz eigener Geschichte und einer erstaunlichen politischen Karriere: Von einer nationalistischen Diktatur hat sich Taiwan verwandelt in eine lebendige Demokratie. Joseph Wu widmete diesem Ringen der Taiwaner einst seine Doktorarbeit, bevor er als Politikwissenschaftler in Taiwan und in den USA lehrte. Wahrscheinlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Wu von der Universität in die Politik wechselte, zunächst vor mehr als zwanzig Jahren als Berater für den damaligen Präsidenten Chen Shui-bian.

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