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Start im Ex-Kosmos
Was erwartet uns im neuen Zürcher Kino Frame?

Am 27. September wird in Zürich das Kino Frame eröffnet.
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Die ersten Gäste sind schon da: Auf Instagram hat das Kino Frame gut 480 Follower. Viel zu sehen ist auf dem Profil allerdings noch nicht, ausser dem Logo und der Ankündigung des Eröffnungsabends am 27. September. Dann läuft «Early Birds» von Michael Steiner gleich in allen sechs Sälen im ehemaligen Kosmos-Kino.

Vorbehalten bleibt dieses Vergnügen den geladenen Gästen des Pre-Openings. Denn einen Tag später wird das Zurich Film Festival (ZFF) eröffnet, das sich im Frame einnistet. Betrieben wird das Frame genau genommen von der ZFF-Vermarktungsagentur Spoundation. Aber draufstehen im Frame wird: ZFF.

«DNA» des ZFF

Gut zwei Wochen vor dem Frame-Start sucht das Kino allerdings noch eine Programmleitung; das Rekrutierungsverfahren diesbezüglich läuft, wie Geschäftsführerin Jennifer Somm auf Anfrage sagt. Bis Ende Jahr programmiert Philippe Täschler die Säle, lange Zeit Chef der Kitag- beziehungsweise Blue-Kinos. Er hat bislang mit Standschäden zu kämpfen: Weil die Kinoinfrastruktur nach der Kosmos-Schliessung mehr als ein halbes Jahr nicht benutzt wurde, sind laut ZFF «Mängel» entstanden. Zusammen mit den SBB, denen die Immobilie gehört, habe man diese Probleme aber behoben.

Während des Festivals werden im Frame vor allem Filme aus den Wettbewerben und Nebenreihen wie Special Screenings oder Border Lines laufen. Was kommt danach? Mehrere Filmverleiher bestätigen, dass es noch keine Gespräche zwischen ihnen und dem Frame gegeben hat.

Titel, die als Galapremieren am Festival laufen, zeigt das Frame später im regulären Programm.

Das ZFF verrät, dass «Dogman» von Luc Besson und «Killers of the Flower Moon» von Martin Scorsese im Herbst im Frame gezeigt werden. Das reguläre Kinoprogramm ab 12. Oktober soll der «DNA des ZFF» entsprechen, da soll vom «intelligenten Mainstream» à la «Avatar» über Autorenfilme wie «Triangle of Sadness» bis zum Schweizer Dokumentarfilm von allem ein wenig dabei sein. Die angekündigte Horror-Fortsetzung «The Exorcist: Believer» passe allerdings nicht zum «Profil des Hauses».

Titel, die als Galapremieren am Festival laufen, zeigt das Frame später im regulären Programm, so etwa «Maestro» oder «Dumb Money». Diese Filme will das ZFF auch bewerben. Auch Michael Steiners neuer Thriller läuft nach dem ZFF im Frame.

Der Name «Frame» bezieht sich auf das eingestellte Filmmagazin der «NZZ am Sonntag», das der künstlerische ZFF-Leiter Christian Jungen damals gegründet hat. Es heisst aber laut Ankündigung auch so, weil viele Filme in ein Rahmenprogramm eingebettet seien. Neben den Anlässen während des Festivals sind das vor allem Premieren mit Filmgästen, Einleitungen durch das ZFF-Team oder Podien. Dazu nutzt das Frame auch die Eventflächen im Eingangsbereich des früheren Kosmos-Kinos.