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Südkorea und USA wollen wieder zusammen üben

«Auf Verteidigung ausgerichtet»: US Air Force F-16-Kampfflieger während einer Übung in Südkorea. (8. Dezember 2017)
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Die USA und Südkorea wollen trotz der jüngsten diplomatischen Annäherung mit Nordkorea ihre gemeinsamen Militärübungen wieder aufnehmen. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Seoul sagte am Dienstag, die Übungen sollten voraussichtlich am 1. April aufgenommen werden und «in einem ähnlichen Umfang» stattfinden wie in den vorausgegangen Jahren. Die Manöver waren während der Olympischen Winterspiele in Südkorea ausgesetzt worden.

Das US-Verteidigungsministerium teilte in Washington mit, die gemeinsamen Übungen seien «auf Verteidigung ausgerichtet». Es gebe «keinen Grund für Nordkorea, sie als Provokation zu betrachten». Die Regierung in Pyongyang sei vorab über den Termin und die Art der Übungen informiert worden.

Ein für Februar geplantes Manöver hatten die USA und Südkorea wegen der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang verschoben. Zuvor hatten sie mit grossen gemeinsamen Militärmanövern mehrfach militärische Stärke demonstriert. Die Regierung in Pyongyang wertete solche Übungen stets als Provokation.

In den Konflikt mit Nordkorea ist seit Jahresbeginn Bewegung gekommen. Nordkorea nahm an den Olympischen Winterspielen in Südkorea teil. Bei einem Treffen in Pyongyang vereinbarten eine südkoreanische Delegation und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zudem ein Gipfeltreffen zwischen Südkoreas Präsident Moon Jae-in und Kim, das Ende April stattfinden soll.

Auch ein Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump ist geplant. Der südkoreanische Sicherheitsberater Chung Eui-yong hatte nach den Gesprächen in Pyongyang erklärt, Kim habe Verständnis dafür geäussert, dass die routinemässigen gemeinsamen Militärübungen zwischen Südkorea und den USA weitergingen.

AFP/chk