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Starship-Test scheitert
SpaceX-Rakete explodiert bei Landung

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Erneut ist ein Prototyp einer neuen Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX bei der Landung explodiert. Live-Aufnahmen zeigten am Dienstag, wie die in Boca Chica im US-Bundesstaat Texas gestartete Rakete Starship SN9 nach dem Testflug auf dem Boden aufschlug und in Flammen aufging.

Erst im Dezember war eine Starship-Rakete – SN8 – beim Landemanöver in Flammen aufgegangen. Nach Angaben von Konzerngründer Elon Musk war die Landegeschwindigkeit zu hoch.

«Wir hatten erneut einen grossartigen Flug nach oben. An der Landung müssen wir noch ein bisschen arbeiten», sagte Ingenieur John Insprucker gegenüber dem Sender CNBC.

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Auf lange Sicht will Musk mit den Starship-Raketen Marsmissionen ermöglichen. Allerdings könnten in absehbarer Zukunft auch nähere Ziele anvisiert werden: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will spätestens 2024 wieder Astronauten zum Mond schicken.

Der kugelförmige Starship-Prototyp von SpaceX explodiert nach dem Absturz beim Versuch, nach einem erfolgreichen Teststart zu landen. 

Mit seiner Rakete Falcon-9 hat sich SpaceX bereits in der Raumfahrt etabliert. Im November startete damit die erste Routinemission einer bemannten SpaceX-Rakete zur Internationalen Raumstation ISS.

Touristen ins All schicken

Die erste touristische Weltraummission mit dem Namen «Inspiration4» sei für das letzte Quartal geplant, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Reise mit vier Touristen soll drei Tage dauern und in einer Serie von Erdumrundungen bestehen.

Zu den ersten Weltraumtouristen von SpaceX soll den Angaben zufolge der US-Unternehmer Jared Isaacman gehören, der Begründer des Bezahldienstes Shift4 Payments ist. Isaacman will demnach die drei Reiseplätze an seiner Seite in der Raumkapsel «Crew Dragon» an Menschen aus der «allgemeinen Öffentlichkeit» zur Verfügung stellen. Für Bewerbungen um die Mitreise wurde die Seite Inspiration4.com eingerichtet.

Die Teilnahme an der Weltraumfahrt ist den Angaben zufolge US-Bürgern im Alter von über 18 Jahren vorbehalten. Dabei stehen zwei Arten von Sitzen zur Verfügung. Für einen sogenannten Sitz der «Grosszügigkeit» ist eine Spende an die Stiftung St. Jude Voraussetzung, die sich in der Bekämpfung von Kinderkrankheiten engagiert. Der Sitz des «Wohlstands» ist für Geschäftsleute gedacht – in diesem Fall gehört zur Bewerbung, eine «inspirierende» Geschichte über den eigenen Berufsweg zu erzählen.

Die Kapsel mit den Touristen soll mit der SpaceX-Rakete Falcon-9 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida in die Erdumlaufbahn befördert werden. Bei der Rückkehr soll die Kapsel in den Gewässern vor der Küste von Florida landen.

In früheren Jahren waren bereits insgesamt acht Touristen mit russischen Sojus-Kapseln ins All gereist. Der erste war im Jahr 2001 der US-Unternehmer Dennis Tito. Der bislang letzte war 2009 der Kanadier Guy Laliberté, Gründer der berühmten Zirkustruppe Cirque du Soleil.

AFP