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Abfahrt der Männer in Kvitfjell
Hintermann siegt dank einem Sport-Hypnotiseur

Switzerland's Niels Hintermann celebrates at the finish area of an alpine ski, men's World Cup downhill race, in Kvitfjell, Norway, Saturday, Feb. 17, 2024. (AP Photo/Alessandro Trovati)
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Der Klassiker in Kvitfjell. Für den einen Schweizer passt dies einfach, für einen anderen immer noch nicht. Jener, für den es passt, heisst Niels Hintermann. Der 28-jährige Zürcher gewinnt die Abfahrt. Es ist sein dritter Weltcupsieg. Bereits vor zwei Jahren triumphierte Hintermann auf dieser Strecke und stand als Dritter im zweiten Rennen ebenfalls auf dem Podest. Seine Siegpremiere feierte Hintermann 2017 in Wengen, als er die Alpine Kombination gewann.

«Ich hatte einen grossen Kampf mit der Linie und fuhr oft dort, wo ich gar nicht wollte», sagte Hintermann im Fernsehinterview. «Und als im Ziel die 1 leuchtete, war ich überrascht.» Seine Überraschung kommt aber nicht von ungefähr. Hintermann arbeitete zuletzt viel mit einem Mentaltrainer zusammen und war auch bei einem Sport-Hypnotiseur, wie er verriet. Seine zukünftige Frau – die Hochzeit findet im Sommer statt – habe ihn bei diesem Schritt unterstützt. Dank all diesen Personen habe er nun endlich wieder liefern können, nachdem die Saison bisher harzig lief.

Jener, für den es noch nicht passt, ist Marco Odermatt. Mit Rang 7 – zeitgleich mit dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle – schafft der 26-jährige Nidwaldner zwar sein bestes Abfahrtsresultat in Kvitfjell. Bisher war dies ein 13. Platz. «Vom Gefühl her war es eine gute Fahrt. Und es ist eine Steigerung im Vergleich zu den letzten Jahren», sagte Odermatt nüchtern.

Odermatts Kugelparty muss warten

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Franzosen Cyprien Sarrazin hätte Odermatt in Norwegen erstmals die Disziplinenwertung gewinnen können. Dafür wäre aber ein Sieg nötig gewesen. Eigentlich wäre es für Odermatt angerichtet gewesen. Es konnte vom Originalstart losgefahren werden. Gleich danach folgten technische Kurven, in denen Odermatt gegenüber den Konkurrenten Zeit hätte gutmachen können. Es blieb aber bei hätte. Bis ins Ziel verlor Odermatt auf Hintermann 75 Hundertstel. In der Disziplinenwertung liegt der Schweizer vor der letzten Abfahrt beim Weltcupfinal in Saalbach im nächsten Monat nun 42 Punkte vor dem Franzosen.

Aufatmen tut man in Österreich. Vincent Kriechmayr fuhr acht Hundertstel hinter dem Schweizer Sieger auf Rang 2. Es ist das erste Abfahrtspodest für die rot-weiss-rote Nation in diesem Winter. Cameron Alexander kennt dieses Gefühl bereits von Bormio Ende des letzten Jahres, als er Dritter wurde. Der Kanadier fuhr nun mit 19 Hundertstel Rückstand erneut auf den 3. Platz.

Mit höheren Startnummern überraschten zwei Schweizer, die noch wenig Weltcup-Erfahrung haben. Der 22-jährige Berner Franjo von Allmen fuhr mit der Nummer 28 auf Platz 5. Der 26-jährige Ostschweizer Josua Mettler wurde mit der Nummer 32 Neunter. Justin Murisier belegte Rang 16. Stefan Rogentin wurde zeitgleich mit dem Italiener Christof Innerhofer 21.

Ein spezielles Rennen war es für Ralph Weber, der 47. wurde. Der 30-jährige Ostschweizer fuhr zum 100. Mal im Weltcup. Und zum letzten Mal. Weber hatte letzte Saison mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen. Davon erholte er sich nicht mehr richtig und zog nun einen Schlussstrich.

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