Sport-News Bö siegt erneut, Stalder mit versöhnlichem Abschluss | Femke Bol läuft Weltrekord
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
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Ski alpin: Weber tritt überraschend zurück
Ralph Weber beendet an diesem Samstag überraschend seine Karriere. Für den 30-Jährigen wird sein 100. Weltcup-Rennen am Samstag bei der Abfahrt in Kvitfjell sein letztes sein. «Es war kein einfacher Kampf von meinem letztjährigen Bandscheibenvorfall zurückzukommen. Und ich habe diesen Winter bei den Rennen einfach gemerkt, dass ich nicht mehr mithalten kann und das mir auch mental der letzte Schritt nach vorne fehlt», wird Ralph Weber in einer Verbandsmitteilung zitiert. Den Entscheid habe der St. Galler schon länger gefällt: «Als ich in Wengen bei der Abfahrt über die Ziellinie fuhr, wusste ich, das war mein letztes Mal Wengen.»
Der Speedfahrer und aktuelles Mitglied des B-Kaders bei Swiss-Ski fuhr im Weltcup zweimal in die Top 10. In seiner von Verletzungen geprägten Karriere konnte Weber nie an seine Erfolge aus Juniorenzeiten anknüpfen; 2012 hatte er an der Junioren-WM Gold im Super-G und Silber in der Abfahrt gewonnen. Nun zieht Weber einen Schlussstrich unter seine aktive Zeit als Skifahrer. (tzi)
Rad: Reusser gewinnt nach Solo
Marlen Reusser triumphiert an der Valencia-Rundfahrt. Die Bernerin liess bei der zweiten von vier Etappen ihren Gegnerinnen keine Chance. Sechs Kilometer vor dem Ziel setzte sie sich von einer knapp zehnköpfigen Spitzengruppe ab und tat, was sie so gut kann: allein gegen die Zeit zu fahren. Zehn Sekunden trennten sie im Ziel von ihren Verfolgerinnen. Zweite wurde die Niederländerin Marianne Vos (Visma / Lease a bike), Dritte die Französin Evita Music (FDJ – SUEZ). Mit Elise Chabbey als Siebte (Canyon/Sram Racing) schaffte es eine zweite Schweizerin in die Top 10.
Reusser übernimmt damit die Führung im Gesamtklassement. Im Siegerinterview sagte die Zeitfahrspezialistin: «Ich bin sehr dankbar für die Hilfe meines Teams und so glücklich, dass ich gewinnen konnte. Wir hatten keinen klaren Plan für diesen zweiten Tag, da wir nicht wussten, wie stark die anderen klettern würden.» Am Samstag steht die Königsetappe an und Reusser rechnet damit, dass sich an den bevorstehenden steilen Anstiegen das Gesamtklassement entscheiden wird. «Ich hoffe, wir werden dessen Spitze im Team behalten.»
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Wie die Schweizerin im Vorfeld des Rennens sagte, hat sie sich sehr auf dieses Rennen mit «coolen Kletteretappen» gefreut. Anders als im letzten Winter, konnte sie diesmal «gut und unverletzt trainieren». Sie fühle sich topfit und habe «total Lust zu sehen, wie es läuft». Nach der Valencia-Rundfahrt, die am Sonntag endet, geht es für Reusser weiter nach Belgien, wo sie in einer Woche beim Omloop Het Nieuwsblad, einem Eintagesrennen am Start steht.
Reusser ist die zweite Schweizerin, die an der diesjährigen Rundfahrt in Valencia auf dem Podest steht. Bei der ersten Etappe reüssierte Noemi Rüegg (EF Education – Cannondale) und schaffte es im Sprint auf Platz 3. (pia)
Ski alpin: Sarrazin fällt verletzt aus – Weber bester Schweizer
Ken Caillot (FRA) überrascht im verkürzten zweiten Training zur Abfahrt in Kvitfjell vom Samstag (12 Uhr) und fährt als Schnellster durchs Ziel. Hinter dem 25-Jährigen klassierte sich sein ebenso überraschender Landsmann Adrien Fresquet. Caillot klassierte sich im ersten Training noch auf Rang 56, Fresquet auf Platz 27.
Dennoch ist die Stimmung im französischen Speedteam getrübt: Nach Trainingsstürzen fallen der vierfache Saisonsieger Cyprien Sarrazin und auch Maxence Muzaton mindestens für die Rennen von diesem Wochenende aus. Sarrazin stürzte am Freitag und erlitt eine Wadenverletzung am linken Bein. Weitere Untersuchungen seien im Gang, schreibt der französische Verband. Muzaton erlitt bei seinem Sturz im Training vom Donnerstag Verletzungen am linken Bein und an der rechten Schulter, er wurde für weitere Untersuchungen nach Frankreich geflogen.
Hinter Caillot und Fresquet überzeugten im Freitagstraining auch einige Schweizer. Ralph Weber (+0.16) fuhr auf Rang 6, Gilles Roulin wurde Achter und Lars Rösti Neunter. Alle drei Fahrer konnten im ersten Training vom Vortag nicht mit den besten 30 mithalten. Knapp hinter den Top 10 folgte Livio Hiltbrand als 13. Ebenfalls in die Top 30 fuhren Stefan Rogentin (18. Rang), Nils Hintermann (19.) und Justin Murisier (26.). Gemächlich wurde das Training von Marco Odermatt angegangen, der sich zeitgleich mit Alexis Monney auf dem 48. Rang klassierte.
Das Training wurde lange unterbrochen, nachdem Adrian Smiseth Sejersted mit der Startnummer 3 gestürzt und in die Netze geflogen war. Der Norweger konnte wieder aufstehen, wurde aber für Abklärungen in ein Spital gebracht. (lob/tzi)
Golf: Woods mit Start-Problemen bei eigenem Turnier
Golf-Superstar Tiger Woods muss bei seinem ersten offiziellen PGA-Turnier seit rund zehn Monaten nach Rückenproblemen um den Cut bangen. Der 48-Jährige spielte am Donnerstag (Ortszeit) zum Auftakt des Genesis Invitational im kalifornischen Pacific Palisades, wo er auch Gastgeber ist, eine 72er-Runde und liegt mit einem Schlag über Par auf einem geteilten 49. Platz. Die besten 50 Golfer qualifizieren sich für die beiden Runden am Wochenende.
«Ich hatte mit der Geschwindigkeit auf dem Grün Probleme. Mir war klar, dass ich eingerostet sein würde», sagte Woods. «Mein Rücken verkrampfte bei den letzten Löchern und dann hat er einfach blockiert.» Auf Bahn 18 schlug der 15-malige Major-Sieger dementsprechend sogar in die Bäume. (DPA)
Bob: Sandro Michel erneut operiert
Der Schweizer Anschieber Sandro Michel, der sich bei einem Sturz im Vierer-Bob-Training in Altenberg (GER) am Dienstag schwerwiegende Verletzungen im Hüft- und Brustbereich zugezogen hatte, wurde erneut operiert. Der 26-Jährige befinde sich jedoch in stabilem Zustand. Pilot Michael Vogt, der sich eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen hatte und die weiteren Anschieber Dominik Hufschmid und Andreas Haas, die sich leicht verletzt hatten, sind wieder in die Schweiz zurückgekehrt. (lob)
Eishockey: Suter und Canucks behaupten Tabellenführung
Die New Jersey Devils verpassen den dritten Sieg in Serie und die Chance sich auf einen Playoff-Platz vorzukämpfen. Das Team um die Schweizer Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler (verletzt) musste sich gegen Kevin Fialas Los Angeles Kings 1:2 geschlagen geben. Die Kings bleiben in der Western Conference damit auf dem siebten Rang.
Eine herbe Niederlage setzte es für Roman Josi und seine Nashville Predators ab. Sie verlieren gegen die Dallas Stars 2:9 und bleiben damit knapp unter dem Strich. Vor eigenem Anhang hat das Team aus Nashville noch nie in der Geschichte so viele Tore gekriegt.
Auch Philipp Kurashev konnte mit den Chicaco Blackhawks nicht als Sieger vom Feld. Der Schweizer verliert trotz eigenem Treffer gegen die Pittburgh Penguins 1:4. Die Männer aus Chicago bleiben nach der siebten Niederlage in Serie weiter auf dem letzten Platz.
Als einziger Schweizer an diesem Abend feierte Pius Suter einen sieg. Der Schweizer gewinnt mit den Vancouver Canucks gegen die Detroit Wings 4:1. Damit behaupten sie ihren Platz an der Tabellenspitze der Western Conference. (lob)
Formel 1: Red-Bull-Teamchef Horner weist Vorwürfe zurück
Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat sich erstmals öffentlich zu den Vorwürfen wegen angeblich unangemessenem Verhalten geäussert und sie entschieden zurückgewiesen. «Es gibt ein Verfahren, das im Moment läuft. Es wurden einige Anschuldigungen erhoben, die ich voll und ganz zurückweise. Ich wirke an diesem Verfahren vollumfänglich mit und werde dies auch weiter tun, bis es abgeschlossen ist», zitierte die «Times» Horner in einer Medienrunde am Donnerstag mit britischen Medien. «Aber für mich läuft das Geschäft ganz normal weiter, und ich bin zuversichtlich. Wenn ich das nicht wäre, wäre ich nicht hier.»
Horner betonte am Rande der Vorstellung des neuen RB20 für die kommende Saison seine enge Beziehung zu dem Rennstall, den er seit dem Formel-1-Einstieg 2005 als Teamchef führt. Auch räumte er ein, dass der Medienrummel um ihn und das Team eine gewisse Wirkung gehabt habe. «Unvermeidlich gab es eine Ablenkung, aber das Team steht zusammen», sagte der 50-Jährige nach Angaben von «Autosport» bei der Präsentation. Die Konzernmutter Red Bull hat Anfang Februar eine «unabhängige Untersuchung» gegen Horner eingeleitet. Zuvor waren «bestimmten Anschuldigungen», über die zuerst die niederländische Zeitung «De Telegraaf» berichtet hatte, bekannt geworden.
Die Untersuchung im Fall Horner kann sich hinziehen. Die offiziellen Formel-1-Testfahrten finden vom 21. bis zum 23. Februar statt, der erste Grand Prix des Jahres wird am 2. März in Bahrain ausgetragen. (DPA)
Schwimmen: Neben Mityukov erstmals auch Mamié im WM-Final
Highlight für Lisa Mamié an der WM in Doha: Die 25-jährige Zürcherin schwimmt erstmals in ihrer Karriere in einen WM-Final. Die Europameisterin über 200 m Brust steigert sich in ihrer Spezialdisziplin gegenüber dem Vorlauf am Morgen um fast drei Sekunden und ist in 2:24,62 Minuten die Fünftschnellste der Halbfinals. Mamié verpasst zwar noch die Olympialimite von 2:23,91, erhält aber am Freitag im Final noch einmal die Chance, diese zu unterbieten. «Ich bin recht zufrieden mit meinem Rennen, weil es den ersten WM-Final brachte, und ich hoffe, dass ich im Final zusammen mit dem Adrenalin die Limite noch schaffe», sagt sie. Sie sei den Halbfinal rund zwei Sekunden schneller angegangen als am Morgen, in der Hoffnung, gegen Ende nicht einzubrechen. Weil ihr das gelungen ist, ist Mamié zuversichtlich für den Final.
Ebenfalls als Fünftschnellster qualifizierte sich Roman Mityukov für den Final über 200 m Rücken. Der Genfer qualifizierte sich bereits letztes Jahr in Fukuoka für die Spiele in Paris, als er mit Bronze als erst fünfter Schweizer eine WM-Medaille gewann. Nun unterbot er in 1:56,72 Minuten ein weiteres Mal die Limite – in einem seiner typischen, äusserst kontrollierten Rennen, die von seinem starken Selbstvertrauen zeugen. Kommt er an seine Bestzeit heran, die rund eineinhalb Sekunden unter seiner Halbfinalzeit liegt, dürfte eine Medaille erneut möglich sein. (mos)
Biathlon: Frankreich gewinnt Gold in der Single-Mixed-Staffel – Schweiz auf Platz 5
Lou Jeanmonnot und Quentin Fillon Maillet gewinnen für Frankreich die Single-Mixed-Staffel an der Biathlon-WM in Nove Mesto. Das französische Duo setzt sich vor Lisa Vittozzi und Tommaso Giacomel aus Italien und den Norwegern Ingrid Landmark Tandrevold und Johannes Thingnes Bö durch. Lena Häcki-Gross und Niklas Hartweg zeigen eine gute Vorstellung und laufen auf Rang 5. Häcki-Gross duellierte sich zum Schluss mit Hanna Öberg um Platz 4, musste sich aber der Schwedin geschlagen geben. Auf das Podest fehlte dem Schweizer Duo über eine halbe Minute. (pka)
Leichtathletik: Vier Weltrekorde in 81 Tagen – Kenias Legende Rono ist tot
Nur vier Tage nach dem tödlichen Unfall von Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum trauert Kenia um Henry Rono, einen weiteren seiner Laufstars. Der mehrfache Weltrekordhalter starb am Donnerstag 72-jährig in Nairobi.
Nach seinen Siegen bei den Commonwealth Games 1978 über 3000 m Steeple und 5000 m gelang Rono eine unvergleichliche Weltrekordserie. Innerhalb von 81 Tagen verbesserte er die Bestmarken über 3000 m, im Steeple, über 5000 m und 10’000 m. Danach kam er nach Zürich ans Weltklasse-Meeting – und musste sich von einem jungen Schweizer bedrängen lassen. «Who are you?» fragte Rono den 23-jährigen Markus Ryffel, der sich im 5000-m-Rennen nicht abschütteln liess. Rono siegte, Ryffel wurde Zweiter. Doch einen Monat später bezwang Ryffel den Kenianer und beendete dessen unfassbare Serie von 28 Siegen.
Trotz seiner glanzvollen Rennen war Rono an Olympischen Spielen nie am Start. Kenia boykottierte in seiner Blütezeit sowohl die Spiele 1976 in Montreal als auch jene vier Jahre später in Moskau. Auch eine Teilnahme an Weltmeisterschaften blieb ihm verwehrt. Die ersten Titelkämpfe fanden erst 1983 in Helsinki statt, wegen psychischer Probleme und körperlicher Erschöpfung hatte Rono da seine Karriere bereits beendet. Ein Comeback 1986 im Marathon blieb ohne Erfolg. (mos/DPA)
Rad: Rüegg zum dritten Mal auf dem Podest
Noemi Rüegg (EF Education-Cannondale) fuhr zum dritten Mal in der noch jungen Saison aufs Podest. Die 22-jährige Zürcherin wird in der 1. Etappe der Setmana Ciclista Valenciana im Sprint Dritte. Gewonnen hat die Italienerin Elisa Balsamo (Lidl-Trek) vor der Niederländerin Marianne Vos (Visma/Lease a bike). (pia)
Ski alpin: Hintermann fährt im Training Bestzeit – auch von Allmen stark
Niels Hintermann ist im Training von Kvitfjell Bestzeit gefahren. Die Piste im norwegischen Skiort behagt dem Zürcher bestens, bereits 2022 gewann Hintermann die Abfahrt. Im heutigen Training kam ihm Jared Goldberg am nächsten. Der Amerikaner verlor 23 Hundertstel auf den Schweizer. Auch Franjo von Allmen zeigte eine gute Leistung. Der 22-jährige Berner verlor nur 26 Hundertstel auf die Bestzweit und fuhr auf Platz 3. Marco Odermatt klassierte sich auf Rang 23. Am Samstag starten die Speed-Spezialisten um 12 Uhr zur Abfahrt, am Sonntag findet in Kvitfjell ebenfalls um 12 Uhr ein Super-G statt. (pka)
Eishockey: Saisonende für Grégory Hofmann
Für Zugs Grégory Hofmann ist die Saison vorbei. Der 31-jährige Stürmer verletzte sich am Fuss, als er im Rahmen der Euro Hockey Tour fürs Nationalteam gegen Schweden spielte. Untersuchungen haben nun ergeben, dass er sich einer Operation unterziehen muss. (jh)
Ski alpin: So lief das Training nach dem Pisten-Zoff
Diverse Fahrerinnen geizten nicht mit Kritik nach dem ersten Abfahrtstraining am Mittwoch. Zu weich sei die Piste in Crans-Montana, es sei falsch gesalzen worden, der Zielsprung sei gleichermassen unnötig und gefährlich, hiess es. Die Veranstalter reagierten teilweise mit Unverständnis, OK-Chef Marius Robyr etwa warf die Frage auf, ob die Fahrerinnen Angst hätten auf der technisch schwierigen Strecke.
Nun ja, nach dem zweiten Training scheint sich die Angelegenheit etwas beruhigt zu haben. Die Slowenin Ilka Stuhec sagt, die Piste sei ein wenig härter geworden, ähnlich tönt es bei Michelle Gisin, die mehr Widerstand gespürt hat. «Die Organisatoren geben alles, es ist ein Wunder, dass wir bei diesen Temperaturen fahren können.» Wobei es anzumerken gilt, dass Gisin Botschafterin der WM 2027 ist, die auf dem Walliser Hochplateau stattfinden wird – kritische Voten sind von ihr daher kaum zu erwarten.
Einigkeit herrscht unter den Athletinnen allerdings nicht, die Deutsche Kira Weidle sowie die Österreicherin Mirjam Puchner halten fest, die Piste sei nochmals weicher geworden. Weltmeisterin Jasmine Flury wiederum, die am Mittwoch so manches bemängelte und die Strecke als nicht weltcupwürdig taxierte, sagt: «Heute fühlten sich die Schneeverhältnisse gleichmässiger an. Es war immer noch weich, aber besser.» Auf die Frage, ob die Strecke mittlerweile weltcupwürdig sei, mag die Bündnerin nicht eingehen.
Trainingsschnellste ist die Tschechin Ester Ledecka, die allerdings einen Torfehler begeht. Lara Gut-Behrami bestätigt ihre glänzende Form und wird Zweite, die restlichen Schweizerinnen schaffen es nicht in die Top 20. Am Freitag findet in Crans-Montana die erste Abfahrt statt. Prognostiziert werden rund 11 Grad. (phr)
Tennis: Wawrinka bleibt in Buenos Aires in Runde 2 hängen
Stan Wawrinka (ATP 60) ist beim Sandplatz-Turnier in Buenos Aires in der 2. Runde ausgeschieden. Der Romand verlor in der Nacht auf Donnerstag gegen den Chilenen Nicolas Jarry (ATP 21) in drei Sätzen 7:6 (7:3), 2:6, 6:7 (5:7). Wawrinka kam im dritten Satz beim Stand von 5:4 zu einem Matchball, konnte diesen aber nicht verwerten. (pka)
Tennis: Nadal muss auf Doha verzichten
Rafael Nadal hat auch seinen geplanten Start beim Turnier in Doha abgesagt. Der lange verletzte Spanier sei noch «nicht bereit» für den Hartplatz-Event vom 19. bis 24. Februar in Katar, teilte er am Mittwochabend auf X, vormals Twitter, mit. Zuletzt hatte der 37-Jährige wegen eines kleinen Risses an einem Muskel schon seinen Start am Australian Open absagen müssen. Zuvor war er lange wegen einer Hüftverletzung ausgefallen.
Er wolle nun weiter arbeiten und peilt sein Comeback für das Masters-Turnier in Indian Wells im März an, wie der 22-malige Grand-Slam-Sieger mitteilte. Vor einiger Zeit hatte Nadal bereits angekündigt, dass 2024 wahrscheinlich seine letzte Saison werden wird. (DPA)
Schwimm-WM: Riesige Enttäuschung für Desplanches
Der Genfer Jérémy Desplanches hat es im Gespräch vor der WM angedeutet: «Der Halbfinal ist für mich immer schwierig.» Und so ist es in Doha auch gekommen. Der 29-Jährige, in 1:58,17 Minuten über 200 m Lagen noch der Schnellste im Vorlauf, verpasste im Halbfinal in 1:59,08 den Final als Neunter um eine Zehntelsekunde. Viel gravierender aber: Desplanches blieb sowohl am Morgen (knapp) als auch am Abend (deutlich) über der Olympialimite (1:57,94). Chancen auf seine dritten Spiele hat er dennoch: an den nationalen Meisterschaften wie auch an der EM fünf Wochen vor den Spielen kann er sich noch für Paris qualifizieren. (mos)
Biathlon-WM: Hartweg mit verhaltenem Einzelwettkampf
Niklas Hartweg gelang über 20 Kilometer nicht die gewünschte Leistung. In der Loipe war er zu langsam und der letzte von 20 Schüssen ging daneben, was eine Strafminute ergab. Damit beendete Hartweg den Wettkampf auf dem 11. Platz. Sebastian Stalder wurde 28., Joscha Burkhalter 55. und Jeremy Finello 80.
Überlegener Weltmeister wurde Johannes Thingnes Bö aus Norwegen. Er war trotz einer Strafminute 59 Sekunden schneller als sein Bruder Tarjei, der ebenfalls eine Scheibe verfehlte. Es war seine 19. WM-Goldmedaille. Damit fehlt Bö noch ein Titel, um mit Rekord-Weltmeister und Landsmann Ole Einar Björndalen gleichzuziehen. (heg)
Bob: Michel nach schwerem Sturz in stabilem Zustand
Am Dienstag berichtete diese Redaktion über den schweren Trainingssturz des Schweizer Viererbobs mit Pilot Michael Vogt im deutschen Altenberg. Heute teilte Swiss Sliding mehr zu den Verletzungen mit. Anschieber Sandro Michel wurde beim Sturz aus dem Bob geschleudert. Der 210 Kilogramm schwere Schlitten rutschte daraufhin vom ansteigenden Zielauslauf über die Bahn zurück und erwischte den benommen auf dem Eis liegenden Schweizer mit voller Wucht. In einer solchen Situation kann ein Viererbob eine Geschwindigkeit von rund 50 bis 60 Kilometer pro Stunde erreichen.
Michel verletzte sich dabei schwer. Der 27-Jährige wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus nach Dresden geflogen. Michel zog sich Verletzungen am Brustkorb sowie im Becken- und Oberschenkelbereich zu, die operiert werden mussten. Er sei inzwischen stabil, hiess es. Pilot Vogt habe eine schwere Gehirnerschütterung und Prellungen davongetragen. (DPA/pka)
Ski alpin: Weidle fährt Bestzeit im Training von Crans Montana
Kira Weidle (GER) ist im ersten Training von Crans Montana Bestzeit gefahren. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel fuhr mit 0,09 Sekunden Rückstand auf Rang 2, die Italienerin Federica Brignone wurde mit knapp zwei Zehntel Rückstand Dritte. Lara Gut-Behrami fuhr als beste Schweizerin auf Platz 9. Auf Weidles Bestzeit verlor sie 64 Hundertstel. (pka)
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