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AboInterview mit einer Olympia-Pionierin
«Sie waren überfordert, als plötzlich eine Frau zur Delegation stiess»

Olympia-Dressurreiterin Marianne Fankhauser-Gossweiler
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Frau Fankhauser-Gossweiler, mehr als hundert Schweizer Athletinnen und Athleten sind auf dem Weg an die Olympischen Spiele in Tokio. Sie haben dort 1964 als einzige Frau in der Schweizer Delegation neben 65 Männern als Dressurreiterin teilgenommen und mit dem Team Silber gewonnen. Was sind Ihre stärksten Erinnerungen?

(lacht) Das sind viele. Aber die Reise, die wir machten, kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen: Wir sind mit einer DC-6, einer Vierpropellermaschine, geflogen, acht Pferde, sieben Reiter, vier Pferdepfleger, der Equipenchef, der Delegations-Chef und ein Vertreter der Swissair. Hinter den Piloten waren die Sitze herausgenommen und Boxen für die Pferde eingebaut worden, wo sie mit einem Bauchgurt befestigt wurden. Wir mussten fünfmal zwischenlanden, um aufzutanken, in Athen, Bahrain, Bombay, Rangun und Hongkong. Statt 48 brauchten wir schliesslich 60 Stunden nach Tokio, weil wir in Rangun einen Defekt hatten und auf Ersatzteile warten mussten. An die Eröffnungsfeier schafften wir es nicht mehr.

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