Ex-Präsident erzähltObamas Kinder sollen «niemals» in die Politik
Bei der Spendenaktion für Joe Biden hat Ex-US-Präsident Barack Obama einen Einstieg der Töchter Sasha und Malia in die Politik ausgeschlossen. Dahinter stecke seine Frau Michelle.
![President Joe Biden looks as former President Barack Obama gestures during a campaign event moderated by Jimmy Kimmel, left, at the Peacock Theater, Saturday, June 15, 2024, in Los Angeles. (AP Photo/Alex Brandon)
Joe Biden,Barack Obama,Jimmy Kimmel](https://cdn.unitycms.io/images/DBiuKoEGqRQBWRCyyeJVXG.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=AY7_70pt3Dk)
Für Joe Biden war es ein gelungener Abend. Zusammen mit Stars wie George Clooney, Julia Roberts und Barbra Streisand hat der US-Präsident Wahlkampfeinnahmen in Höhe von mehr als 30 Millionen Dollar generiert. Show-Moderator Jimmy Kimmel interviewte dabei Biden und Ex-Präsident Barack Obama. Beide betonten, dass es wichtig sei, Ex-Präsident Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November zu schlagen.
Vor allem Bidens früherer «Chef», Barack Obama, hat bei dem Auftritt aus dem Nähkästchen geplaudert. So sollen seine beiden Töchter Malia und Sasha «niemals» in die Politik gehen. «Das wird nie passieren», so der Ex-Präsident. Seine Frau Michelle habe dies den Kindern schon früh eingeimpft. Sie sagte, «dass man verrückt wäre, in die Politik zu gehen».
Und der Nachwuchs scheint den Rat der Eltern anzunehmen. Malia hat vor kurzem ihren ersten Film («The Heart») am Sundance Festival vorgestellt und Schwester Sasha hat ein Soziologiestudium abgeschlossen. Für Obama sei denn auch der erfüllendste Job seines Lebens derjenige des Vaters gewesen. «Sie sind starke junge Frauen», sagte er stolz.
![US President Joe Biden (C), US television host Jimmy Kimmel (L) and former US President Barack Obama sit onstage during a campaign fundraiser at the Peacock Theater in Los Angeles on June 15, 2024. (Photo by Mandel NGAN / AFP)](https://cdn.unitycms.io/images/AYlGkP-Va3U8Q_NOSDlhSR.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=EG4vAbrW0N8)
Obama mahnte vor den verfallenden Werten in der US-Politik. Mit Blick auf Bidens Herausforderer Donald Trump stellte er fest, dass ein Verhalten, das früher zur Disqualifizierung eines Kandidaten geführt hätte, heute zur Norm geworden sei.
Biden stolz auf die US-Wirtschaft
Während des mehr als halbstündigen Gesprächs fragte Kimmel, ob die USA an einer Amnesie bezüglich des voraussichtlichen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Trump litten. Biden antwortete, man müsse sich «daran erinnern, wie es war», als Trump Präsident gewesen sei.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Kimmel fragte Biden, auf welche der eigenen Errungenschaften er am meisten stolz sei. Biden antwortete, er glaube, dass der Ansatz seiner Regierung zur Wirtschaft funktioniere. «Wir haben derzeit die stärkste Wirtschaft der Welt», sagte Biden. «Wir versuchen, normalen Menschen eine faire Chance zu geben.»
Die Höhe der gemeldeten Einnahmen durch die Spendenveranstaltung übertrifft die einer Spendenaktion für Biden vom März in New York, bei der Show-Moderator Stephen Colbert Biden, Obama und Ex-Präsident Bill Clinton interviewte. Damals wurden 26 Millionen Dollar eingenommen.
DPA/aeg
Fehler gefunden?Jetzt melden.