Olympia-NewsSwiss-Ski reicht wegen Fanny Smith Rekurs ein | Regez führt Schweizer Delegation an Schlussfeier an
Bis 20. Februar 2022 finden in der chinesischen Hauptstadt Peking die Olympischen Spiele statt. Hier finden Sie Resultate, News sowie Kurioses.
Alle Entscheidungen sowie der Zeitplan – hier der Überblick.
Eishockey: Frauenspiel mit Schutzmasken
Kurios war der Auftritt der Kanadierinnen und Russinnen im Eishockeyturnier. Erstere weigerten sich zuerst anzutreten, weil von den Russinnen keine Corona-Testergebnisse vorlagen. Die Gegnerinnen hatten letzte Woche mehrere Coronafälle im Team. Das Olympische Komitee entschied dann, dass die Spielerinnen mit Schutzmasken trotzdem spielen müssen.
Mit über einer Stunde Verspätung begann die Partie. Kanada gewann sie 6:1. Bis klar war, dass sie antreten müssen, ging es in der Kabine der Kanadierinnen sehr locker zu und her. «Wir haben getanzt. Das ist kein Scherz», sagte Brianne Jenner nach dem Spiel. (heg)
Ski Freestyle: Alle Schweizer im Big Air ausgeschieden
Derweil die Alpinen am ersten Wettkampftag mit Gold (Feuz) und Bronze (Gut-Behrami) gleich so richtig abräumen, setzt es für die Schweizer Freestyler einen Dämpfer ab. Im Big Air bleiben Andri Ragettli (14.), Fabian Bösch (17.), Kim Gubser (23.) und Colin Willi (25.) in der Qualifikation hängen. Ragettli verpasste dabei den Final lediglich um 2 Ränge respektive 2,25 Punkte. Der Bündner stürzte im 3. Durchgang.
Bester in der Qualifikation ist der Norweger Birk Ruud, dem zwei Sprünge über 90 Punkte gelingen.
Ragettli galt im Big Air nicht zum engeren Favoritenkreis. Vor elf Monaten hatte er sich bei einem Sturz schwer an Kreuzband, Innenband und Meniskus verletzt. Sein Comeback gab er erst im Januar. Mehr Chancen darf sich der 23-Jährige im Slopestyle ausrechen, wo er im vergangenen Jahr den WM-Titel gewann. Die Slopestyle-Qualifikation findet nächsten Montag statt. (mob)
Slopestyle: Happy End für Parrot
Max Parrot gewann bei den Männern Slopestyle-Gold. Für den 27-jährigen Kanadier ist es auch ein Sieg ausserhalb des Wettkampfgeländes. Einige Monate nachdem Parrot vor vier Jahren in Pyeonchang Silber gewann, wurde bei ihm Lymphknotenkrebs diagnostiziert. Der Kanadier besiegte die Krankheit und feierte nun seinen grössten Triumph.
Su Yiming aus China gewann Silber, Parrots Landsmann Mark McMorris Bronze. (heg)
Eiskunstlauf: Überragende Walijewa führt Russland zu Gold
Was für ein Auftritt von Kamila Walijewa im Teamevent! Die erst 15-jährige Athletin steht in der Kür als erste Frau bei Olympischen Spielen zwei Vierfachsprünge.
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Neben der Kür gewann Walijewa auch das Kurzprogramm des Teamevents, wobei sie ihren eigenen Weltrekord nur knapp verpasste. Damit führte sie das russische Team fast in Eigenregie zu Olympiagold. Letztltich distanzierte dieses die USA und Japan um 9 respektive 11 Punkte.
Vor allem aber deutete Walijewa mit ihrem Auftritt an, dass der Einzel-Wettkampf von kommender Woche eine sehr einseitige Angelegenheit werden könnte. (mob)
Ski Freestyle: Gremaud und Hoefflin sicher im Big-Air-Final
Vor vier Jahren haben sie Silber und Gold im Slopestyle gewonnen, nun haben sich die Freestylerinnen Mathilde Gremaud und Sarah Hoefflin in Peking in der Qualifikation im Big Air ihrer ersten Aufgabe solide entledigt. Von 25 Gestarteten erreichten die ersten 12 den Final vom Dienstag (03.00 Uhr), Gremaud kam als Sechste und Hoefflin als Neunte weiter.
Mit einem schwierigen und sauber gelandeten ersten Sprung legte Gremaud auf der fix installierten Anlage in einem stillgelegten Stahlwerk die Basis fürs Weiterkommen. Bei drei Sprüngen wurde der Schwächste zum Streichresultat. Damit reichte der Fribourgerin in den nächsten zwei Durchgängen bereits ein durchschnittlicher – was sie mühelos schaffte. Ob sie im Final ihren Paradesprung, den Switch double cork 1440, zeigen wird, wird vom Gefühl abhängen, das sie aus der Qualifikation mitgenommen hat. Als erste Frau stand sie diesen vor einem Jahr beim Sieg an den X-Games.
Sarah Hoefflin, die als Letzte gestartet war, musste bis zuletzt um ihren Finalplatz bangen. Nach einem ersten guten Sprung war ihr der zweite missglückt, der Druck stieg. Sie ging dann kein Risiko ein und zeigte einen unspektakulär zweifach Gedrehten - die Erleichterung war gross, als auf der Anzeigetafel Rang 9 aufleuchtete.
Die Qualifikation gewann eher überraschend die Kanadierin Megan Oldham, die vor einem Jahr an den X-Games Silber gewonnen hatte. Nur knapp dahinter platzierte sich die grosse Favoritin Tess Ledeux aus Frankreich als Zweite. Sie ist voller Selbstvertrauen und mit zwei Siegen an den diesjährigen X-Games angereist – wer in Peking Gold will, muss wohl sie übertrumpfen. In eine ähnlich ungemütliche Lage wie Hoefflin brachte sich der einheimische Star Eileen Gu, gut möglich, dass sie mit den hohen Erwartungen zu kämpfen hat. Auch ihr misslang der zweite Sprung. Und auch sie entschied sich natürlich im dritten Anlauf für eine sichere Variante und kam letztlich als Fünfte weiter. (mos)
Allgemeines: Peng Shuai meldet sich zu Wort
Die chinesische Tennisspielerin Peng Shuai hat laut eigener Aussage in einem Interview der «L’Équipe» am vergangenen Samstag IOC-Chef Thomas Bach getroffen. Sie habe mit dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees zu Abend gegessen, sagte die 36-Jährige in einem am Montag veröffentlichten Interview der französischen Sporttageszeitung.
«Wir haben viel besprechen und uns angenehm austauschen können», sagte sie. Der Fall Peng Shuai bewegt seit einigen Monaten die Welt, nachdem sie Anfang November im sozialen Netzwerk Weibo Vorwürfe wegen eines sexuellen Übergriffs durch einen chinesischen Spitzenpolitiker veröffentlicht hatte.
Der Post wurde bald danach gelöscht. Seither äusserten Sportler, Politiker und Menschenrechtler Sorge um ihr Wohlergehen. Peng Shuai hatte später bestritten, die Vorwürfe erhoben zu haben. Ihre Aussagen wirkten jedoch gestellt. Der «L’Équipe» sagte sie nun: «Ich habe niemals gesagt, dass irgendwer mich irgendwie sexuell belästigt hat.»
Sie sei auch niemals verschwunden gewesen, «jeder konnte mich sehen», sagte die einstige Weltranglisten-Erste im Doppel. Während der Olympischen Winterspiele in Peking wolle sie sich noch einige Wettbewerbe anschauen, am Samstag sei sie beim Curling gewesen.
Bach hatte bereits im vergangenen Jahr in einer Video-Schalte mit Peng Shuai gesprochen. Eine Reaktion vom IOC zu dem aktuellen Treffen in Peking gab es am Montag zunächst nicht. IOC-Sprecher Mark Adams hatte am Sonntag gesagt, man werde Einzelheiten zu einem Treffen nur auf Wunsch der Chinesin veröffentlichen. (dpa)
Curling: Zum Abschluss eine weitere Niederlage
Jenny Perret/Martin Rios haben ihr Pensum im Mixed-Curling so beendet, wie sie es aufgenommen hatten - mit einer knappen Niederlage. Gegen Norwegen unterlag die Schweizer Paarung mit 5:6. Zweimal hatten sie ein Defizit von zwei Steinen aufgeholt, im letzten End nutzten die Skandinavier aber das Recht des letzten Steins zum Sieg.
Vier Jahre nach der Silbermedaille von Pyeongchang bleibt für Perret/Rios diesmal vor allem Frust, sechs Niederlagen stehen nur drei Siege gegenüber. So schlecht, wie es die Rangliste besagt, waren sie aber nicht: Drei Partien endete mit dem Minimalrückstand von einem Stein. (mke)
Eishockey: Dritte Niederlage für Schweizerinnen
Das Team von Trainer Colin Muller hat auch das dritte Gruppenspiel verloren. Gegen die Amerikanerinnen setzte es eine 0:8-Niederlage ab.
Die Schweiz startete mit Saskia Maurer anstelle von Andrea Brändli im Tor. Zu Beginn mochte sie gegen die Favoritinnen gut mitzuhalten, brachte sich nach sechs Minuten aber selbst in Rücklage. Hilary Knight nutzte eine Überzahl zur Führung aus. Keely Moy, die Schwester von Servettes Tyler Moy, sass wegen Spielverzögerung eine Strafe ab. In der 15. Minute erhöhten die Amerikanerinnen innerhalb von neun Sekunden durch Jesse Compher und erneut Knight auf 3:0. Kelly Pannek und Amanda Kessel stellten bis zur ersten Drittelspause auf 5:0.
Zu Beginn des zweiten Drittels ersetzte Brändli im Tor die glücklose Maurer. Auch sie wurde noch drei Mal bezwungen. Pannek und Compher mit ihren zweiten Treffern im Mitteldrittel und Dani Cameranesi zwei Minuten vor Schluss sorgten für das klare Verdikt.
Trotz der dritten Niederlage im dritten Gruppenspiel haben die Schweizerinnen die Viertelfinalqualifikation auf sicher. Dies, weil sie in der Gruppe A zu den Topteams zählen. Zum Abschluss der Vorrunde spielt die Schweiz am Montag um 14.10 Uhr MEZ gegen Finnland. (heg)
Curling: Dritter Sieg für Perret/Rios
Im zweiten Spiel des Tages kommen Jenny Perret und Martin Rios doch noch zu einem Erfolgserlebnis. Nach der ärgerlichen Niederlage gegen Aussenseiter Australien bezwingen die Seeländerin und der Glarner das US-Duo Plys/Persinger 6:5. Für die Entscheidung sorgt Perret mit dem letzten Stein im 8. End.
Der dritte Sieg in diesem Olympiaturnier ist für die Schweizer ein schwacher Trost, sie können nicht mehr im Kampf um die Medaillen mitmischen. Am Montag steht für Perret/Rios nun noch das letzte Gruppenspiel gegen Norwegen an. (mob)
Skispringen: Kobayashi ist Olympiasieger
Es ist die Krönung seiner herausragenden Saison: Ryoyu Kobayashi, Sieger der Vierschanzen-Tournee, triumphiert auch an den Olympischen Spielen. Auf der Normalschanze hält der Führende des ersten Durchgangs seinen Nerven stand und gewinnt zum ersten Mal Olympiagold. Silber geht an den Österreicher Manuel Fettner, Bronze an den Polen Dawid Kubacki.
Die Schweizer bleiben bei erstaunlich fairen Bedingungen – es ist weder sehr kalt, noch beeinträchtigt der gefürchtete Wind die Wettkämpfe – ohne Exploit. Gregor Deschwanden wird 17., Simon Ammann landet auf Platz 25. Dominik Peter und Kilian Peier haben den Finaldurchgang verpasst. (mob)
Skicross: Smith reist nach Peking
Fanny Smith kann in China doch an den Start gehen. Die Schweizer Skicross-Medaillenhoffnung, die Mitte Januar im kanadischen Nakiska im Final stürzte und sich am Knie verletzte, schrieb auf Instagram: «Ich stehe wieder auf den Ski und habe für die Reise an die Olympischen Spiele Grünes Licht bekommen.» Die Skicrosserinnen bestreiten ihren Wettkampf am Donnerstag, 17. Februar. (heg)
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Curling: Perret/Rios unterliegen Australien
Also, rollen wir die Dinge nochmals von vorne auf: Zunächst sickert am frühen Morgen die Meldung durch, wonach die australische Mixed-Doppel-Spielerin Tahli Gill positiv auf Corona getestet worden ist, die Partie gegen Jenny Perret und Martin Rios deshalb nicht stattfindet. Gill selbst postet ein Video auf Instagram, in dem sie das Ausscheiden aus dem Turnier bestätigt. Die Krux: Die Australierin hatte sich vor einem Monat mit Corona infiziert, war also genesen, doch zeigte der Test immer noch an.
Kurz vor 7 Uhr dann wird klar: Die Partie zwischen der Schweiz und Australien kann doch gespielt werden. Und von der turbulenten Vorbereitung scheinbar beflügelt, sorgen Gill und ihr Partner Dean Hewitt für eine dicke Überraschung: Beim 9:6 holen die beiden den ersten Sieg für Australien an einem olympischen Curling-Turnier.
Besonders bitter für Perret und Rios: Nach einem schwachen Start kämpft sich das Duo zurück, liegt nach 5 Ends 6:3 in Führung. Aber es kann diese nicht behaupten. Symptomatisch für den Schweizer Auftritt: Im 7. End gerät Perrets letzter Stein zu lang, worauf die Australier zwei Steine stehlen können. Es ist die Vorentscheidung.
Am Nachmittag treffen Perret/Rios noch auf die USA. Es ist ein Spiel ohne Wert für die Schweizer. (mob)
Langlauf: Baumann im Skiathlon auf Rang 15
Jonas Baumann zeigte einen ansprechenden Skiathlon über zwei Mal 15 km. Der Schweizer belegte am Schluss mit gut vier Minuten Rückstand auf den Tagessieger den 15. Platz. Beim Skiwechsel nach Halbzeit lag Baumann noch auf Rang 13. Candide Pralong wurde 22., Jason Rüesch 27.
Dominiert wurde das Rennen, bei dem zuerst klassisch und dann im Skating-Stil gelaufen wird, von den Russen. Alexander Bolschunow gewann mit über einer Minute Vorsprung auf Teamkollege Denis Spitsow Gold. Bronze ging an Iivo Niskanen aus Finnland, der bis zur Rennhälfte mit Bolschunow mithalten konnte. (heg)
Eisschnelllauf: Wenger kommt nicht auf Touren
Livio Wenger konnte über 5000 m nicht vollends überzeugen. Der Schweizer, der von einer Corona-Erkrankung zurückkehrte, beendete den Wettkampf auf dem 18. Rang. Er war gut 18 Sekunden langsamer als Nils van der Poel aus Schweden, der in 6.08,84 Minuten einen neuen Olympiarekord lief und Gold gewann. Silber ging an Patrick Roest aus den Niederlanden, Bronze sicherte sich Hallgeir Engebraaten aus Norwegen. (heg)
Snowboard: Die Schweizer gehen im Slopestyle leer aus
Die Schweizer werden im Slopestyle nicht um die Medaillen fahren können. Weder Nicolas Huber noch Jonas Bösiger schaffen die Finalqualifikation. Huber misslingt im zweiten Lauf – wie schon beim ersten Durchgang – der letzte Sprung. Bösiger derweil stürzt im zweiten Lauf beim ersten Rail und gibt im Anschluss auf. Die Qualifikation gewinnt der Chinese Yiming Su. (mob)
Männerabfahrt verschoben
Wegen prekärer Windverhältnisse in Yanqing wird die Abfahrt der Männer von heute Sonntag abgesagt. Sie wurde auf Montag, 5 Uhr Schweizer Zeit verschoben und findet zwischen den beiden Läufen des Frauen-Riesenslaloms statt (2.30 Uhr/7.30 Uhr). Die beiden Rennen werden auf unterschiedlichen Pisten ausgetragen.
Ursprünglich hätte die Abfahrt um 4 Uhr MEZ beginnen sollen – um 11 Uhr in China. Zweimal wurde die Startzeit nach hinten geschoben in der Hoffnung, dass der Wind wie prognostiziert nachlässt. 14 Uhr war der spätestmögliche Rennbeginn. Um 13 Uhr entschied die Jury um Rennleiter Markus Waldner, das Rennen um einen ganzen Tag zu verschieben.
Dass das Wetter die Königsdisziplin beeinflusst, kommt nicht überraschend. Schon das dritte Training auf der Piste von Bernhard Russi war vom Winde verweht. Nach drei gestarteten Fahrer wurde es abgebrochen und nicht mehr gestartet. Dies sorgte für reichlich Kritik bei den restlichen Athleten. Besonders Marco Odermatt zeigte sich genervt darüber. (wie)
Curling: Verwirrung total - nun müssen Perret/Rios doch spielen
Erst hiess es, das australische Duo Tahli Gill and Dean Hewitt habe sich wegen eines positiven Tests in Quarantäne begeben müssen. Nun befindet sich das Team doch in der Curling-Halle. Das Spiel gegen Jenny Perret und Martin Rios findet somit statt – obwohl die Australier positiv getestet wurden. Dies, weil sie gemäss SRF die Hygienevorschriften einhalten können. (mob)
Curling: Spiel von Perret/Rios abgesagt
Das siebte Vorrundenspiel von Jenny Perret und Martin Rios findet nicht statt. Der Grund: das australische Duo Tahli Gill and Dean Hewitt kann wegen eines positiven Coronatests nicht antreten. Perret/Rios spielen um 13.05 Uhr noch gegen die USA. (mob)
Snowboard: Platz 12 für Ariane Burri
Ariane Burri konnte sich im Final des Slopestyle-Wettbewerbs nicht mehr steigern. Die Luzernerin liess sich bei ihrem besten der drei Läufe 24,01 Wertungspunkte notieren und belegte damit im Weltklassefeld abgeschlagen den 12. Platz. Die Luzernerin, die auch den Big-Air-Wettbewerb bestreiten wird, darf aber mit ihrer Olympiapremiere insgesamt dennoch zufrieden sein. Im Weltcup steht für die 21-Jährige aus Eschenbach ein 8. Platz als Bestmarke zu Buch.
Burris Bilanz fiel durchwachsen aus: «Logisch, bin ich etwas enttäuscht, dass ich nicht das zeigen konnte, wozu ich eigentlich fähig bin: Nur schon die Finalqualifikation war ein Erfolg: Das hat mich vielleicht fast etwas überwältigt. Nach dem Sturz im ersten Run habe ich den Rücken gespürt.»
Bei besten äusseren Bedingungen und grosser Kälte war das Niveau sehr hoch. Mit dem letzten Run im Wettkampf sicherte sich die Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott die Goldmedaille. Sie verwies mit diesem Run die Amerikanerin Julia Marino und die Amerikanerin Tess Coady auf die Ehrenplätze. Noch im Zielraum freute sich das Trio gemeinsam derart herzlich, wie man es auf Profisportniveau selten sieht.
Die 20-Jährige ist eine verdiente Championne. Vor vier Jahren gewann sie in Pyeongchang Bronze im Big Air, sie war erst die zweite Medaillengewinnerin an Winterspielen für Neuseeland. Seither zählt sie zu den Stars der Szene, hat dreimal die X-Games im Slopestyle gewonnen und zwei WM-Titel auf dem Konto. (mke)
Zehn Corona-Fälle gemeldet
Die Organisatoren der Winterspiele melden am Sonntag zehn Corona-Erkrankungen – bei 72'000 am Vortag durchgeführten Tests. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle ist damit seit dem 23. Januar auf insgesamt 363 gestiegen.
Angesichts der im Vergleich zu den Vortagen deutlich gesunkenen Fallzahl sehen sich die Organisatoren in ihren strikten Massnahmen bestätigt. «Wir hoffen, dass wir diesen Trend fortsetzen können. Mit der geringeren Anzahl von Ankünften wird es weniger positive Fälle geben», sagte Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, am Sonntag. (dpa)
DPA/Sportredaktion
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