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Die kuriosesten Sportarten
Sie tänzeln über den Fussballplatz – so absurd kann Sport sein

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Dogdancing

Der Name Ray steht für Musik, Tanz und natürlich Rhythmusgefühl. Sie denken an Ray Charles? Nein, die Pionierin Mary Ray ist gemeint. Sie führte 1990 bei einer Hundeshow in den USA den ersten Dogdance auf. Dabei performen Herrchen oder Frauchen gemeinsam mit Hundchen zu Musik. Dogdancing verbindet Elemente des menschlichen Tanzsports wie Rhythmik, Synchronität oder Fluss mit Elementen, die etwa aus dem Dressurreiten bekannt sind. Unterschieden wird zwischen zwei Klassen: Beim Heelwork to Music sind Choreografie und Figuren mehrheitlich vorgegeben, beim Freestyle hat das Tanzpaar freie Wahl bei Choreografie und Tricks. 

Und wenn Sie jetzt denken, so ein Gaga- und Randsport!, sei ihnen gesagt: Hierzulande ja, aber das folgende Video von Anastasiia Beaumont und Bordercollie Yuki von der WM 2022 hat mittlerweile fast 6,5 Millionen Aufrufe. Wenn da nicht der Hund tanzt!

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Schachboxen

Das eine regt die Gehirnzellen an, das andere vernichtet sie. Und ausgerechnet daraus wird beim Schachboxen eine Kombination gemacht. Ein Kampf geht über 11 Runden à 3 Minuten: 6 Runden im Schach, 5 im Boxen, immer abwechselnd. Nach jeder Runde Schach prügeln die Athleten aufeinander ein in der Hoffnung, dem Gegner werde zumindest etwas schwindlig. Die Entscheidung fällt entweder im Ring durch Knock-out oder technischen Knock-out – oder auf dem Brett durch Schachmatt. Möglich ist auch eine Aufgabe des einen Athleten beziehungsweise eine Disqualifikation wegen Zeitspiels. Eine Sportart ganz nach dem Motto: Kluge Köpfe prügeln sich.

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Volleyclub

Es ist ein Spiel, das in einer Zirkusmanege nicht auffallen würde. Volleyclub ist so etwas wie Volleyball mit Keulen. Gespielt wird in der Halle oder auf einem Beachvolleyballfeld. Die Spieler und Spielerinnen halten je eine Spielerkeule in ihrer linken und ihrer rechten Hand. Nicht zu verwechseln sind diese mit der Spielkeule, die speziell gefärbt ist und dem Ball entspricht. Sie wird ins gegnerische Feld geschleudert. Kommt sie geflogen, kann der Spieler diese fangen, indem er eine seiner eigenen Keulen hochwirft. Er jongliert kurz, ehe er die Spielkeule entweder zu seinem Mitspieler weitergibt oder über das Netz wirft.

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Es wäre auch erlaubt, die Keule am Netz zu blocken oder sie mit der eigenen Keule hinüberzuschlagen. Allerdings sind die Wurfgeräte zu schwer dafür.

Zehen-Wrestling

Sie nennen ihn den Roger Federer des Zehen-Wrestlings. Klingt absurd. Ist es auch. Zwei Gegner hocken sich gegenüber und versuchen, den Fuss des anderen mit der Kraft des grossen Zehs an eine der kleinen Wände zu drücken, die links und rechts angebracht sind. Zuerst wird mit dem rechten, dann mit dem linken Fuss gedrückt. Ist noch keine Entscheidung gefallen, ist noch einmal der rechte Fuss dran.

Und er, Alan «Nasty» Nash, der Roger Federer des Zehen-Wrestlings, hat das lange am besten getan. 17-mal wurde der Brite Weltmeister, ehe er 2022 mit 63 zurücktrat. Viermal ist sein Zeh während seiner Karriere gebrochen. Um sich aufzuwärmen, benutzte Nash einen Zehenstrecker, der die Bänder dehnte. Zudem rasierte er seine Füsse, um besseren Halt zu haben. Entstanden ist der Sport 1976 in einem Pub in der Grafschaft Staffordshire – «nach ein paar Bierchen», wie es heisst. Offenbar soll der Sport schon im Mittelalter existiert haben.

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Unterwasserhockey

Es ist für viele ja schon ein Kunststück, 2 bis 3,65 Meter tief zu tauchen. Dort dann aber auch noch Sport zu treiben, bleibt den Wagemutigsten vorbehalten. Auf dieser Tiefe liegt das Spielfeld im Unterwasserhockey. Zwei Teams versuchen, auf dem Grund des Beckens einen 1,3 kg schweren Puck in der gegnerischen Metallrinne unterzubringen, die das Tor markiert. Die Spieler sind ausgerüstet mit Schnorchel, Mundschutz, Kappe, Maske, Flossen, einem 30 cm kurzen Schläger und Handschuhen. Zwischendurch holen sie Luft an der Oberfläche.

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Für den Hockey-affinen, dem das nicht genug Nervenkitzel ist, gibt es noch diese Variante: das Unterwassereishockey. Zwei Zweierteams treten gegeneinander an – unter einer Eisdecke, die das Spielfeld ist. Der Puck besteht aus Styropor und klebt quasi an der Unterseite des Eises, wo er hin- und hergeschoben wird. Seitlich des Spielfelds hat es für beide Teams grosse Löcher im Eis, wo sie Luft holen können.

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Bossaball

Welche Volleyballspielerin hat nicht schon davon geträumt: ein Trampolin am Netz, das einen hochsteigen und den Ball aus höchster Höhe schlagen lässt. Für Spieler und Spielerinnen von Bossaball wird dieser Traum Wirklichkeit. Das Spiel ist eine Kombination aus Volleyball, Fussball, Turnen und Akrobatik. Auf zwei riesigen Luftkissen stehen sich die Teams gegenüber, in der Mitte ein Netz, auf beiden Seiten ein grosses Trampolin, auf dem je ein Spieler steht. Nach höchstens fünf Berührungen muss der Ball ins gegnerische Feld geschlagen oder getreten werden. Wird mit dem Fuss gepunktet, gibt es mehr Punkte als mit der Hand.

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Für Ordnung sorgt der Samba Referee, ein Schiedsrichter, ausgestattet mit einer Flöte, einem Mikrofon, Perkussion und einem DJ-Pult. Er ist auch für die akustische Unterhaltung zuständig. Gespielt wird Bossa nova, eine Musikrichtung mit Einflüssen aus dem Samba, daher auch der Name der Sportart.

Schienbeintreten

Englische Fussballer haben sich immer wieder darin geübt, dabei gäbe es eigentlich eine eigene Sportart dafür: Schienbeintreten. Zwei Kämpfer stehen sich gegenüber, halten sich am Kragen und versuchen, den Gegner möglichst schmerzhaft am Schienbein zu treffen, bis dieser hinfällt. Entstanden ist dieser Sport im 17. Jahrhundert – natürlich in England. Der Legende nach sollen früher manche Kämpfer Stahlkappenstiefel getragen haben. Heute müssen weiche Schuhe angezogen und die Hosenbeine mit Stroh ausgestopft werden, um Verletzungen zu vermeiden. Ein bereitstehender Krankenwagen ist dennoch bei jedem Wettkampf Pflicht.

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Russian Wrestleball

Schmeissen Sie Basketball, Ringen und Rugby in einen Mixer, stellen Sie auf die höchste Stufe – und heraus kommt: Wrestleball. Vor über 40 Jahren von russischen Ringern als Aufwärmübung erfunden, hat der Sport, teilweise auch als Rugball bekannt, im Osten seit 2003 gar eine eigene Profiliga mit mittlerweile 22 Teams. Jedes Spiel beginnt mit einem Ringkampf in der Mitte des Basketballfeldes, erlaubt sind Läufe wie beim Rugby, Ziel ist es, wie im Basketball den Ball im gegnerischen Korb unterzubringen. Zur Verteidigung sind verschiedene Ring-Techniken erlaubt, da kommt es auch mal vor, dass sich ein Spieler sein Leibchen vom Körper reisst und den Gegner zu Boden schwingt, auch wenn dieser gar nicht den Ball hat. Im Gegensatz zum Basketball ist Wrestleball ein Vollkontaktsport.

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Bürostuhlrennen

Von wegen langweilige Bürogummis! Mit Ellenbogen- und Knieschützern auf dem Bürostuhl? Ja, die sind wärmstens empfohlen beim Bürostuhlrennen. Bis zu 40 km/h erreichen die teils getunten Geschosse, die nur in der Kategorie Kamikaze erlaubt sind, auf den abfallenden Strassen. Die Schweiz als Land der Hügel und Berge ist prädestiniert für solche Veranstaltungen. Nicht überraschend finden die Weltmeisterschaften hierzulande statt. Olten ist das Mekka des Sports, seit 2000 gibt es dort regelmässig Rennen, teilweise mit bis zu hundert Teilnehmenden. Auch in Japan und Deutschland wird regelmässig auf Bürostühlen geblocht.

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Kamelrennen mit Roboter-Jockeys

Was Ascot oder Louisville für den Pferderennsport sind, ist Abu Dhabi für den Kamelrennsport. In den Vereinigten Arabischen Emiraten ist er Nationalsport. Jährlich findet dort das grösste Kamelrennenfestival statt: mit arabischen Kamelen, bei uns Dromedare genannt, sie haben nur einen Höcker. Auf dem Rücken der bis zu 10 Millionen Franken teuren Tiere sitzen seit rund 20 Jahren keine Jockeys mehr, sondern Roboter. Diese haben nur eine Funktion: das Tier zum Sieg zu peitschen. Neben den Tieren fahren die Scheichs in ihren Jeeps her und drücken wie wild auf ihre Roboter-Fernsteuerung, die die Peitsche in Bewegung hält.

Dass Roboter auf dem Rücken der Tiere sitzen, hat einen Grund: die Menschenrechte. Früher waren es junge Kinder wegen ihres geringen Gewichts. Nicht selten wurden diese mittellosen Familien abgekauft und wie Sklaven gehalten. Es kam zu Unfällen, teilweise mit tödlichen Folgen. Dank Robotik sind diese Missstände Vergangenheit.

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Disco Football

Der Ball liegt, die Pirouette sitzt, der Tanzschritt passt. Schuss und Tor! Das ist Disco Football – hier ist rennen verboten. Dieser Sport wird zwar nach Fussballregeln gespielt, doch darf sich auf dem Spielfeld nur tanzend bewegt werden. Es gibt einen Schiedsrichter, einen DJ und drei Punktrichter. Diese bewerten Ausführung und Kreativität der beiden Teams, daneben kann auch mit Toren gepunktet werden. Und: Auch das Aufwärmen kommt in die Benotung, dies während der zweiminütigen «Stretchphase». Fussball wird hauptsächlich in Frankreich getanzt, wo der Sport erfunden wurde.

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