Super-G der Männer in KvitfjellOdermatt wird Dritter und ärgert sich, Kriechmayr holt auf
Die Entscheidung im Super-G-Weltcup fällt erst beim Final: Dem Schweizer Dominator läuft es in Kvitfjell erneut nicht nach Wunsch.
Die grosse Liebe ist es noch nicht zwischen Marco Odermatt und Kvitfjell. Der Dominator der laufenden Saison stieg am Sonntag als Dritter im Super-G zwar erstmals in der norwegischen Skistation auf das Podest, wirklich zufrieden war er mit seiner Fahrt aber nicht. Schon in den Trainings und auch in der Abfahrt vom Samstag war ihm eine bestimmte Kurve nicht wunschgemäss geglückt. Es wiederholte sich im Super-G, seiner besten Disziplin.
Auf verkürzter Strecke blieb Odermatt hinter dem Österreicher Vincent Kriechmayr und dem Kanadier Jeffrey Read Rang 3, den er sich mit dem Südtiroler Dominik Paris teilte. Kriechmayr reduzierte mit seinem Sieg ausserdem seinen Rückstand im Disziplinenweltcup, wobei Odermatts Vorsprung nach dem fünften Podestplatz im sechsten Rennen der Saison weiterhin komfortable 81 Punkte beträgt.
Im abschliessenden letzten Super-G der Saison beim Weltcupfinal ab Mitte März in Saalbach-Hinterglemm genügt dem Nidwaldner der 13. Rang, um vor Kriechmayr zu bleiben, der gewinnen muss. So weit hinten war Odermatt in einem Super-G letztmals im März 2022 klassiert gewesen, als 28. in Kvitfjell.
Mit Arnaud Boisset (8.), Stefan Rogentin (13.) und Franjo von Allmen (21.) gelang drei weiteren Schweizern eine starke Leistung. Sie haben ihren Platz beim Weltcupfinal genauso auf sicher wie Justin Murisier trotz Out in Kvitfjell, Loïc Meillard sowie Gino Caviezel. «Der Traum geht weiter», freut sich der junge Romand Boisset, der zum dritten Mal im vergangenen Monat in die Top 10 gefahren ist.
Der junge Berner Oberländer von Allmen sagt, der eigene Erfolg überrumple ihn derzeit fast ein wenig. Ende Januar fuhr er im Super-G von Garmisch erstmals auf das Weltcuppodest, am Samstag wurde er in der Abfahrt von Kvitfjell Fünfter. Nun schafft er es in seiner ersten Weltcupsaison gleich an den Final.
Hingegen wird Nils Hintermann, überraschender Sieger in der Abfahrt vom Samstag, nicht beim Super-G in Saalbach-Hinterglemm antreten dürfen – ihm bleibt immerhin die Abfahrt. Auch Gilles Roulin verpasste den Sprung unter die besten 25 der Disziplinenwertung.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.