AboDer deutsche Staat schaute zuSo dreist sahnten Betrüger mit Corona-Tests ab
Kriminelle rechneten Hunderttausende Schnelltests ab, die gar nie stattfanden, und prellten den Staat. Der Gesamtschaden wird auf eine Milliarde Euro geschätzt.
Der vielleicht frechste war ein Student aus Freiburg im Breisgau. Eigentlich wollte der 20-Jährige, so erzählte er es im Mai dem Gericht, seinen Saufkumpels nur beweisen, wie leicht man mit Corona-Tests den Staat betrügen kann. Im Internet meldete er ein fiktives Testzentrum auf eine Adresse an Freiburgs Partymeile an, danach rechnete er für vier Monate 491'000 angeblich durchgeführte Corona-Tests ab. Er kassierte dafür – wie behauptet – umstandslos 5,7 Millionen Euro.