AboGesundheitswesen am AnschlagTrotz Notstand: Inselspital lässt erfahrene Intensivpflegerin abblitzen
Obwohl es an Personal fehlt, lehnt das Universitätsspital Bern die Hilfe einer Intensivpflegefachfrau mit 30 Jahren Erfahrung ab.
Seit zwei Jahren beherrschen überfüllte Intensivstationen und Chefärzte, die vor dem Kollaps warnen, die Schlagzeilen. Es sei unmöglich, genügend qualifizierte Intensivpflegende zu finden, sagen Spitaldirektoren. Gäbe es mehr von ihnen, könnte man auch mehr Intensivbetten zur Verfügung stellen. Viele Corona-Massnahmen wären dann nicht nötig. Nun wirft der Fall der diplomierten Intensivpflegefachfrau Renate Stooss die Frage auf, ob das Universitätsspital Bern tatsächlich daran interessiert war, den Notstand zu beheben.