Geldblog: Anlagetipps zu RohstoffenSoll ich auf Futures-Geschäfte setzen?
Geldexperte Martin Spieler sagt, warum Futures für Privatanleger in der Regel ungeeignet sind und mit welchen Instrumenten diese dennoch in Rohstoffe investieren können.
Ein Freund hat mich auf die hohen Gewinnchancen bei Rohstoffgeschäften mit Futures hingewiesen. Das sei bei steigenden Preisen sehr lukrativ. Soll ich da einsteigen? Leserfrage von R.P.
Nein. Derivate auf viele Rohstoffe wie Rohöl, Gas oder Kohle, Metalle wie Kupfer oder Nickel oder landwirtschaftliche Güter wie Soja oder Getreide werden an den Futures-Märkten gehandelt. Als Anleger können Sie Futures, die an die künftige Entwicklung eines Rohstoffes gekoppelt sind, kaufen oder verkaufen.
Solche Rohstoff-Futures-Geschäfte sind hoch riskant und erfordern viel Fachwissen.
Futures sind Terminkontrakte auf ein bestimmtes Gut. Sie können mit solchen Instrumenten zu einem zuvor festgelegten Zeitpunkt zu einem zuvor definierten Preis eine bestimmte Menge von einem Rohstoff erwerben. Solche Rohstoff-Futures-Geschäfte sind hoch riskant und erfordern viel Fachwissen. Für Privatanleger ohne Erfahrung sind diese Instrumente völlig ungeeignet und von einer Anlage ist abzuraten.
Wenn Sie überzeugt sind, dass die Rohstoffe in den nächsten Monaten wieder zulegen werden, können Sie stattdessen in Rohstofffonds oder in an der Börse gehandelte Exchange Traded Funds investieren, die an einen Rohstoffindex gekoppelt sind. Ein Beispiel dafür ist der Lyxor UCITS ETF Commodities TR mit ISIN-Nummer LU1829218749, der den Refinitiv/CoreCommodity CRB(R) Index abbildet und zu günstigen Konditionen ein breit diversifiziertes Investment in verschiedene Rohstoffe erlaubt.
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