AboSchweizer UnternehmerinSie verschickt Aufmunterungs-SMS an ihre Mitarbeitenden in der Ukraine
Franziska Tschudi kennt viele der 620 Beschäftigten ihres Werks bei Kiew persönlich und will ihnen wenn nötig auch bei der Flucht zur Seite stehen.
Seit einigen Tagen hat Franziska Tschudi einen Fixtermin: Am Nachmittag um 17 Uhr wählt sich die Chefin des Industriekonzerns Weidmann aus Rapperswil-Jona SG in eine Videokonferenz mit ihren Mitarbeitenden aus der Ukraine ein. Ihr Unternehmen hat etwas nordwestlich der Hauptstadt Kiew eine Fabrik mit 620 Beschäftigten. Diese stellen Materialien und Systeme zur Isolation von Transformatoren sowie Spezialpapiere für industrielle Anwendungen her – normalerweise.