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Pilotversuch gegen Motorengeheul
Stadt Zürich bereitet Versuch mit Lärmblitzern vor

Die Stadt Zürich will Autoposern den Spass verderben. Sie bereitet einen Pilotversuch mit Lärmblitzern vor. Im Bild ein Ferrari am Bellevue in Zürich. (Archivbild)
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In der Stadt Zürich soll Schluss sein mit unnötigem Motorenlärm von Autoposern: Die Stadtpolizei bereitet aktuell einen Pilotversuch mit Lärmblitzern vor. Polizeivorsteherin Karin Rykart (Grüne) hat der Polizei den entsprechenden Auftrag erteilt.

Wie der Versuch genau aussieht und wann die ersten Lärmblitzer installiert werden, ist noch offen, wie ein Polizeisprecher am Montag gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF1 sagte.

Anfang Juni hatte das Stadtparlament einen Vorstoss der Grünen an den Stadtrat überwiesen und solche Geräte versuchsweise verlangt. Übermässiger Lärm, der die Bevölkerung störe, sei nicht tolerierbar, fand die Mehrheit des Gemeinderates. Einzig FDP und SVP sprachen sich gegen Lärmblitzer aus.

Genf und Lausanne haben bereits Lärmblitzer

Die Städte Genf und Lausanne setzen Lärmmessgeräte, die mit einer Kamera kombiniert sind, bereits versuchsweise ein. Gesetzlich geregelt sind die Geräte in der Schweiz aber noch nicht.

Auch auf Kantonsebene war unnötiger Autolärm schon einmal Thema, allerdings ist dies eine Weile her. Anfang 2020 kam der damals bürgerlich dominierte Kantonsrat zum Schluss, dass er keine Lärmblitzer will. Bereits damals kam der Vorstoss von den Grünen. Diese hatten derzeit auch vergeblich Rayonverbote für laute Sportwagen in Wohnquartieren gefordert.

SDA/ema