AboKolumne Hans Ulrich ObristSeine Werke wollen angefasst, benutzt und sogar zerstört werden
Rafik Greiss ist einer dieser Künstler, bei dem bei mir sofort der Funke übersprang.
Ich liebe es, wenn etwas anfängt. Insbesondere gilt das für den Beginn eines künstlerischen Lebenswegs. Einer Künstlerin zu begegnen, die ihre ersten Arbeiten präsentiert, die dabei ist, eine Sprache zu finden und eine neue Perspektive auf die Welt zu artikulieren, gehört für mich zu den faszinierendsten Momenten meiner Arbeit. Natürlich treffe ich regelmässig junge Künstlerinnen, aber nicht jedes Mal springt der Funke über, spüre ich diese Energie und die Verheissung, dass da noch viel mehr kommen könnte.