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Svindal, Innerhofer und Jansrud in eigener Liga

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Aksel Svindal gewinnt zum fünften Mal den Weltcup-Super-G in Val Gardena. Der bald 36-jährige Norweger siegt mit fünf Hundertsteln Vorsprung vor dem Italiener Christof Innerhofer.

Die Schweizer vermochten im Gegensatz zu den zwei Super-G in Nordamerika mit den Besten nicht mitzuhalten. Der als Leader in der Disziplinen-Wertung angetretene Mauro Caviezel, in Lake Louise Dritter und in Beaver Creek Zweiter, nimmt im Zwischenklassement des noch nicht beendeten Rennens Platz 10 ein. Thomas Tumler und Beat Feuz folgen in den Rängen 14 und 15.

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Die weiteren Schweizer zeigen keine Glanzleistungen: Ralph Weber (29), Gilles Roulin (31), Carlo Janka (33), Marco Odermatt (34) und Stefan Rogentin (40).
Die Wikinger lassen ihre Muskeln spielen. Aksel Lund Svindal gewinnt beim Super-G von Gröden bereits zum fünften Mal. Mit der Nummer 11 gestartet, ist er von keinem mehr zu verdrängen und übernimmt die Führung im Super-G-Weltcup.
Dabei sah es so gut aus für Christof Innerhofer. Der Italiener überraschte mit einer grossartigen Fahrt und distanzierte den zu diesem Zeitpunkt führenden Mauro Caviezel um eine ganze Sekunde. Die Fahrt gilt als Kampfansage und schwer zu schlagen, dann kommt Svindal und fährt nochmals fünf Hundertstel schneller als Innerhofer.

Überraschungsmann Innerhofer

Svindal, der den Super-G auf der Saslong schon in den Jahren 2009, 2012, 2013 und 2015 für sich entschieden hatte, führte eine starke norwegische Equipe an. Kjetil Jansrud wurde Dritter, Aleksander Kilde Vierter und Adrian Sejersted Siebenter. Mit seinem insgesamt 36. Sieg im Weltcup löste Svindal Caviezel als Führenden in der Super-G-Wertung ab.

Innerhofer überraschte sich mit seinem 2. Platz selber. Der Südtiroler fühlte sich bislang auf der WM-Strecke von 1970 nicht sonderlich wohl. Je ein 5. Rang in Abfahrt und Super-G waren seine bisher besten Ergebnisse in Gröden.

Svindal hatte sich nach dem letzten Winter Gedanken über einen möglichen Rücktritt gemacht. Die Probleme mit dem rechten Knie, in dem er sich im Januar vor zwei Jahren in der Abfahrt in Kitzbühel einen Kreuzband- und Meniskusriss zugezogen hatte, hatten ihn darüber sinnieren lassen. Doch der Norweger entschied sich anders - und fährt wieder munter an der Spitze mit. Dass ihn die Beschwerden im havarierten Knie beim Fahren nicht sonderlich behindern, hatte er schon in den ersten zwei Super-G der Saison angedeutet. In Lake Louise war er Fünfter, in Beaver Creek Dritter geworden.